Wir haben vielfältige Workshops, Plan- und Rollenspiele für FSJ- und BFD-Gruppen rund um das Thema Menschenrechte, Frieden und Partizipation im Programm, die zu ihren politischen Bildungstagen passen.
Schauen Sie nachfolgend, welches unserer Angebote für Sie interessant sein könnte und treten Sie dann gerne mit uns in Kontakt. Wir arbeiten zielgruppenorientiert und berücksichtigen Ihre Interessen und Bedürfnisse bei der Anpassung der bereits bestehenden Konzepte bzw. der Entwicklung neuer Formate in Absprache mit Ihnen.
Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
David Mauer - Koordination pbi-Bildungsprojekt
E-Mail: david.mauer(at)pbi-deutschland.de
Telefon: 040 / 38 90 437-20
Unsere Workshops für FSJ- und BFD-Gruppen
Globale Perspektiven der Klima-Krise hautnah erleben und dabei mehr über Klimagerechtigkeit & Globale Verantwortung lernen
Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Das Zeitfenster, das noch zum Handeln bleibt, wird immer kleiner. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedenster Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in unterschiedlichen Regionen der Welt ganz konkret die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.
Das Theaterstück erzählt vom Überleben einer Familie in Bangladesch nach Zyklon Aila, vom Kampf einer Pastoralistin gegen den Hunger aufgrund der Dürre im Norden Kenias, von einem Klimaaktivisten aus Pakistan, dessen eigenes Dorf am Fuße eines Gletschers überflutet wurde und einer Krankenschwester, die nur knapp dem tödlichsten Flächenbrand in der Geschichte Kaliforniens entkommen ist.
Die Aufführung wird durch das Bildungsprogramm „Globale Verantwortung stärken – Klimagerechtigkeit leben“ von pbi begleitet. pbi bietet (schulfachspezifische) Workshops zur Vertiefung der verschiedenen Thematiken des Stücks an. Dabei werden unter anderem die Schwerpunktthemen: Klimawandel & Konflikt, Klimagefühle & Resilienz sowie Klimagerechtigkeit & Globale Verantwortung in verschiedenen kreativen Formaten behandelt und partizipativ mit den Teilnehmenden bearbeitet.
Format: Dokumentarisches Theater & Workshop
Dauer: min. 90 min bis 5 Projekttage
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl oder außerschulischer Lernort/Bühne
Sprachen: Deutsch
Gruppengröße: Workshop bis 25 Personen / Aufführung bis 300 Personen
Schlagwörter: Klima-Gerechtigkeit, Globale Perspektiven, Globale Verantwortung
SDG’s: alle SDGs werden angesprochen
Lernziele:
► Die Freiwilligen lernen, dass alle Emotionen wie z. B. Freude und Angst unser Handeln wesentlich mitbestimmen. Lernen, unseren Emotionen im Zusammenhang mit der Klimakrise Beachtung zu schenken.
► Die Freiwilligen lernen, dass Menschen aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels fliehen müssen. Lernen, empathisch und solidarisch zu handeln.
► Die Freiwilligen lernen, dass Menschen für ihre (Menschen)-Rechte kämpfen müssen und vielen Bedrohungen ausgesetzt sind. Lernen, für Menschenrechte einzustehen.
► Die Freiwilligen lernen, dass es strukturelle (Klima-)Ungerechtigkeit gibt. Lernen, Prozesse zu verstehen und dauerhaft Verhalten und Strukturen zu verändern.
Eine Einführung in die „alten“ und „neuen“ Menschenrechte
Dieser Workshop bietet eine erste Einführung in die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und ihre Entstehungsgeschichte. Die aktuelle Debatte über die „6 neuen Grundrechte für Europa“ (Ferdinand von Schirach) wird dabei ebenso in den Blick genommen. Mit Hilfe eines Spiels kommen die Teilnehmenden in die Situation, eigene allgemeine Werte und Regeln für ein gutes Zusammenleben zu entwickeln und diese mit den anderen zu diskutieren.
Der Workshop ist an viele andere Themen wie z.B. Frauenrechte, Kinderrechte, Landrechte, Rechte von Indigenen etc. anschlussfähig.
