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Guatemala: Das Recht der Indigenen auf Konsultation – Was das ist und wie seine Nichteinhaltung für Konflikte sorgt

06.04.2018 - Wer sich mit Menschenrechten in Guatemala beschäftigt, musste feststellen, dass es in den letzten Jahren vermehrt zu Menschenrechtsverletzungen rund um Wirtschaftsprojekte gekommen ist und sich dieser Trend wohl auch in Zukunft fortführen wird. Doch warum führen diese Wirtschaftsvorhaben in dem mittelamerikanischen Staat so häufig zu Konflikten, wo es doch eigentlich rechtliche Regelungen gibt, die dies verhindern sollen?

Wiesbaden: Honduras - Auf dem direkten Weg in eine Diktatur?

Im Jahr 2009 putscht das Militär gegen den honduranischen Präsidenten Mel Zelaya. Landesweit organisiert sich eine Widerstandsbewegung - „La Resistencia“. Der Film „Resistencia - The Fight for the Aguan Valley“ zeigt den mutigen Kampf landloser Kleinbäuer_innen im Aguan-Tal, die mit 2000 Familien die Palmölplantagen von Miguel Facusse, selbst größter Landbesitzer in Honduras und einer der zentralen Figuren im Putsch, besetzen und bewirtschaften.

Kiel: Trans*-Aktivistin Shirley Mendoza spricht bei den Lateinamerikatagen über Diskriminierung und Hassverbrechen in Honduras

Nach Anerkennung im Asylverfahren lebt die Trans*Aktivistin Shirley Mendoza seit einigen Monaten in Rostock. In ihrer Heimat Honduras setzte sie sich tagtäglich gegen Diskriminierung und Hassverbrechen ein – und damit ihr Leben aufs Spiel. An diesem Nachmittag spricht sie über ihren Lebensweg, Empowerment und Organisation der LGTB*- und besonders Trans*-Community in Honduras, aber auch über die Umstände, die sie zur Flucht zwangen.

 

Kiel: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" (span. mit deut. Untertiteln / 56min / Regie: Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo)

Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilisten, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden.

CAREA e.V.: Vorbereitungsseminare für den Einsatz als Menschenrechtsbeobachter*in in Chiapas/Mexiko

03.04.2018 - CAREA e.V. führt zweimal jährlich Vorbereitungsseminare für den Einsatz als Menschenrechtsbeobachter*in in Chiapas/Mexiko durch. Das nächste Seminar findet vom 24.05. bis 27.05. und vom 21.06. bis 24.06.2018 in der Nähe von Kassel statt. Im November/Dezember wird es ein weiteres Seminar geben - auch zur Vorbereitung auf die internationale Begleitarbeit in Guatemala.

München: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" (span. mit dt. Untertiteln / 56min / Regie: Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo)

Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilisten, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden.

International: pbi sponsort Preis bei internationalem Filmfestival in Genf

22.03.2018 - Am Samstag, den 17. März 2018 verlieh die Jugend-Jury des Festival du Film et Forum International sur les Droits Humains FIFDH den von pbi gesponserten Preis in der Sektion „kreativer Dokumentarfilm“ an den Dänen Simon Lereng- Wilmont für seinen Film „The Distant Barking of Dogs“. pbi Schweiz bereitete die Jury mit einem Konsens-Workshop auf den Entscheidungsprozess vor.

Mexiko: Besorgniserregende Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen im Land

20.03.2018 - Der UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechtsverteidiger_innen, Michel Forst, war vom 16. bis 24. Januar 2017 auf Einladung der dortigen Regierung in Mexiko. Er sprach dort mit über 800 Menschenrechtsverteidiger_innen. In seinem im Februar 2018 veröffentlichten Bericht beschreibt er deren Lage – trotz einiger Verbesserungen – als besorgniserregend.    

Vortrag in Bonn: Internationale Friedens- und Menschenrechtsarbeit in Lateinamerika 

Wer sich in Lateinamerika für Menschenrechte einsetzt, sich gegen Umweltzerstörung und Ausbeutung zur Wehr setzt wird, nicht selten mit Gewalt bedroht, entführt oder ermordet. Mit Filmclips und Bildschirmpräsentationen berichtet Heike Kammer von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen gewaltfreien Widerstands in Guatemala, Mexiko und Kolumbien.