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Die ehemalige pbi-Freiwillige Julia Wältring berichtet über ihre Erfahrungen in der Menschenrechtsarbeit in Kolumbien.

Zeit: 20. Januar 2016 um 20.00 Uhr
Ort: Villa Ichon, Goetheplatz 4, Bremen
Eintritt: frei — Spenden erbeten
Veranstalter: pbi Deutschland, Amnesty International

Die Menschenrechtssituation in Kolumbien gibt immer wieder Anlass zu größter Sorge. In die aktuellen Friedensverhandlungen werden viele Hoffnungen gesetzt. Die Menschen, die sich für die Erhaltung der Menschenrechte einsetzen und gewaltfreie Lösungen suchen, leben gefährlich. Die Arbeit von Mitgliedern in Friedensgemeinden, Anwaltskollektiven, Frauenverbänden und anderen Verbänden endet häufig tödlich. Internationale Begleitung trägt dazu bei, diese Menschen zu schützen und den zivilgesellschaftlichen Raum für Menschenrechtsarbeit zu erhalten und zu erweitern. 

Julia Wältring war im Rahmen des Zivilen Friedensdienstes mit peace brigades international (pbi) zwei Jahre in verschiedenen Konfliktgebieten Kolumbiens tätig und hat als internationale Beobachterin bedrohte Menschenrechtsverteidiger_innen begleitet. Sie stellt die internationale Begleitung als Instrument der friedvollen Konfliktbearbeitung vor und berichtet von ihren Erfahrungen.

Die Bremer Gruppe von Amnesty International setzt sich seit langer Zeit für die Erhaltung der Menschenrechte in Kolumbien ein und unterstützt das Friedensdorf San José de Apartadó im Norden Kolumbiens in seinem Kampf für ein friedliches Leben.