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Frankfurt: Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca

Bei der Veranstaltung „Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca“ werden wir mit Abel Coicué (Nasa aus Huellas Caloto, Cauca) über den indigenen Widerstand gegen den bewaffneten Konflikt, den Drogenhandel und den illegalen Bergbau im Cauca sprechen und versuchen, konkrete Mechanismen für Solidaritätsaktionen aus unseren Städten heraus zu identifizieren. Abel wurde wegen der vielfältigen Bedrohungen, denen er ausgesetzt war, in Spanien ein temporäres Asyl gewährt.

Mexiko: Folter hautnah erlebt. Maricela Vásquez berichtet über einen brisanten Fall

– Vergangenen Juni beobachteten zwei Mitarbeiterinnen des Menschenrechtszentrums Paso del Norte in Ciudad Júarez wie zwei Polizeibeamte einen Inhaftierten in den Räumlichkeiten der Staatsanwaltschaft folterten. Sie griffen ein, klagten das Verbrechen an und fürchten nun um ihre eigene Sicherheit. Wie kommt es dazu?

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LateinamerikaTage 2019 in Hamburg: Kartographie der Verschwundenen in Kolumbien

Offiziell gibt es über 50.000 Verschwundene in Kolumbien. Seit 2016 kartiert Human Rights Everywhere diese. Die Ergebnisse sind auf desaparicionforzada.com dokumentiert. Von 176 Karten, die nach Geographie, Sektoren oder Themen geordnet die Untersuchungsergebnisse zeigen, liegen 72 als Buch vor.

Erik Arellana Bautista und Fidel Mignorance stellen die Studie in Hamburg vor.
 

LateinamerikaTage 2019 in Hamburg: Kolumbien - Der Friedensvertrag und die Landfrage

Kolumbiens Geschichte ist bis heute von unterschiedlichen, langandauernden Konflikten geprägt. Ein zentraler Konfliktgegenstand ist die Landfrage, da sich der Großteil des Bodens in den Händen einiger weniger Großgrundbesitzer befindet. Zahlreiche Konfliktparteien versuchen ihre Interessen mit Gewalt durchzusetzen. Dabei nutzen Sie auch Menschenrechtsverbrechen, wie das gewaltsame Verschwindenlassen. Organisationen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen und Aufklärung fordern, werden häufig bedroht.

LateinamerikaTage 2019 in Hamburg: Guatemala und El Salvador im Gestern und Heute

Bürgerkriege, soziale Bewegungen und Kampf um Bildung. Ringen um ein „buen vivir“, ein gutes Leben für alle. In den 90er Jahren begleitete Heike Kammer mit peace brigades international (pbi) in El Salvador und Guatemala Menschen, die um ihre Rechte kämpften. Damals wurden die Menschen durch den Krieg bedroht, heute durch allgegenwärtige Gewalt und Verbrechen.

Indonesien: Weitere Unruhen in vielen Teilen Westpapuas - Acht Tote bei Anti-Rassismus-Demo in Waghete

19.09.2019 – Das Westpapua-Netzwerk, ein Forum von Organisationen und Einzelpersonen in Deutschland, die sich mit der politischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Situation in Westpapua befassen, ist besorgt über die aktuelle Eskalation der Gewalt in vielen Teilen Westpapuas. Seit ca. einem Monat ist zudem der Internetzugang vor Ort massiv eingeschränkt, um die Berichterstattung zur aktuellen Situation zu behindern.

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Hamburg: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" im Rahmen der 11. Hamburger Klimawoche

Neu ins Bildungsprogramm der 11. Hamburger Klimawoche wurde die Vorführung des Films „Chocolate de Paz“ und ein Gespräch mit pbi-Menschenrechtsbeobachter Michael Kettelhoit aufgenommen. Schulklassen können sich jetzt für den Termin am 27. September anmelden.

Berlin: Guatemala wählte – Korruption und Straflosigkeit ohne Ende?

Guatemala geriet in die internationalen Schlagzeilen, als US Präsident Trump das Land Ende Juli zum „sicheren Drittstaat“ erklärte und den guatemaltekischen Präsidenten Jimmy Morales in erniedrigender Form zwang, dies schriftlich zu bestätigen. Unter diesen Vorzeichen standen die Wahlen am 11. August, die der konservative frühere Chef der Gefängnisverwaltung Alejandro Giammattei gewann. Deutlich verloren hatte die Sozialdemokratin Sandra Torres. Schauen wir uns das Land einmal genauer an: