• Kolumbien: Angriff auf das Justizsystem im Verfahren gegen Ex-Präsident Uribe

    Im August 2020 wurde der ehemalige kolumbianische Präsident Álvaro Uribe Vélez mit dem Vorwurf von Prozessbetrug und Zeugenbestechung vom Obersten Gericht unter Hausarrest gestellt. Im Gespräch mit pbi Kolumbien berichtet der von pbi begleitete Anwalt Reynaldo Villalba davon, wie es zu diesem Prozess kam, von dem Druck und den Drohungen, welchen das Oberste Gericht ausgesetzt ist und davon, was dieser Prozess für das Justizsystems Kolumbiens bedeutet.

  • Deutschland: Meine Erfahrungen als Bundesfreiwilliger bei pbi

    05.11.2020 – Seit rund eineinhalb Jahren unterstütze ich als Bundesfreiwilliger die Öffentlichkeitsarbeit von pbi Deutschland. Nun geht mein Bundesfreiwilligendienst dem Ende zu. Deshalb möchte ich einen Moment zurückblicken, die Zeit Revue passieren lassen und Ihnen einen kleinen Einblick über meine Zeit und meine Tätigkeiten bei pbi Deutschland geben. Vielleicht fühlt sich die eine_der andere angeregt, sich selbst als Bundesfreiwillige_r für die Menschenrechte zu engagieren.

  • Kolumbien: Zunehmende Überwachung in der Zeit des Lockdowns

    15.09.2020 – Die problematischen Ausmaße der Überwachung in Kolumbien haben sich in der Zeit des Lockdowns weiter verschlimmert. Die ehemalige pbi-Freiwillige Sophie Helle hat mit dem Menschenrechtsverteidiger Germán Romero über die Lage gesprochen. Er erzählt von Datenverkäufen, Einschüchterung und der großen Angst, die sich unter der kolumbianischen Bevölkerung breit gemacht hat.

  • Mexiko: Was es bedeutet in Zeiten der Corona-Pandemie, Frau und Menschenrechtsverteidigerin zu sein

    04.09.2020 – Gemäß der Iniciativa Mesoamericana de Mujeres Defensoras de Derechos Humanos (deutsch: Mesoamerikanische Initiative der Menschenrechtsverteidigerinnen) waren Frauen und insbesondere Menschenrechtsverteidigerinnen in der Region bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie Gewalt ausgesetzt. Die von den Regierungen eingeführten Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Virus haben die strukturellen Probleme verschärft, die vor allem mit der Prekarität des Gesundheitssystems sowie der Ineffizienz des Verwaltungsapparates und der Rechtsverfolgung zusammenhängen.

  • Kolumbien: Die Friedensgemeinde San José de Apartadó - Gemeinsam gegen Covid-19

    26.08.2020 – Die Friedensgemeinde San José de Apartadó liegt mitten in der konfliktreichen kolumbianischen Region Urabá. Weit entfernt von Gesundheitsinstitutionen und staatlicher Unterstützung sind die Bewohner_innen auch zu normalen Zeiten vielen Risiken ausgesetzt. Mit der Corona-Pandemie spitzt sich nicht nur die Gesundheitslage vor Ort zu, sondern auch die Gewalt durch bewaffnete Gruppierungen nimmt zu. 

  • Mexiko: Indigene und die Verteidigung von Land in Zeiten von Covid-19

    16.08.2020 – Am 9. August wurde der Internationale Tag der indigenen Gemeinschaften unter dem Motto „COVID-19 und die Widerstandsfähigkeit Indigener“ gefeiert. Dabei wurden die Bemühungen indigener Gemeinschaften gewürdigt, durch ihr Wissen und ihre traditionellen Praktiken nach eigenen Lösungen für die Pandemie zu suchen. Die Vereinten Nationen haben erkannt, dass Indigene beispielhaft zeigen können, wie das Risiko künftiger Pandemien verringert und die Beziehungen zur Natur wieder ins Gleichgewicht gebracht werden können.

  • Mexiko: Schwerwiegende Gewaltakte gegen Gemeinde in San Mateo del Mar

    10.08.2020 – pbi Mexiko äußert tiefe Besorgnis über die schwerwiegenden Vorfälle, die sich im Juni dieses Jahrs in der Gemeinde von San Mateo del Mar (Oaxaca) ereigneten. Die Gemeinde engagiert sich im Widerstand gegen große Windkraft–Projekte. Trotz mehrmaliger gewaltsamer Vorkommnisse gegen Umweltaktivist_innen bleiben Schutzmaßnahmen aus. Erst im Juni wurden 15 Menschen ermordet. pbi und andere zivilgesellschaftliche Organisationen fordern die zuständigen Behörden auf, die Vorkommnisse aufzuklären und die Schuldigen anzuklagen.

  • Honduras: „Wenn wir nicht selbst für uns sorgen, wer wird es dann tun?“

    09.08.2020 – „Als die COVID-19 Krise begann, haben sich die Gemeinschaften versammelt und beschlossen, dass wir diejenigen sein werden, die sich um die Eingangs- und Ausgangskontrollen der Gemeinschaften kümmern werden“, erklärt Sebastián Reyes, der Generalsekretär der Regionalversammlung der „Central Nacional de Trabajadores del Campo“ (CNTC, deutsch: Nationalzentrale der Landarbeiter) des Ressorts von La Paz und Bewohner der Gemeinschaft El Encinal in La Paz (Honduras). Dort haben sich ca.

  • Deutschland/Kolumbien: Aufruf der Wahrheitskommission

    05.08.2020 – Die Wahrheitskommission hat die Frist verlängert, in der Kolumbianer_innen im Ausland ihre Zeugenaussagen machen können, um die Wahrheit über den bewaffneten Konflikt in Kolumbien aufzuklären und Wege zu finden, dass sich ein solcher nicht wiederholt. Auch in Deutschland können Kolumbianer_innen ihre Zeugenaussage machen.

  • Honduras: Ermordung von Transaktivistin Scarlet Cambel

    28.07.2020 – Anfang Juli wurde aus einem Fahrzeug auf eine Gruppe Transfrauen geschossen und dabei die Menschenrechtsverteidigerin Scarlet Cambel ermordert. pbi schlägt Alarm, denn seit Beginn der Corona-Pandemie steigt in Honduras die Zahl gewalttätiger Vorfälle rasant an. 

  • Kenia: Das Pilotprojekt "Increased capacities, stronger networks"

    23.07.2020 – Das neue Projekt „Increased capacities, stronger networks“ fußt auf eine enge Zusammenarbeit zwischen der Social Justice Centers Working Group und pbi Kenia und hat zum Ziel, den zivilgesellschaftlichen Raum für die Social Justice Centers aufrechtzuerhalten und nachhaltig zu erweitern.

  • International: Die 44. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats

    22.07.2020 – Die dreiwöchige Sitzung des UN-Menschenrechtsrats ging am 17. Juli zu Ende. pbi wies in mehreren Interventionen auf die aktuell größten Probleme in den Projektländern Honduras, Mexiko und Kolumbien hin. Die Inhalte im Überblick.

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