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25.08.2015 - Am Wochenende, zwischen Freitag dem 14. und Montag dem 17. August, wurde in das Büro des Servicio Internacional para la Paz (SIPAZ), Chiapas, Mexiko eingebrochen. Zwischen den teilweise in Unordnung gebrachten Unterlagen haben die MitarbeiterInnen eine Notiz gefunden, auf der geschrieben stand: „Cuidado guerita (sic)“ („Vorsicht ‚Ausländerin‘ “, auf weiße Hautfarbe bezogen).

Weder Türen noch Fenster ließen Spuren von gewaltsamem Eindringen erkennen. Außerdem wurden keine Wertgegenstände entwendet, wie zum Beispiel Computer. In der Nacht vom 17. zum 18. August 2015 wurde erneut in das Büro des SIPAZ eingebrochen.

SIPAZ befürchtet, dass der Zweck dieser Taten darin besteht, deutlich zu machen, dass es Zugang zu ihrem Büro gibt. Sie sind besorgt um ihre Sicherheit, sowie die der Personen und Prozesse, die sie begleiten.

SIPAZ ist ein Projekt zur internationalen Observation und Begleitung. Seit 1995 hat die Organisation einen permanenten Sitz in Chiapas und übt eine beschwichtigende sowie vorbeugende Rolle auf die sozio-politische Gewalt sowohl in Chiapas als auch punktuell in Oaxaca und Guerrero aus, um in diesen Bundesstaaten von einem gewaltfreien Standpunkt aus zur Bildung eines positiven Friedens beizutragen. SIPAZ besteht aus einer Koalition von 47 internationalen Organisationen und wird zudem von einem Vorstand mit Mitgliedern in Europa und Amerika unterstützt.

Für mehr Informationen: www.sipaz.org