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24.11.2017 - Vom 26.11. bis zum 3.12. besucht die honduranische garífuna Aktivistin Aurelia Martina Arzú Rochez anlässlich des UN-Forum on Business and Human Rights die Schweiz. Sie ist Vize-Koordinatorin der Organización Fraternal Negra de Honduras OFRANEH, die sich gegen große Tourismus-Projekte auf dem Land der indigenen Garífunas wehrt.

Die honduranische garífuna-Aktivistin Aurelia Martina Arzú RochezAuf Einladung von pbi nimmt Aurelia Arzú aus Honduras vom 27.11. bis zum 29.11. am UN-Forum on Business and Human Rights in Genf teil. Danach wird sie am 30.11. und 1.12. in Bern sein, um an verschiedenen Treffen über ihre Menschenrechtsarbeit zu berichten. Zudem wird sie am Abschiedsfest der zukünftigen pbi-Freiwilligen in Honduras, Jeannine Käser, am 2. Dezember in Baden anwesend sein.

Die Organisation OFRANEH wurde 1978 ins Leben gerufen mit dem Ziel, das Recht auf Selbstbestimmung der afro-karibischen Gemeinschaft der Garífuna mit verschiedenen Projekten zu fördern. Aktuelle Herausforderungen der Organisation umfassen allen voran touristische Großprojekte in ihrem Territorium und die damit verbundene Ausbeutung der natürlichen Ressourcen. OFRANEH hat sich unter anderem intensiv mit einem Gesetz auseinandergesetzt, das geplante wirtschaftliche Projekte dazu verpflichten soll, die betroffenen Gemeinden vorab zu konsultieren, gemäß der ILO Konvention 169.

pbi pflegt mit OFRANEH seit den Explorationsmissionen 2011/12 in Honduras den Kontakt, aktuell auch im Rahmen der Sicherheitsworkshops, die pbi für lokale NGOs durchführt.

Text: pbi Schweiz