
PBI Deutschland ist Teil von Peace Brigades International (PBI) – einer weltweit aktiven Friedens- und Menschenrechtsorganisation mit 20 Büros. Seit 1985, als in Trier die erste deutsche Kontaktstelle entstand, engagieren wir uns für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger:innen und für gewaltfreie Konfliktlösungen. Seit 1991 sind wir als gemeinnütziger Verein anerkannt.
Unsere Geschäftsstelle in Hamburg koordiniert die Arbeit in Deutschland und verbindet das Engagement vor Ort mit der internationalen Ebene von PBI. Dabei stützen wir uns auf ein starkes Netzwerk aus Freiwilligen, Ehrenamtlichen und Praktikant:innen: Sie leisten einen Freiwilligendienst im Ausland, engagieren sich bundesweit in Regionalgruppen oder themenbezogenen Arbeitsgruppen oder unterstützen direkt unsere Geschäftsstelle.
Was uns ausmacht? Ein lebendiges Miteinander von Menschen, die überzeugt sind, dass gewaltfreier Widerstand und solidarisches Handeln einen Unterschied machen. Wenn Sie mehr über unsere Arbeit erfahren oder selbst aktiv werden möchten – wir laden Sie herzlich ein, weiterzulesen, mitzumachen und Teil unserer Gemeinschaft zu werden.
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Unsere Tätigkeitsfelder
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Projekt- und Freiwilligenbegleitung. Die Mitarbeiter:innen der Projektbegleitung stellen Anträge für staatliche und kirchliche Zuschüsse, um die Finanzierung der Auslandsprojekte, Inlandsarbeit, Personalanwerbung und Entsendung von Freiwilligen zu gewährleisten. Die Freiwilligen werden vor, während und auch nach ihrem Dienst von PBI betreut. Das wird unter anderem dadurch umgesetzt, dass der komplette Bewerbungsprozess begleitet wird, die Freiwilligen für den Auslandseinsatz ausgebildet werden und auch während des Einsatzes der Kontakt zwischen den Freiwilligen und den Mitarbeiter:innen der Geschäftsstelle gehalten wird.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Arbeit in Deutschland ist die Advocacyarbeit, das heißt der politische Dialog mit den zuständigen Ministerien (Auswärtiges Amt, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), den relevanten Ausschüssen im Deutschen Bundestag sowie einzelnen Bundestagsabgeordneten. Aber auch der Kontakt zu Organisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, Friedensforschungsinstituten, Gewerkschaften, Jurist:innen, Journalist:innen, Bischöf:innen und Wissenschaftler:innen sind für die politische Unterstützung der Arbeit von pbi unerlässlich. Zudem organisiert PBI Gesprächsreisen für begleitete Menschenrechtsverteidiger:innen, die, ebenso wie zurückgekehrte PBI-Freiwillige, Parlamentarier:innen oder Referent:innen des Auswärtigen Amts in direkten Gesprächen über die Situation in den Projektländern informieren können.
Das PBI-Bildungsprojekt „Menschenrechte lernen & leben“ wendet sich seit 2004 dem Thema Menschenrechtsbildung im Inland zu und wurde als ein Projekt der UN-Weltdekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Menschenrechtsbildung, wie pbi sie auf der Basis der langjährigen Erfahrung aus der Arbeit in Krisen- und Konfliktgebieten versteht, fördert eine Kultur der Menschenrechte und des zivilgesellschaftlichen Engagements im Inland. Die Bildungsangebote sind sowohl für die Grund-, Mittel- und Oberstufen an Schulen als auch für Kitas, Konfirmand:innengruppen und den außerschulischen Bereich konzipiert. PBI bietet Workshops, Projekttage, Puppentheater, Film- oder Theaterprojekte sowie Lehrer:innenfortbildungen an, die zu einer schärferen Wahrnehmung von Menschenrechtsverletzungen, politischer Gewalt und der internationalen Dimension von Konflikten beitragen.