Guatemala: pbi führt Sicherheitsworkshop in Alta Verapaz durch
25.10.2017 - pbi organisierte im September einen Sicherheitsworkshop für die Gemeinschaften von Cahabón, Alta Verapaz im Zusammenhang mit dem Bau der Wasserkraftwerke Oxec I und II.
25.10.2017 - pbi organisierte im September einen Sicherheitsworkshop für die Gemeinschaften von Cahabón, Alta Verapaz im Zusammenhang mit dem Bau der Wasserkraftwerke Oxec I und II.
24.10.2017 - Jährlich wird die herausragende Hingabe und das hohe Engagement von Menschenrechtsverteidiger_innen in ihrer täglichen Arbeit in Kolumbien mit dem Nationalen Menschenrechtspreis „el Premio Nacional a la Defensa de los Derechos Humanos“ ausgezeichnet. 2017 wurden, zu unserer Freude, vier von pbi begleitete Organisationen nominiert und zwei von ihnen für ihre Arbeit honoriert.
12.09.2017 - Der Nationale Menschenrechtspreis Diakonia 2017 würdigt die tagtägliche Arbeit, das hohe Engagement und die enorme Hingabe der Menschenrechtsverteidiger_innen in Kolumbien. pbi ist stolz darauf, vier der nominierten Organisationen begleiten zu dürfen.
11.09.2017 - In den Jahren 2010 bis 2016 wurden mehr als 120 Menschen in Honduras ermordet, die sich für Land- und Umweltrechte einsetzten. Für diese Gruppe von Menschenrechtsaktivist_innen ist das Land somit das Gefährlichste auf der Welt. Aber auch für andere Aktivist_innen, die sich zum Beispiel für Frauenrechte, sexuelle Vielfalt oder für die Freiheit auf Meinungsäußerung einsetzen, ist Honduras ein sehr gefährliches Land.
17.06.2017 - Das guatemaltekische Verfassungsgericht hat seine Entscheidung, die Megaprojekte Oxec I und II für den Bau von Wasserkraftwerken auf dem Fluss Cahabón zu sistieren, wiederrufen. Dies obschon das Vorhaben die ILO Konvention 169 zu den Rechten indigener Völker verletzt. Die betroffenen Bauerngemeinschaften sind empört und bangen um ihre Lebensgrundlage.
18.05.2017 - Unsere Veranstaltung Ende März in der Roten Flora war ein voller Erfolg! Zusammen mit Amnesty International, BUKO, mujeres sin fronteras, Café Libertad, und DJ bombombum haben wir mit vielen Menschen den Film „Chocolate de Paz“ gesehen und anschließend eine tolle Party gefeiert.
17.03.2017 - Bei der 34. Session des Menschenrechtsrats am 2. März 2017 in Genf äußerte sich pbi gegenüber dem UN- Sonderberichterstatter für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen, Michel Forst, besorgt über die neuesten Entwicklungen in der Sierra Tarahumara im Bundesstaat Chihuahua, Mexiko.
01.02.2017 - Nach dem Tod der honduranischen Aktivistin Berta Cáceres im März 2016 wurde am 15. Januar 2017 ein weiterer Umweltaktivist ermordet, der mit dem Goldman-Preis ausgezeichnet wurde.
09.12.2016 - Am 24. November haben die kolumbianische Regierung und die Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia (FARC) zum zweiten Mal die Friedensverträge unterschrieben. Dies nachdem die erste Version von der Bevölkerung abgelehnt wurde. Die Situation der Menschenrechtsverteidiger_innen bleibt weiterhin besorgniserregend.
05.09.2016 - Das pbi-Kolumbienprojekt hat Menschenrechtsverteidiger_innen aus Curbaradó (Departement Chocó) über das Friedensabkommen zwischen der FARC und der kolumbianischen Regierung befragt: Welche Erwartungen und Hoffnungen haben die Menschenrechtsverteidiger_innen für die Zeit nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens, wie wird das Abkommen die Situation in Kolumbien verändern und welche Risiken bleiben bestehen?
