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München: „Making Space for Dialogue“ – Interaktive Podcast-Installation zu Menschenrechts- und Friedensfragen in Nicaragua, Kenia, Kolumbien und Guatemala

In der Podcast-Installation berichten Menschenrechtsverteidiger:innen ganz persönlich aus unterschiedlichen geographischen und sozialen Kontexten über ihr Engagement sowie die Herausforderungen, Rückschläge und Erfolge ihrer Friedens- und Menschenrechtsarbeit. Die jeweiligen Podcasts können direkt vor Ort über entsprechende Geräte oder über das Internet angehört werden.

Guatemala: Internationale Delegation unabhängiger Anwält:innen besucht Alta Verapaz

05.04.2023 – Eine internationale Delegation unabhängiger Anwält:innen ist Ende März nach Alta Verapaz (Guatemala) gereist. Grund hierfür waren beunruhigende Berichte der Vereinten Nationen und der Zivilgesellschaft über Menschenrechtsverletzungen in Verbindung mit landwirtschaftlichen Konflikten. Ein Bericht der Delegation wird im September publiziert.

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München: Bewegungen zur Klimarettung und zum Umweltschutz in Lateinamerika

In Guatemala blockieren Bewohner:innen vieler Dörfer den Zugang zu einer Goldmine, um ihr Trinkwasser zu retten. In Honduras wurde die bekannte Umweltaktivistin Berta Cáceres ermordet, aber der Kampf gegen Minen und Staudammprojekte geht weiter. In Kolumbien kämpfen Kleinbauer:innen gegen Palmöl-Plantagen. In Mexiko wehren sich indigene Völker gegen den Bau des „Tren Maya“, einer Bahnstrecke mit Beteiligung der Deutschen Bahn, die ihren Lebensraum zerstört. In ganz Lateinamerika organisieren sich indigene Gemeinschaften, um ihr Land, ihre Mutter Erde, von Großgrundbesitzer:innen und Monokulturen zu befreien, zu heilen und zu schützen.

München: Auftakt-Abend "München für Menschenrechte"

1948 bis 2023: 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte! Viele Vereine in München setzen sich auf vielfältige Weise für die Einhaltung der Menschenrechte ein.  

Mit „München für Menschenrechte“ startet das Nord Süd Forum ein gemeinsames, buntes Programm und lädt zum Auftakt herzlich zum Impulsabend mit Einblick in die Arbeit der Münchner Menschenrechtsgruppen ein. 

Honduras: Eskalierende Gewalt in Bajo Aguán - Nun muss sich Xiomara Castro beweisen

Im Bajo Aguán in Honduras ist die Gewalt gegen indigene und Umweltaktivist:innen in den vergangenen Monaten stark angestiegen. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte in Honduras fordert die Regierung zum Handeln auf. Laut Yannick Wild, Advocacy Koordinator von pbi in Genf, gelte es jetzt zu sehen, ob die honduranische Präsidentin Xiomara Castro ihre Wahlversprechen einhält.

Internationaler Frauentag: „Heute bin ich auf der Straße, um zu protestieren... aber mein Aktivismus findet jeden Tag statt.“

08.03.2023 – Im Zeichen für Selbstbestimmung, Freiheit und Chancengleichheit gehen am 8. März jedes Jahr weltweit Millionen von Menschen auf die Straße, um ihre Unterstützung für die Frauenbewegung und queer-feministische Communities zu zeigen. Auch pbi möchte ein Zeichen setzen und den vielen mutigen Menschen widmen, welche sich für mehr Geschlechtergerechtigkeit einsetzen.

AGDF: In Nationaler Sicherheitsstrategie Deutschlands Friedensfähigkeiten stärken

06.03.2023 – Die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF) hat die Bundesregierung davor gewarnt, in der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie einseitig die militärische Sicherheit zu stärken. Stattdessen sollte sich die Bundesregierung hier zum Ausbau von ziviler Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung verpflichten, fordert der Friedensverband. Gemeinsam mit rund 50 Friedensorganisationen hat sich die AGDF daher mit einem entsprechenden Aufruf an zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestags gewandt.

München: Menschenrechte unter Druck am Izabal-See in Guatemala

An den Ufern des Izabal-Sees in Guatemala liegt die größte Nickelmine Mittelamerikas. Seit Jahren sorgt die Nickelmine Fénix des Schweizer Bergbauunternehmens Solway Investment Group jedoch für Streit. Die lokale Bevölkerung im guatemaltekischen El Estor kämpft um ihre Lebensgrundlage, die durch Luftverschmutzung, die Rodung von Wäldern und die Verunreinigung des Izabal-Sees durch die Mine bedroht wird – mit verheerenden Folgen. Bei einer Protestwelle im Jahr 2017 wurde der Fischer Carlos Maaz erschossen.

Mexiko: Lesen Sie die Tagebucheinträge der pbi-Freiwilligen Sahara!

03.03.2023 – Sahara kommt aus den USA und absolviert einen Freiwilligendienst mit pbi in Mexiko. Als Teil eines Teams mit Freiwilligen aus Brasilien, Kolumbien, Italien, Spanien und El Salvador unterstützt sie bedrohte Menschenrechtsverteidiger:innen in Chihuahua im Norden des Landes. Dort begleitet das Team drei Organisationen: Centro de Derechos Humanos Paso del Norte A.C. (CDHPdN A.C.), Consultoría Técnica Comunitaria A.C (CONTECA.C.) und Alianza Sierra Madre A.C. (ASMAC).