Hamburg: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" (span. mit dt. Untertiteln / 56min / Regie: Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo)
Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilisten, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden.
Guatemala in Alarmbereitschaft: Sieben Aktivist_innen ermordet
22.06.2018 - Seit einigen Monaten befindet sich Guatemala in einer tiefen politischen und institutionellen Krise, die eine Spirale von Gewalt ausgelöst hat. Innerhalb von drei Monaten wurden sieben Umwelt- und Landrechtverteidiger_innen ermordet.
München: Vorstellung des Buches "Fragmentos de un Espejo Oculto" im Rahmen der Veranstaltung "Politische Gefangene in Honduras und Mexiko"
In Honduras wurden zu Jahresbeginn Dutzende Demonstrant_innen bei landesweiten Protesten gegen den Wahlbetrug und die erneute Amtsübernahme der Regierung Juan Orlando Hérnandez willkürlich festgenommen. Fünf von ihnen sitzen immer noch hinter Gittern. Ihre Lebensumstände sind prekär. Der langjährige Menschenrechtsaktivist Edwin Espinal wird unter falschen Anschuldigungen im Hochsicherheitsgefängnis „La Tolva“ festgehalten.
Maiausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala
19.06.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. „Das Land steckt mitten drin in der Zerreißprobe und die, die alles zu verlieren haben, sind bereit, das Land und seine Zukunft für die entscheidende Schlacht zu opfern“ kommentiert Mörth in seiner Kolumne von Mai 2018.
Kolumbien/Schweiz: Erika Gómez aus Kolumbien forderte im Rahmen des UPR den Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen
19.06.2018 - Erika Gómez, Koordinatorin des Comité Permanente por la Defensa de los Derechos Humanos (CPDH), besuchte im April 2018 die Schweiz. Sie nahm an einer internationalen Tour teil, um auf die kritische Situation der kolumbianischen Menschenrechtsverteidiger_innen, seit der Unterzeichnung des Friedensvertrags im November 2016, aufmerksam zu machen.
Honduras/Schweiz: Präsentation des unabhängigen Berichts zum Fall Cáceres
19.06.2018 - Im Mai besuchte die honduranische, indigene Organisation COPINH die Schweiz und berichtete über Erfolge und Hindernisse im Gerichtsverfahren zur Ermordung von Berta Cáceres.
Mexiko: Ansteigende Gewalt vor den Wahlen
12.06.2018 - Die Lage vor den allgemeinen Wahlen am kommenden 1. Juli in Mexiko spitzt sich zu. pbi ist sehr besorgt über die politische Gewalt und ruft zum Handeln auf.
Lübeck: Vortrag einer ehemaligen pbi-Freiwilligen zur Arbeit von pbi
Joana Kathe, ehemalige pbi-Freiwillige und Projektreferentin zu Honduras, kommt am 22. Juni 2018 um 19 Uhr in die St. Thomas-Kirche in Lübeck, um über die Friedens- und Menschenrechtsarbeit von pbi und ihre Erfahrungen zu berichten.
Guatemala: Urteil im Fall Molina Theissen
29.05.2018 - Nach mehr als dreißig Jahren wurden vergangene Woche vier hohe Militäroffiziere für ihre Verbrechen verurteilt. Am 1. März 2018 begannen die Verhandlungen am Gerichtshof für Hochrisikofälle in Guatemala-Stadt und wurden am 23. Mai abgeschlossen. Die vier Angeklagten im Fall Molina Theissen wurden zu je 33 bis 58 Jahren Haft verurteilt.
Konzert in Frankfurt: Cuando las palabras - Widerständische Musik aus Honduras
Vom 28. Juni bis 22. Juli wird Karla Lara mit dem Pianisten José Antonio Velasquez in mehreren deutschen Städten auftreten. Die Sängerin und Feministin gilt in ihrem Heimatland Honduras als Stimme des Widerstands. Seit 2004, als sie sich für ein Leben als Sängerin entschied, hat sie vier CDs produziert.