Honduras

„Niemanden zurücklassen“ am Internationalen Tag der Indigenen Gemeinschaften

09.08.2021 – Unter dem Motto „Niemanden zurücklassen“ soll heute auf die Lage der indigenen Gemeinschaften weltweit aufmerksam gemacht werden und die Forderung nach einem neuen Gesellschaftsvertrag in den Fokus rücken. Obwohl die Rechte indigener Gemeinschaften international festgehalten sind, werden diese noch häufig missachtet. Auch pbi fordert die Anerkennung und Beteiligung dieser besonders marginalisierten Bevölkerungsgruppe und setzt sich seit nunmehr 40 Jahren für indigene Gemeinschaften ein.

München: Bewegungen zur Klimarettung und zum Umweltschutz in Lateinamerika

In Guatemala blockieren Bewohner:innen vieler Dörfer den Zugang zu einer Goldmine, um ihr Trinkwasser zu retten. In Honduras wurde die bekannte Umweltaktivistin Berta Cáceres ermordet, aber der Kampf gegen Minen und Staudammprojekte geht weiter. In Kolumbien kämpfen Kleinbauer:innen gegen Palmöl-Plantagen. In Mexiko wehren sich indigene Völker gegen den Bau des „Tren Maya“, einer Bahnstrecke mit Beteiligung der Deutschen Bahn, die ihren Lebensraum zerstört. In ganz Lateinamerika organisieren sich indigene Gemeinschaften, um ihr Land, ihre Mutter Erde, von Großgrundbesitzer:innen und Monokulturen zu befreien, zu heilen und zu schützen.

Honduras: Eskalierende Gewalt in Bajo Aguán - Nun muss sich Xiomara Castro beweisen

Im Bajo Aguán in Honduras ist die Gewalt gegen indigene und Umweltaktivist:innen in den vergangenen Monaten stark angestiegen. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte in Honduras fordert die Regierung zum Handeln auf. Laut Yannick Wild, Advocacy Koordinator von pbi in Genf, gelte es jetzt zu sehen, ob die honduranische Präsidentin Xiomara Castro ihre Wahlversprechen einhält.

Honduras/Kolumbien/Guatemala: Neue Folgen der Podcastreihe "Voces de la Tierra"

27.02.2023 – Die Podcastreihe „Voces de la Tierra“ (Stimmen der Erde) ist eine Zusammenarbeit zwischen pbi, der Journalistin Laura Casielles und dem unabhängigen Online-Radiosender Carne Cruda, deren Ziel es ist, die Kämpfe und den Widerstand in Lateinamerika sichtbar zu machen. So sollen die Erfahrungen der Menschenrechtsverteidiger:innen gewürdigt und ihre Stimmen gehört werden. Nun sind drei weitere Episoden erschienen. 

Vortrag und Diskussion mit honduranischem Umweltverteidiger in Hamburg: #GuapinolResiste – Widerstand gegen den Eisenerzabbau in Honduras

Am 6. Dezember 2022 empfängt pbi den Umweltverteidiger Reynaldo Domínguez in der Hamburger Geschäftsstelle. Er ist Koordinator des Lokalkomitees der honduranischen Gemeinde Guapinol und Mitglied des Gemeindekomittees zur Verteidigung der Gemeingüter von Tocoa. Seine Organisation engagiert sich für den Schutz des Flusses Guapinol, welcher durch ein Bergbauprojekt verunreinigt wird. Reynaldo Domínguez wird über die aktuellen Entwicklungen im Kontext der Menschenrechts- und Umweltschutzsituation berichten.

Vortrag und Diskussion mit honduranischem Umweltverteidiger in Berlin: #GuapinolResiste – Widerstand gegen den Eisenerzabbau in Honduras

Das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) empfängt zusammen mit pbi Deutschland und CADEHO am 5. Dezember 2022 den Umweltverteidiger Reynaldo Domínguez. Er ist Koordinator des Lokalkomitees der honduranischen Gemeinde Guapinol und Mitglied des Gemeindekomittees zur Verteidigung der Gemeingüter von Tocoa. Seine Organisation engagiert sich für den Schutz des Flusses Guapinol, welcher durch ein Bergbauprojekt verunreinigt wird.

International/Vereinte Nationen: pbi macht auf die negativen Konsequenzen von Megaprojekten aufmerksam

Bei der 51. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats machte pbi im Rahmen eines interaktiven Dialogs mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung auf die Situation in Honduras, Mexiko, Kolumbien und Guatemala aufmerksam. pbi forderte die Regierungen der vier Länder dazu auf, den UN-Sonderberichterstatter auf einen offiziellen Besuch einzuladen. 

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