• pbi Mexiko: Seit 2010 168 Angriffe auf Migrant_innen an der Grenze im Norden

    19.05.2015 Am 16. April 2015 wurde im mexikanischen Bundesstaat Coahuila der Bericht „Träume begleitend, Grenzen überquerend“ (Acompañando sueños, transitando fronteras), vorgestellt, in dem für die Jahre 2010 bis 2014 168 Angriffe auf Migrant_innen an der nördlichen Grenze Mexikos verzeichnet sind. Erstellt wurde der Bericht von der Initiative Nordgrenze Mexikos (Iniciativa Frontera Norte de México).

  • Honduras: Anhörung vor Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen

    13.05.2015 - Am Freitag, den 8. Mai 2015 fand vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf die Anhörung zur Situation der Menschenrechte in Honduras statt. In einem Turnus von vier Jahren unterzieht sich jeder der 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen einer Universellen Periodischen Überprüfung.

  • Guatemala: Zehntausende erheben Stimme gegen Korruption

    07.05.2015 - Ein neuer Korruptionsskandal erschüttert Guatemala, in den höchste RegierungsbeamtInnen involviert sein sollen. Die Veröffentlichung der Ermittlungsergebnisse führte nicht nur zu einer Mandatsverlängerung der Internationalen Kommission gegen Straflosigkeit in Guatemala, sondern zu landesweiten Protesten, bei denen zehntausende GuatemaltekInnen den Rücktritt der aktuellen Regierung und ein Ende der Korruption und Straflosigkeit forderten.

  • Honduras: Indigene Umweltaktivistin gewinnt Goldman Preis

    05.05.2015 - Die Generalkoordinatorin des Zivilen Rates der Basis- und Indigenen-Organisationen von Honduras, Bertha Cáceres, ist eine der PreisträgerInnen des Goldman Environmental Prize 2015. Der jährlich vergebene Preis gilt als Nobelpreis für UmweltaktivistInnen.

  • Papua, Indonesien: Erstes Training für Menschenrechtsaktivist_innen

    29.04.2015 Die erste Gruppe von Menschenrechtsverteidiger_innen aus Papua hat Ende Februar ihr Training im gemeinsamen Projekt von der indonesischen Menschenrechtsorganisation ELSAM und pbi aufgenommen. Die Teilnehmer_innen kommen aus verschiedenen bedrohten Organisationen im nördlichen und südlichen Teil von West-Papua.

  • pbi-Mexikoprojekt veröffentlicht seinen Jahresbericht 2014

    19.04.2015 - Der Ende März 2015 veröffentlichte Jahresbericht 2014 des Mexiko-Projekts informiert über Details der Arbeit des Projektes mit Menschenrechtsverteidiger_innen der Bundesstaaten Oaxaca, Chihuahua, Coahuila und Guerrero sowie die Aktivitäten des vergangenen Jahres auf internationaler Ebene. 

  • Honduras: Diffamierende Erklärungen gegenüber Menschenrechtsaktivist_innen

    16.04.2015 - Hochrangige honduranische Regierungsvertreter_innen haben in unterschiedlichen Gelegenheiten die legitime Arbeit von Menschenrechtsorganisationen in Frage gestellt. In einer Regierungserklärung vom 6. April 2015 wird eine Diffamierungskampagne zur Schädigung des Ansehens von Honduras unterstellt. Darin wird der Opposition und ihr nahestehenden Nichtregierungsorganisationen vorgeworfen, die Realität zum Tod von Minderjährigen und zur Situation von Inhaftierten zu verdrehen.

  • Kenia: Menschenrechtsorganisationen auf Terror-Liste

    13.04.2015 – Die kenianische Regierung hat eine offizielle Liste mit angeblichen Terrorunterstützer_innen veröffentlicht. Aufgelistet werden auch Muslims for Human Rights (MUHURI) und Haki Africa, zwei sehr angesehene Menschenrechtsorganisationen. Als „specified entity“ wurden nicht nur die Konten der beiden Organisationen eingefroren, sondern ihren Mitarbeiter_innen drohen bis zu 30 Jahre Haft.

  • Honduras: Erneut Ermordung eines Landrechtsaktivisten der Tolupanes in Yoró

    Am 5. April 2015 wurde Luis de Reyes Marcía ermordet aufgefunden. Herr Marcía gehörte der indigenen Gemeinschaft der Tolupanes von San Francisco de Locomapa in Yoró an. Die aus 15 Dörfern zusammengesetzte Gemeinschaft setzt sich gegen Vertreibungen und Umweltverschmutzung durch Bergbau- und andere Großprojekte auf ihrem Gebiet ein und sieht sich deshalb Aggressionen, Bedrohungen und Attacken ausgesetzt.

  • Video - Die Friedensgemeinde San José de Apartadó feiert 18-jähriges Bestehen

    03.04.2015 - Am 23. März 2015 feierte die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien ihr 18-jähriges Bestehen. In dem kurzen Video „The Haven“ von pbi Kolumbien sprechen die Vorsteher der Gemeinde über ihre Geschichte.

    Die Gemeinde weigert sich seit Jahren, Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppe zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Seit 1999 wird die Gemeinde von pbi begleitet.

  • "Du wirst es nie wieder vergessen" - Artikel eines pbi-Freiwilligen über die Gewalt in Kolumbien

    28.02.2015 - Der kolumbianische Bürgerkrieg hat ein Gewaltregime etabliert, in dem Folter gängige Praxis war und ist. Im Zuge der laufenden Friedensverhandlungen werden die Menschenrechtsverletzungen durchaus thematisiert, vereinzelt kommt es sogar zu Gegenwehr gegen Folterer. Eine Überwindung der langen Geschichte extralegaler Gewalt ist allerdings nicht in Sicht.

    Ein Artikel von Stephan Kroener, ehemaliger pbi-Freiwilliger im Kolumbienprojekt.

  • pbi Honduras: Zweites Bulletin veröffentlicht

    28.02.2015 - Das Bulletin enthält Neuigkeiten über die Arbeit des Projekts in Honduras und befasst sich mit neuen Entwicklungen im Bereich Schutzmechanismen für MenschenrechtsverteidigerInnen und deren Anwendung.

  • Guatemala: Minengegner freigesprochen

    01.03.2015 Vier Wortführer einer friedlichen Protestbewegung gegen eine geplante Goldmine in Guatemala wurden von allen Vorwürfen der Entführung und Bedrohung freigesprochen. Ihre AnwältInnen bezeichneten das Vorgehen der Staatsanwaltschaft als Kriminalisierung von MenschenrechtsverteidigerInnen.

  • Mexiko: Verschwindenlassen im Fokus

    27.02.2015 Vor dem Komitee der Vereinten Nationen gegen Gewaltsames Verschwindenlassen in Genf und Brüssel fand Ende Januar eine Anhörung statt, zu der pbi VertreterInnen verschiedener mexikanischer NGOs begleitete. Anfang Februar veröffentlichte Brot für die Welt/EED eine Studie zum Verbrechen des Verschwindenlassens in Mexiko. Neben dem Anstieg der Opferzahlen und einer Ausweitung der beteiligten Täter wird vor allem eine zunehmende Kriminalisierung der Opfer festgestellt.

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