Format: Workshop
Dauer: 180-300min
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl / online
Sprachen: Deutsch / Englisch / Spanisch
Gruppengröße: 10-30
Schlagwörter: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte / allgemeine Werte und Normen / Zivilgesellschaftliches Engagement
SDG’s: alle SDG’s werden angesprochen
Lernziele:
► Die Freiwilligen werden für Menschenrechte sensibilisiert
► Die Freiwilligen erarbeiten sich eigene Vorstellungen von allg. Werten und Normen
► Die Freiwilligen entwickeln eigene Ideen, wie und wo sie sich für Menschenrechte einsetzen können
Wie internationale Friedens- und Menschenrechtsarbeit etwas zum Frieden in der Welt beitragen kann
Ehemalige pbi-Friedensfachkräfte berichten über ihre Erfahrungen in der internationalen Menschenrechtsarbeit. Anhand einer Gruppenarbeit setzen sich die Teilnehmenden exemplarisch mit der Situation eines gefährdeten Menschenrechtsverteidigers auseinander. Es werden Menschenrechtsverletzungen reflektiert und gemeinsam mögliche Ansätze, bedrohte Menschenrechtsverteidiger:innen zu schützen, diskutiert. Im Anschluss lernen die Teilnehmenden die internationale Schutzbegleitung als Instrument der zivilen Konfliktbearbeitung kennen und erhalten wesentliche Impulse für zivilgesellschaftliches Engagement in ihrem lokalen Umfeld.
Format: Workshop
Dauer: 90-240min
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl / online
Sprachen: Deutsch / Spanisch
Gruppengröße: 10-30
Schlagwörter: Menschenrechte / Arbeit einer Menschenrechtsorganisation / Leben von Menschenrechtsverteidiger:innen / Zivilgesellschaftliches Engagement /
SDG’s: 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Lernziele:
► Die Freiwilligen lernen Menschenrechte und Menschenrechtsorganisation kennen
► Die Freiwilligen lernen in globalen Zusammenhängen zu denken, zu bewerten und zu handeln
► Die Freiwilligen lernen gewaltfreie Konfliktbearbeitung kennen
Menschen, die fliehen müssen, haben Rechte - Menschenrechte! Flucht & Migration in globalen Kontexten betrachten
Die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind, ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen. Derzeit sind über 90 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch sie alle vereint die Suche nach einem Leben in Sicherheit und Schutz - Menschenrechte, welche für alle gelten.
Warum verlassen Menschen ihre Heimatregion? Wie erleben sie ihre Flucht? Und wie sieht ihre Chance auf ein Leben in Sicherheit aus?
Im Rahmen des Workshops bzw. der Projekttage erfahren die Teilnehmenden mehr über die Menschenrechte, setzen sich mit Migration und Flucht in Europa und weltweit auseinander und bekommen die Möglichkeit eines Perspektivwechsels nach Kolumbien oder Peru. Wir thematisieren Fluchtursachen und haben je nach Workshop-Länge die Möglichkeit mit Menschenrechtsverteidiger:innen aus Südamerika zu sprechen.
Zielgruppe: ab 8. Klasse
Format: Workshop/Projekttage
Dauer: mind. 180min bis 2 Projekttage
Ort: In Präsenz an dem Ort ihrer Wahl (online möglich)
Sprachen: Deutsch/Spanisch
Gruppengröße: 5-25
Schlagwörter: Flucht & Migration / Fluchtursachen weltweit / Menschenrechte
SDG’s: 10 – Weniger Ungleichheiten / 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Lernziele:
► Die Freiwilligen werden für das Leben von Menschen mit Fluchterfahrung sensibilisiert
► Die Freiwilligen erlangen Verständnis von Fluchtursachen und Menschenrechten
► Die Freiwilligen vollziehen einen Perspektivwechsel und stärken ihre Empathiefähigkeit
Wie der Anbau von Kakao zum Frieden in Kolumbien beitragen kann
Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der am bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen - Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee - zu ergreifen und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilist:innen, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden. Der Dokumentarfilm „Chocolate de Paz“ erzählt die Geschichte der Friedensgemeinde und zeigt, wie sie versucht, u.a. durch den Anbau und die Vermarktung von Kakao, einen gewaltfreien Weg zu Frieden und Freiheit zu ebnen. Seit 1999 wird die Friedensgemeinde von pbi-Freiwilligen vor Ort begleitet.
Anhand des Films werden je nach Bedarf folgende Themen vertiefend behandelt: Fairer Handel, gewaltfreie Protestformen, kollektive Erinnerungskultur, kleinbäuerliche Selbstversorgung, internationale Schutzbegleitung.
Der Film kann auch für Kinovorführungen mit einer kurzen Einführung und Nachbesprechung angefragt werden.
