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Wegen Krankheit abgesagt: Frieden und Gerechtigkeit in Kolumbien? - Der Anwalt Daniel Prado berichtet über den Friedensprozess und die Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen

Vor zwei Jahren unterzeichneten die kolumbianische Regierung und die Rebellengruppe FARC-EP einen Friedensvertrag, der einen über ein halbes Jahrhundert andauernden Bürgerkrieg beenden sollte. Vereinbarungen über die Aufarbeitung der begangenen schweren Menschenrechtsverletzungen wurden ebenfalls getroffen. Doch die Umsetzung des Friedensvertrages ist bislang schleppend verlaufen und der neue Präsident Duque hat Maßnahmen angekündigt, welche die Rechte der Opfer beeinträchtigen könnten.

Septemberausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

22.10.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. Diesen Monat widmet sich Mörth dem anhaltenden Kampf gegen Korruption, die Bestrebungen der guatemaltekischen Machteliten selbigen einzudämmen und der Rolle, die die nationale Justiz in diesem Kontext spielt.

Gießen: Lieder und Geschichten aus Kolumbien - Ein Abend mit Daira Quiñones

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Grupo Latino Gießen, KHG Gießen und peace brigades international Regionalgruppe Rhein-Main laden ein zu einem Abend mit der afrokolumbianischen Menschenrechtsaktivistin und Sängerin Daira Quiñones. Selbst Opfer des bewaffneten Konflikts in Kolumbien und vertrieben aus Tumaco begann sie zusammen mit anderen Vertriebenen sich zu organisieren und für eine komplette Reparation, die Aufklärung der während des Konfliktes begangenen Verbrechen und die direkten Partizipation der Opfer zu kämpfen.

München: pbi-Veranstaltung im Rahmen der Münchner Tage der Menschenrechte

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In den 1990er Jahren wurden in Guatemala nach dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg Friedensabkommen zwischen der Regierung und Guerilla-Gruppen unterzeichnet. Mehr als 20 Jahre später leidet das Land nach wie vor unter seiner Vergangenheit und strukturellen Problemen. Die juristische Verfolgung von Bürgerkriegsverbrechen kommt immer wieder zum Stillstand. Korruption steht an der Tagesordnung. Rassismus und Armut sind weit verbreitet.

Deutschland: Der ZFD fordert die Bundesregierung auf, mehr Mittel in die zivile Friedensarbeit zu investieren

21.09.2018 - Anlässlich des UN-Weltfriedenstags am 21. September fordert der Zivile Friedensdienst die Bundesregierung auf, mehr Mittel in die zivile Friedensarbeit zu investieren. Zivile Kräfte stärken weltweit Frieden und Demokratie und mindern Gewalt und Radikalisierung. In der aktuellen weltpolitischen Lage ist ihre Unterstützung wichtiger denn je. Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung widerspricht den Ankündigungen, zivile Friedensarbeit zu stärken.

Mexiko: Interview mit Emilie de Wolf von der feministischen Organisation Consorcio Oaxaca

20.09.2018 - Emilie de Wolf, ehemalige pbi-Freiwillige, arbeitet aktuell bei Consorcio Oaxaca (CO), einer mexikanischen Organisation, die sich für den parlamentarischen Dialog und die Gleichberechtigung einsetzt. CO hat sich dem Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen verschrieben und wird seit 2016 von pbi begleitet.