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Berta Cáceres wurde am 3. März 2016 in ihrem Haus in Honduras ermordet. Sie war Feministin, Umweltaktivistin und Generalkoordinatorin des Zivilen Rates der Indigenen und Volksorganisationen (COPINH). In den letzten Jahren setzte sich Berta gegen die illegale Errichtung des Wasserkraftprojekts Agua Zarca ein, das in dem Gebiet, in dem die Lenca leben, errichtet werden soll und ihr Land zerstören würde.

Der Widerstand der Lenca Gemeinden gegen das geplante Wasserkraftwerk “Agua Zarca” hatte im April 2013 begonnen. Seit dem Putsch 2009 in Honduras sind zahllose private Projekte zur Gewinnung von erneuerbarer Energie aus dem Boden gestampft worden. Sie gehen einher mit Kriminalisierung der Proteste, Repression, Bedrohung, bis hin zu Mord. Staatliche Sicherheitskräfte und private Akteure arbeiten zusammen, um diese Projekte durchzusetzen. Der Dokumentarfilm begleitet ein Jahr lang die Gemeinden, die sich gegen den Bau des Staudamms auf ihrem Land in Rio Blanco wehren und mit vielfältigen Protesten für ihre Rechte kämpfen.

La Voz del Gualcarque (Die Stimme des Gualcarque)

Berta CáceresZeit: Sonntag, 19. Februar 2017, 18:00 Uhr FrauenFilmCafé, 18:30 Uhr Filmvorführung mit Diskussion
Ort: Internationales Zentrum B5, Brigittenstr. 5, Hamburg-St. Pauli
Eintritt: frei, Spende erwünscht
Veranstalter: pbi Deutschland, FrauenFilmgruppe

Zur anschließenden Diskussion sind alle herzlich eingeladen. Als Referent_innen werden Sarah Fritsch von pbi und Andrea Althoff, freie Dozentin und Autorin anwesend sein.