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12.07.2016 - Mit Yaneth Urquía wurde etwa vier Monate nach dem Mord an Berta Cáceres eine weitere Umweltaktivistin, die mit dem Zivilen Rat Indigener und Volksorganisationen in Honduras — COPINH – in Verbindung stand, ermordet.

Lesbia Yaneth Urquía Urquía, 49 Jahre alt und Mutter von drei Kindern, war seit dem Putsch im Jahre 2009 eine aktive Verteidigerin der Indigenen- und Umweltrechte und engagierte sich laut COPINH gegen den Bau des Wasserkraftwerks Aurora I in dem Bezirk San José, La Paz in Honduras. COPINH macht in einem Kommuniqué die honduranische Regierung aufgrund des fehlenden Schutzes für Umwelt- und Menschenrechtsverteidiger_innen für den Mord an Lesbia Yaneth verantwortlich. Ebenso die Präsidentin der regierenden Nationalpartei Gladys Aurora López und ihren Mann Arnold Castro, die eine direkte Verbindung zum Bau dieses Wasserkraftwerks und anderer Projekte im Departamento La Paz in Honduras haben.

COPINH fordert eine umfassende Aufklärung der Morde an Berta Cáceres und Lesbia Yaneth sowie ein Ende der Morde an COPINH-Aktivist_innen und der Straflosigkeit.

>> Kommuniqué von COPINH