Format: Workshop und/oder Filmbesprechung
Dauer: 90-300min
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl / online möglich
Sprachen: Deutsch / Spanisch
Gruppengröße: Workshop: 15-25 / Filmvorführung im Kino: 15-100
Schlagwörter: Leben in Frieden / Gewaltfreie Konfliktbearbeitung / Kakaoanbau / Leben von Menschenrechtsverteidiger:innen
SDG’s: 12 - Nachhaltige Produktion und Konsum / 15 - Leben an Land / 16 - Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Lernziele:
► Die Freiwilligen werden sensibilisiert für den Wert von Frieden und Sicherheit
► Die Freiwilligen lernen in globalen Zusammenhängen zu denken, zu bewerten und zu handeln
► Die Freiwilligen lernen gewaltfreie Konfliktbearbeitung wertzuschätzen
Ölpalmenanbau im Globalen Süden, zwischen Umweltzerstörung, Landraub und globalen Wirtschaftsinteressen
Was macht den Schokoaufstrich so cremig? Warum ist Palmöl für die Industrie so wichtig? Was hat Palmöl mit Landraub und Vertreibungen im Globalen Süden zu tun? Dieser Workshop vermittelt Hintergrundwissen zum Thema Palmöl und macht durch Rollenspiele das Einfühlen in die Konfliktsituation vor Ort und die involvierten Akteur:innen möglich. Palmöl ist bei der Industrie sehr beliebt und wenn wir genau schauen, finden wir es überall – in unseren Lebensmitteln, im Biosprit und sogar in Putzmitteln. Doch der Bevölkerung in den exportierenden Ländern wird für den Ölpalmanbau das Land geraubt und die Lebensgrundlage genommen. Der Workshop bringt den Teilnehmenden Hintergrundwissen zum Palmöl näher, erklärt die Problematik des Landgrabbings und führt in die Verordnungen und Handelsabkommen zwischen Kolumbien, der EU und Deutschland ein.
Im Rollenspiel empfinden die Teilnehmenden die Sichtweisen und Handlungen der beteiligten Akteur:innen nach und entwickeln so auch emotionales Verständnis und Empathie für den Konflikt. Je nach Umfang des Workshops ist es möglich, gemeinsam einen Film mit konkretem Fallbeispiel zu schauen und das Thema Menschenrechte vertieft zu behandeln.
Format: Workshop und Rollenspiel
Dauer: ab 210min bis 1-2 Projekttage
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl
Sprachen: Deutsch
Gruppengröße: 20-30
Schlagwörter: Palmöl, Ölpalmanbau, grünes Gold / Landraub, Landgrabbing; Landvertreibung / Freihandelsabkommen / Palmölimport, Palmölexport, Palmölverwertung, Palmölprodukte, Palmölproduktion
SDG’s: 1 – keine Armut / 2 – kein Hunger / 3 – Gesundheit und Wohlergehen / 7 – Bezahlbare und saubere Energie / 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur / 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion / 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz
Lernziele:
► Die Freiwilligen verstehen Zusammenhänge zwischen Ölpalmanbau und Landgrabbing
► Die Freiwilligen gewinnen Wissen rund um das Thema Palmöl und dessen Verarbeitung
► Die Freiwilligen lernen Wirtschaftsmechanismen und die Funktionsweisen des Welthandels kennen
Der Konflikt zwischen Wirtschaftsinteressen und Menschenrechten am Beispiel Elektromobilität
Elektromobilität – Was sind die Folgen unserer Autos von morgen für die Länder aus denen die Rohstoffe dafür kommen?
Ziel ist ein kritisches Verständnis zu entwickeln zu der am meisten geförderten Technologie in Deutschland hinsichtlich der sozioökonomischen, ökologischen und menschenrechtlichen Folgen für viele Länder des globalen Südens.
