• Mexiko: Über 16 Fälle von Gewalt an Frauen in Ciudad Juárez pro Tag

    11.08.2016 In Ciudad Juárez, im nördlichen Bundesstaat Chihuahua, hat die Gewalt an Frauen im Vergleich zum Vorjahr in den ersten Monaten 2016 zugenommen. Von Januar bis Juni 2016 sind insgesamt 16 Fälle von Feminizid (Frauenmorde) registriert worden. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich in Chihuahua für die Rechte der Frauen stark machen, sind häufig Repressalien ausgesetzt.

  • Das Nepal Monitor Projekt sucht ein neues Mitglied für das Projektkomitee

    Im Januar 2014 entschied sich peace brigades international dazu, die „klassische“ Begleitarbeit in Nepal zu beenden. Die von pbi 2012 entwickelte Onlineplattform „Nepal Monitor“ wurde an eine lokale Organisation übergeben, wird von pbi jedoch weiterhin unterstützt. Für das Nepal Monitor Projekt suchen wir nun ein neues Mitglied für das Projektkomitee mit Kenntnissen im Bereich IT.

  • Honduras: Ein Dokumentarfilm über die Arbeit der Organisation COPINH

    03.08.2016 — Der Zivile Rat der Basis- und indigenen Organisationen Honduras (COPINH) kämpft seit 23 Jahren, leistet Widerstand und baut Alternativen auf. COPINH ist eine indigene, anti-patriarchale, anti-neoliberale Organisation, die das Wohl der indigenen Gemeinden anstrebt. 200 Gemeinden aus sechs Departements sind in COPINH organisiert.

  • International: Bericht zur globalen Lage der Zivilgesellschaft

    19.07.2016 — Weltweit gerät die Zivilgesellschaft zunehmend unter Druck, wie auch pbi etwa in Honduras, Kenia oder Nepal feststellt. Die zivilgesellschaftliche Dachorganisation CIVICUS hat sich darauf spezialisiert, den Zustand der Zivilgesellschaft zu erforschen und bekannt zu machen.

  • Kenia: Mord an Menschenrechtsanwalt - NGO's drücken ihre Besorgnis aus

    07.07.2016 - Am 1. Juli wurden die Leichen des Anwalts Willie Kimani sowie seines Mandanten Josephat Mwenda und seines Taxifahrers Jospeh Muruiri am Ufer des Flusses Ol-Donyo Sabuk in der kenianischen Gemeinde Machakos gefunden. Willie Kimani hat Menschenrechtsaktivist_innen beraten, unterstützt und bei Anklagen vertreten.

  • Mexiko: Gewalt in Oaxaca - pbi mahnt Regierung zu friedlichem Vorgehen

    06.07.2016 - pbi Mexiko hat in einem offenen Brief die mexikanischen Autoritäten aufgefordert, im Rahmen der gewaltsamen Auseinandersetzungen im Bundesstaat Oaxaca das Demonstrationsrecht der Protestierenden zu respektieren, den Dialog mit den Demonstrant_innen zu suchen sowie deren körperliche Unversehrtheit zu garantieren. Monatelanger Protest der Lehrer_innengewerkschaft CNTE (Coordinadora Nacional de Trabajadores de la Educación) hatte in den letzten Wochen zu blutigen Auseinandersetzungen und Toten geführt.

  • peace brigades international veröffentlicht den Jahresbericht 2015!

    2015 hat pbi insgesamt 309 Menschenrechtsverteidiger_innen von 50 Organisationen begleitet. 86 internationale Freiwillige waren in den Projektländern und 267 ehrenamtliche Mitarbeiter_innen in den Ländergruppen aktiv. Im Jahr 2015 wurden international 2.110.169 US Dollar eingenommen, von Einzelpersonen, Stiftungen, religiösen Gruppen und Regierungen sowie multilateralen Förder_innen gespendet und zur Verfügung gestellt.

  • Honduras: Interview mit LGBTIQ-Aktivistin Frenessys Sahory Reyes

    28.06.2016 - Am 28. Juni findet der traditionelle Christopher-Street-Day statt, ein weltweiter Gedenk- und Demonstrationstag von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans*- und Inter*-Personen (LGBTIQ). An diesem Tag wird für die Rechte dieser Gruppen sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung demonstriert und gefeiert.

    Auch die von pbi begleitete Organisation Arcoíris (Regenbogen) setzt sich für die Rechte sexueller Minderheiten und juristische Aufarbeitung zahlreicher Morde an LGBTIQ in Honduras ein.

  • Kenia: Das größte Flüchtlingslager der Welt soll im November geschlossen werden

    23.06.2016 - Dadaab ist mit etwa 330.000 Geflüchteten, die hauptsächlich aus Somalia stammen, das größte Flüchtlingslager der Welt. Im November wird es geschlossen und die Geflüchteten dazu gezwungen in das immer noch vom Krieg zerrüttete Somalia zurückkehren. In Gebiete, die von der Terrororganisation al-Shabaab kontrolliert werden. Der Grund: angeblich stellen die Geflüchteten ein Sicherheitsrisiko dar – Beweise gibt es dafür nicht.

  • Kolumbien: Gewalt während Demonstrationen bezüglich Agrarreformen

    13.06.2016 - Seit dem 30. Mai demonstrieren indigene, afrokolumbianische und kleinbäuerliche Gemeinschaften in weiten Teilen des Landes. Die kolumbianischen Behörden müssen sicherstellen, dass die Sicherheitskräfte, insbesondere die Spezialeinheit ESMAD (Escuadrón Móvil Antidisturbios), keine unverhältnismässige Gewalt gegenüber den Protestierenden anwenden, sagt Amnesty International.

  • Stellenausschreibung: Referent_in für Freiwilligenbegleitung (20h/Woche)

    06.06.2016 — peace brigades international (pbi) ist eine von den Vereinten Nationen anerkannte Menschenrechtsorganisation und seit 1981 in Krisengebieten tätig. pbi arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und hat keine bestimmte politische oder religiöse Ausrichtung. Auf ausdrückliche Anfrage lokaler Gruppen, die von politisch motivierter Gewalt bedroht sind, organisiert pbi eine schützende Präsenz mit Hilfe internationaler Freiwilligenteams. Auf diese Weise bleiben Handlungsräume für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erhalten.

  • Mexiko: Bericht zum Schutzmechanismus für MRV und Journalist_innen

    30.05.2016 - Der Bericht von pbi Mexiko und WOLA (Advocacy for Human Rights in the Americas) behandelt den Fortschritt und die immer noch anhaltenden Herausforderungen des im Jahr 2012 von Mexiko errichteten Schutzmechanismus für Menschenrechtsverteidiger_innen (MRV) und Journalist_innen.

  • Wie lassen sich Landenteignungen durch Firmen stoppen?

    27.05.2016 - Ende April fand im europäischen Parlament die Konferenz über Menschenrechtsverteidiger_innen, die gegen die Landenteignung im Zusammenhang mit europäischen Investitionen in Drittstaatländern ankämpfen, statt. Berta Zúñiga Cáceres, die Tochter der ermordeten honduranischen Aktivistin Berta Cáceres, und der kolumbianische Priester Alberto Franco nahmen daran teil. Die Deutsche Welle interviewte die beiden.

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