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Novemberausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

17.12.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. Nach einer krankheitsbedingten Pause berichtet Mörth diesen Monat über das anhaltende Ringen um Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit und Korruption.

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Guatemala: Verfassungsgericht verurteilt ehemalige Militärangehörige wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit

09.12.2018 – Vor einer Woche bestätigte das guatemaltekische Verfassungsgericht in letzter Instanz das Urteil im Fall Sepur Zarco. Im Frühjahr 2016 hatte erstmals ein nationales Gericht sexualisierte Gewalt sowie häusliche und sexuelle Sklaverei als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gewertet und zwei Militärangehörige zu 360 Jahren Haft verurteilt.

Guatemala : Verurteilung des Umweltaktivisten Bernardo Caal Xol

28.11.2018 – Am 9. November wurde Bernardo Caal Xol, Umweltrechtsaktivist und Wortführer des friedlichen Widerstands von Cahabón (Resistencia Pacífica de Cahabón), wegen schwerer Freiheitsberaubung und schwerem Diebstahl vom Strafgericht erster Instanz in Alta Verapaz zu 7 Jahren und 4 Monaten Haft verurteilt. Für die guatemaltekischen Menschenrechtsorganisationen stellt dies einen emblematischen Fall der Kriminalisierung von Umweltrechtsaktivisten in Guatemala dar.

Guatemala: Die pbi-Freiwillige Brigitte Fischer-Brühl berichtet über ihren Einsatz

14.11.2018 – Brigitte Fischer-Brühl hat eine Vision für ihren Ruhestand entwickelt, die unglaublich und sehr gefährlich klingt. Dennoch hat sie ihren Traum wahr gemacht: Sie hat sich peace brigades international (pbi) ausbilden lassen und ist für ein Jahr nach Guatemala gegangen – als Schutzbegleiterin für bedrohte Menschenrechtsaktivist_innen. pbi tut das völlig unbewaffnet. Seit über 30 Jahren setzen sie Mahatma Gandhis Gedanken um, Gewalt mit Gewaltlosigkeit zu begegnen. Erfolgreich. Wie das funktioniert? Der SWR2 hat Brigitte Fischer-Brühl begleitet.

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Deutschland: 10 Millionen Euro mehr für den Zivilen Friedensdienst

12.11.2018 - Bei der Haushaltsbereinigung hat der Zivile Friedensdienst eine Mittelerhöhung von 10 Millionen Euro für das Haushaltsjahr 2019 erhalten. Damit erhöht sich das Budget des deutschen Programms für Gewaltprävention und Friedensförderung von aktuell 45 Millionen Euro (Jahre 2017 und 2018) auf 55 Millionen Euro für 2019.

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Kurzfilm: Internationales Treffen von Menschenrechtsverteidiger_innen in Brüssel

Der Kurzfilm gibt einen Einblick in das internationale Treffen von Menschenrechtsverteidiger_innen in Brüssel Ende September 2018. pbi organisierte den Austausch anlässlich des 20. Jubiläums der UNO-Erklärung zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen. Die Teilnehmer_innen hatten die Gelegenheit ihre Erfahrungen als Aktivist_innen in ganz unterschiedlichen Kontexten zu teilen.

Wegen Krankheit abgesagt: "La Lucha por la Paz y la Justicia en Colombia"

Vor zwei Jahren unterzeichneten die kolumbianische Regierung und die Rebellengruppe FARC-EP einen Friedensvertrag, der einen über ein halbes Jahrhundert andauernden Bürgerkrieg beenden sollte. Vereinbarungen über die Aufarbeitung der begangenen schweren Menschenrechtsverletzungen wurden ebenfalls getroffen.