Mit partizipativen Methoden erarbeiten die Teilnehmenden des Workshops:
► Die Ressourcenbedarfe der Elektromobilität
► Die Vorkommen der Rohstoffe in Ländern des Globalen Südens
► Die zu erwartenden Folgen für Mensch und Natur
Format: Workshop
Dauer: mind. 80min bis 1-2 Projekttage
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl
Sprachen: Deutsch / Englisch
Gruppengröße: 5-25
Schlagwörter: Elektromobilität / Nachhaltigkeit / Globale Gerechtigkeit / Wirtschaft und Menschenrechte / Klimakrise
SDG’s: 7 – Bezahlbare und saubere Energie / 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum / 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur / 10 – Weniger Ungleichheiten / 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden / 12 – Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster / 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz / 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Lernziele:
► Die Freiwilligen lernen Elektromobilität im Kontext von Menschenrechten und globaler Gerechtigkeit verstehen
► Die Freiwilligen lernen Lösungsansätze und Ansatzpunkte für deren Umsetzung kennen
Unsere Lern-, Rollen- und Planspiele für FSJ- und BFD-Gruppen
Der Fall Raúl Hernández – Ein Live-Rollenspiel im offenen Gerichtssaal
Wie läuft ein Gerichtsverfahren ab? Und wovon hängt es ab, ob ein Gerichtsverfahren wirklich gerecht ist? Der Workshop zeichnet zunächst den Weg vom Ermittlungsverfahren bis zum Gerichtsprozess nach und erläutert, welche Parteien vor Gericht beteiligt sind. Das anschließende Rollenspiel basiert auf dem realen Gerichtsprozess gegen den Menschenrechtsverteidiger Raúl Hernández. Dadurch lernen die Teilnehmenden die Konfliktthemen zwischen multinationalen Unternehmen und der indigenen Bevölkerung kennen. Auch die Problematiken, dass Gerichtsverhandlungen beeinflusst werden können und die Gefahr einer Illegalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen werden beleuchtet, aber auch Unterstützungsmöglichkeiten durch Menschenrechtsorganisationen aufgezeigt. Im Anschluss wird das Rollenspiel mit Blick auf den realen Ausgang des Verfahrens reflektiert.
Format: Rollenspiel
Dauer: mindestens 300min
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl
Sprachen: Deutsch
Gruppengröße: ab 11
Schlagwörter: Gerichtsverfahren, Gerichtsprozess / Rollenspiel / Illegalisierung / Kriminalisierung / Menschenrechte
SDG’s: 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Lernziele:
► Die Freiwilligen lernen den Ablauf eines Gerichtsverfahrens kennen
► Die Freiwilligen werden sensibilisiert für Beeinflussung eines Gerichtsprozesses
► Die Freiwilligen lernen, was Illegalisierung und Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen bedeuten
Ein Planspiel zum globalen Ressourcenabbau und deren Folgen, Wirtschaftsinteressen und Menschenrechten
Internationale Unternehmen beuten in Lateinamerika mit der Unterstützung korrupter Regierungen das angestammte Land indigener Gemeinschaften aus. Im Mai 2014 beobachtete das Team von peace brigades international in Guatemala die Eskalation des Konflikts in La Puya zwischen den ansässigen Bauern und den Sicherheitskräften einer transnationalen Minengesellschaft. Auf diesem Szenario aufbauend entwickelte das pbi-Bildungsprojekt ein Planspiel für Schüler:innen.
In dem Planspiel können Teilnehmende beispielhaft die Ursachen für in diesem Kontext entstehende Konflikte kennenlernen. Sie schlüpfen dabei in die Rollen der verschiedenen Beteiligten und lernen dadurch deren Eigeninteressen und Hintergründe kennen. Sie erfahren, wie lokale Menschenrechtsverteidiger:innen sich mit Unterstützung internationaler Organisationen gegen die Interessen transnationaler Unternehmen gewaltfrei zur Wehr setzen und welchen Risiken und Gefahren sie sich dabei aussetzen.
Format: Planspiel
Dauer: mind. 360min bis 1-2 Projekttage
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl
Sprachen: Deutsch / Englisch
Gruppengröße: 5-25
Schlagwörter: Ressourcenausbeutung weltweit / Landrechte indigener Gemeinschaften / Klima- und Umweltschutzgewaltfreie Protestformen
SDG’s: 6 – Sauberes Wasser und Sanitärversorgung / 7 – Bezahlbare und saubere Energie / 10 – Weniger Ungleichheiten / 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden / 12 – Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster / 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz / 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Lernziele:
► Die Freiwilligen lernen globale Zusammenhänge von Ressourcenausbeutung und Menschenrechtsverletzungen kennen
► Die Freiwilligen lernen, einen Perspektivwechsel vorzunehmen
► Die Freiwilligen lernen positive Beispiele von Aktivismus kennen
Ein Planspiel zum neuen Menschenrecht auf Wasser, Wirtschaftsinteressen und Mechanismen internationaler Politik
Die existenzbedrohenden Wasserkonflikte in der Region MATOPIBA, Brasilien, sind die Grundlage für das neue Planspiel von FIAN und pbi Deutschland. Schwerpunkt ist das Menschenrecht auf Wasser. Die Teilnehmenden schlüpfen in die verschiedenen Rollen und erleben somit hautnah die komplexen Interessenslagen und die globalen Zusammenhänge des Themas.