01.09.2016 - Mitte Juni waren wir im Rahmen unserer zweimal jährlich stattfindenden Reise für 10 Tage in Petén, im nördlichsten Departement Guatemalas, um uns dort ein Bild der Menschenrechtssituation zu machen. Wir besuchten einerseits verschiedene Organisationen der Zivilbevölkerung und trafen uns andererseits mit Vertreter_innen von Regierungsinstitutionen, wie der Gouverneurin, dem Polizeichef des Departements, verschiedenen Bürgermeister_innen und Menschenrechtsombutsstellen, um u.a. unsere Besorgnis wegen Menschenrechtsverletzungen kundzutun.
20.06.2016 - Ana Mirian Romero von der Organisation MILPAH hat den diesjährigen Frontline Defenders Award gewonnen.
13.06.2016 - Seit dem 30. Mai demonstrieren indigene, afrokolumbianische und kleinbäuerliche Gemeinschaften in weiten Teilen des Landes. Die kolumbianischen Behörden müssen sicherstellen, dass die Sicherheitskräfte, insbesondere die Spezialeinheit ESMAD (Escuadrón Móvil Antidisturbios), keine unverhältnismässige Gewalt gegenüber den Protestierenden anwenden, sagt Amnesty International.
27.05.2016 - Ende April fand im europäischen Parlament die Konferenz über Menschenrechtsverteidiger_innen, die gegen die Landenteignung im Zusammenhang mit europäischen Investitionen in Drittstaatländern ankämpfen, statt. Berta Zúñiga Cáceres, die Tochter der ermordeten honduranischen Aktivistin Berta Cáceres, und der kolumbianische Priester Alberto Franco nahmen daran teil. Die Deutsche Welle interviewte die beiden.
20.11.2015 - Auch im Winter-Rundbrief gibt es wieder Nachrichten aus aller Welt: einen Bericht über die Bedrohung und Verfolgung der Mitglieder einer Gemeinde in Curbaradó (Kolumbien), ein Interview mit Sabine Günther, die nach vielen Jahren bei pbi Deutschland die Koordinationsstelle bei pbi Kenia übernimmt, aber auch Neuigkeiten aus Guatemala, Deutschland, Nepal und Indonesien. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!
11.08.2015 - pbi hat in Zusammenarbeit mehrerer Länderprojekte und nationaler Gruppen einen neuen Dokumentarfilm über Landrechte in Lateinamerika veröffentlicht. Der Film zeigt vier Umwelt- und LandrechtsverteidigerInnen aus Mexiko, Guatemala, Kolumbien und Honduras, die sich für die Verteidigung der Landrechte im Kontext von privaten Großinvestitionen engagieren. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit und die damit verbundenen Risiken und Ängste. Dabei wird auch der Mangel an staatlichen Schutzmechanismen nicht verschwiegen.
Am 5. April 2015 wurde Luis de Reyes Marcía ermordet aufgefunden. Herr Marcía gehörte der indigenen Gemeinschaft der Tolupanes von San Francisco de Locomapa in Yoró an. Die aus 15 Dörfern zusammengesetzte Gemeinschaft setzt sich gegen Vertreibungen und Umweltverschmutzung durch Bergbau- und andere Großprojekte auf ihrem Gebiet ein und sieht sich deshalb Aggressionen, Bedrohungen und Attacken ausgesetzt.
03.04.2015 - Am 23. März 2015 feierte die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien ihr 18-jähriges Bestehen. In dem kurzen Video „The Haven“ von pbi Kolumbien sprechen die Vorsteher der Gemeinde über ihre Geschichte.
Die Gemeinde weigert sich seit Jahren, Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppe zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Seit 1999 wird die Gemeinde von pbi begleitet.
20.12.2014 - In ihrem neuen Bericht „Ein Landtitel ist nicht genug. Eine nachhaltige Landrückgabe in Kolumbien gewährleisten“ untersucht Amnesty International die Implementierung des Opfer- und Landrückgabegesetzes der Regierung Santos. Morde und Todesdrohungen zusammen mit einer zögerlichen Umsetzung des Gesetzes verhindern eine effektive Landrückgabe für die Mehrheit der Opfer.
10.12.2014 - Anne Berentsen schreibt in ihrem Artikel über die ungleiche Landverteilung in Kolumbien und die Rolle der Regierung Santos in diesem Prozess. Die ungleiche Landverteilung stellt ein Kernproblem dar und eine umfassende Landreform wird als Grundvoraussetzung für einen dauerhaften Frieden gesehen. Nach wie vor werden BauernführerInnen bedroht und Großunternehmen eignen sich auf illegale Weise Land an.