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Guatemala: Bedrohter Landkampf in der Region Verapaces

25.03.2019 – Im Juli 2018 begann peace brigades international, nach Erhalt einer Petition, mit der Begleitung der CCDA in der Verapaces-Region. Die Region umfasst die Departments Alta und Baja Verapaz, sowie die Region El Estor in Izabal und einen Teil der Zona Reyna in Quiché. Ihre Hauptziele sind Verteidigung, Rückgewinnung und Möglichkeit zur Nutzung von Land. Allein in dieser Region begleitet die CCDA mehr als 150 Q’eqchi‘ – Gemeinschaften, die unterdrückt und ihres Landes beraubt wurden oder sich im Konflikt um den Landbesitz befinden.

Vortragsveranstaltung in Osnabrück: Flucht vor Gewalt und Armut

In dem Vortrag der ehemaligen pbi-Freiwilligen Kristina Müller geht es um die aktuelle sozialpolitische Entwicklung in den Ländern des nördlichen Länderdreiecks Honduras, Guatemala und El Salvador. Eines ihrer wichtigsten  Phänomene ist die Massenflucht, deren Gründe aufgezeigt werden sollen. Dazu gehören unter anderem die politische Instabilität und die sozialen Ungleichheiten. Hinzu kommt erschwerend die Bekämpfung der organisierten Gewalt durch die Politik der „Mano Dura“, der harten Hand, die zu einer wachsenden Militarisierung innerhalb der drei Länder führt.

Guatemala: Interview mit Bernardo Caal Xól über seine Situation im Gefängnis

20.03.2019 – Am 30. Januar jährte sich die Verhaftung des Umweltaktivisten Bernardo Caal Xól, Wortführer des Friedlichen Widerstandes Cahabón, der sich dem Bau von Wasserkraftwerken des Unternehmen Oxec widersetzt. Aus diesem Anlass möchten wir dieses Interview veröffentlichen. Bernardo Caal wurde im November zu 7 Jahren und 4 Monaten Haft verurteilt, was viel Protest auslöste.

Deutschland: Die guatemaltekische Menschenrechtsverteidigerin Lesbia Artola ist zu Besuch in Deutschland

19.03.2019 – Bis Ende März wird die guatemaltekische Menschenrechtsverteidigerin Lesbia Artola Deutschland besuchen. Neben ihrer Teilnahme an der Fachtagung „Land, Leute, Lucha – Kämpfe um Land und Selbstbestimmung in Zentralamerika“ an der evangelischen Akademie Bad Boll und an zwei Veranstaltungen in Hamburg, wird sie mit unterschiedlichen Akteur_innen Gespräche führen.

Hamburg: UMWELT, AKTIVISMUS, FRAUEN - Diskussionsrunde mit M. Miranda und L. Artola

Miriam Miranda ist Koordinatorin der afro-indigenen Organisation OFRANEH in Honduras und Lesbia Artola ist Regionalkoordinatorin des Comité Campesino en Defensa del Altiplano  (CCDA) in Cobán, Alta Verapaz, Guatemala. Beide setzen sich gegen den Ausverkauf des Landes ihrer Gemeinden zur Wehr und für die Rechte indigener Kleinbauernfamilien ein. Bei ihrer Arbeit spielt die aktive Teilhabe von Frauen eine zentrale Rolle.

Internationale Tagung in Berlin: Hoffnung für die Menschenrechte in Mexiko? Erwartungen an die neue Regierung López Obrador

Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador trat sein Amt am 1. Dezember 2018 mit dem Versprechen an, das Land aus der Gewalt herauszuführen und die katastrophale Menschenrechtslage zu verbessern. Unter den Vorgängerregierungen wurden von Polizei, Militär und Organisierter Kriminalität Menschenrechtsverletzungen historischen Ausmaßes begangen. Besonders Menschenrechtsverteidiger_innen und kritische Journalist_innen sind bis heute Opfer gezielter Angriffe. Sie werden bedroht, kriminalisiert oder getötet.

Fachtagung in Bad Boll: Land, Leute, Lucha - Kämpfe um Land und Selbstbestimmung in Zentralamerika

Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen schreitet in Zentralamerika voran – wie in vielen Regionen des Südens. Die Ausweitung der Agrarindustrie und ein am Export von Rohstoffen orientiertes Wirtschaftsmodell sollen Wachstum und „Entwicklung“ vorantreiben. Dabei gefährden Megaprojekte und Monokulturen Naturräume, Lebensgrundlagen und die Ernährungssouveränität der Betroffenen unmittelbar.

Köln: Mutige Menschenrechtsverteidiger_innen in Kenia beim gewaltfreien Kampf für Frauenrechte und gegen außergerichtliche Tötungen

Weibliche Aktivistinnen sind in Kenia vielen Gefahren und Herausforderungen ausgesetzt, wenn sie sich für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit in ihren Gemeinschaften einsetzen. So sind sie oft mit geschlechtsspezifischer Gewalt konfrontiert.