Ziel ist es, den Teilnehmer:innen Grundsätze der Menschenrechte anschaulich näherzubringen und ihre Kenntnisse über die globale Wassersituation zu erweitern. Die Suche nach gemeinsamen Lösungsansätzen soll – zumindest in der Fiktion– verhindern, dass sich MATOPIBA in eine Sojawüste verwandelt.
Format: Planspiel
Dauer: mind. 240min
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl
Sprachen: Deutsch
Gruppengröße: 15-25
Schlagwörter: Menschenrecht auf Wasser / Ressourcenausbeutung / Globale Gerechtigkeit / Theaterpädagogik / Rollenspiel / Matopiba / ILO 169
SDG’s: 6 – Sauberes Wasser und Sanitärversorgung / 7 – Bezahlbare und saubere Energie / 10 – Weniger Ungleichheiten / 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden / 12 – Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster / 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz / 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Lernziele:
► Die Freiwilligen lernen globale Zusammenhänge von Ressourcenausbeutung und Menschenrechtsverletzungen kennen
► Die Freiwilligen erlernen Wissen über Wasser als Menschenrecht
► Die Freiwilligen lernen positive Beispiele von Aktivismus kennen
Täglich wird von Krisen, Kriegen und Konflikten in der Welt berichtet. Häufig wird der Ruf nach der internationalen Gemeinschaft laut, die in diesen Konflikten mittels eines Militärschlags den „Frieden sichern“ soll. Militäreinsätze sind hierzulande weiterhin die bekannteste Form der Krisenintervention. Weitaus weniger bekannt sind hingegen zivile Mittel, die genutzt werden können, um sich gegen globale Konflikteskalationen zu engagieren. In diesem ganztägigen Lernspiel (Projekttag) lernen die Teilnehmenden die unterschiedlichen Handlungsoptionen der Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Deutschland für die (De)Eskalation in internationalen Konflikten kennen und reflektieren anschließend auch ihre eigenen Handlungsoptionen.
Format: Planspiel
Dauer: 360 min
Ort: In Präsenz an dem Ort Ihrer Wahl
Sprachen: Deutsch
Gruppengröße: 15-30
Schlagwörter: Spannungsfelder zwischen Wirtschaft, Regierung und Zivilgesellschaft / Macht und Einfluss / Internationale Konflikte
SDG’s: 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen / Alle weiteren SDG’s werden angerissen
Lernziele:
► Die Freiwilligen lernen, einen Perspektivwechsel vorzunehmen
► Die Freiwilligen werden für friedliche Konfliktlösungen sensibilisiert
► Die Freiwilligen erfahren die Potenziale von zivilgesellschaftlichen Engagement bei internationalen Konflikten
Ein Spiel für eine zukunftsfähige Welt
Durch das Prinzip des Escape Rooms eröffnet das Lernspiel einen spielerischen und niedrigschwelligen Zugang zu den Themen Umweltschutz und Klimagerechtigkeit. Die Teilnehmenden begeben sich darin als Sonderermittlungsteam auf eine Mission, um die verdeckten globalen Wege des Elektroschrotts aus dem Globalen Norden aufzudecken. Die Sonderermittlungsgruppe wird sich auf die Suche nach neuen Hinweisen begeben und gemeinsam versuchen, die ungerechten Strukturen, die dahinterliegen, aufzudecken. Ziel ist es, innerhalb von 60 Minuten genügend Beweise zu sammeln, um diese dem Gericht vorzulegen, und so für Umwelt- und soziale Gerechtigkeit zu sorgen.
Im Anschluss findet eine Reflexion statt, in der sich die Teilnehmenden mit den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie globaler Gerechtigkeit und Konsum auseinandersetzen.
Format: Lernspiel
Dauer: 150-210 min
Ort: In Präsenz an dem Ort ihrer Wahl
Sprachen: Deutsch / Englisch
Gruppengröße: bis 15 Personen
Schlagwörter: Umweltverschmutzung / Nord-Süd-Gefälle / Menschenrechte
SDG’s: 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum / 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur / 10 – Weniger Ungleichheiten / 12 – Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster / 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz. / 16 – Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen“
Lernziele:
► Die Freiwilligen werden für die Globalen Zusammenhänge von Umweltverschmutzung sensibilisiert
► Die Freiwilligen erkunden was menschenrechtsbasierter Umweltschutz bedeuten kann
► Die Freiwilligen nehmen einen Perspektivwechsel vor, reflektieren ihr eigenes (Konsum-)Verhalten und lernen alternative Handlungsmöglichkeiten kennen