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Filmvorführung in Hamburg: "Chocolate de Paz" (span. mit dt. Untertiteln / 56min)

Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilisten, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden.

München: VHS-Veranstaltung mit dem ehemaligen pbi-Freiwilligen Daniel Wölfle zu der Menschenrechtslage in Kolumbien

Obwohl Kolumbien reich an Wirtschaftsgütern und natürlichen Ressourcen ist, lebt der Großteil der Bevölkerung in Armut. Viele Dorfgemeinschaften werden von ihrem Land vertrieben, um Goldminen und Monokulturen zu weichen. In einigen Regionen boomt der Tourismus, in anderen fliehen die Menschen vor Armut, Krieg und Gewalt. Wie sich der Ausgang der Friedensverhandlungen auf die Situation der Bevölkerung auswirken wird, ist ungewiss.

Der ehemalige pbi-Freiwillige Daniel Wölfle wird den Teilnehmer_innen einen Einblick in die aktuelle Menschenrechtslage in Kolumbien geben.

Kolumbien: Videoreihe über Menschenrechtsverteidigerinnen

17.03.2017 - Die Filmemacherin Mónica Orjuela hat in Kooperation mit dem Latin American Institute for Society and Alternative Law (ILSA) und pbi Norwegen eine Videoreihe über drei kolumbianischer Aktivistinnen veröffentlicht. Die Frauen kommen aus verschiedenen Regionen, Kulturen und Lebensumständen, haben aber gemeinsam, dass sie sich für den Frieden, Gerechtigkeit und die Menschenrechte einsetzen, und, dass sie sich Bedrohungen wie Vertreibung, Verfolgung und Diffamierung ausgesetzt sehen.

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Schweiz/Mexiko: pbi äußert sich vor dem Menschenrechtsrat über die Lage in Chihuahua

17.03.2017 - Bei der 34. Session des Menschenrechtsrats am 2. März 2017 in Genf äußerte sich pbi gegenüber dem UN- Sonderberichterstatter für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen, Michel Forst, besorgt über die neuesten Entwicklungen in der Sierra Tarahumara im Bundesstaat Chihuahua, Mexiko.

 

Lateinamerika: Bedrohungen von Umwelt- und Landrechtsaktivist_innen

09.03.2017 - „Mir hat man den Nobelpreis verliehen, um die Stille zu durchbrechen. Das ist das, was ich seit 25 Jahren mache, aber das Landproblem konnten wir bis jetzt nicht lösen und es wird eines der drängendsten Probleme in den nächsten Jahren bleiben.“ Diese Worte sprach die Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú vergangenen Monat auf dem 16. World Summit of Nobel Peace Laureates (Gipfeltreffen der Friedensnobelpreisträger_innen) in Bogotá.

Weltfrauentag: Indigene Frauen in Guatemala gewannen vor etwa einem Jahr erstmals einen Prozess gegen Ex-Militärs

08.03.2017 - Der Internationale Frauentag am 8. März entstand als Initiative zur Zeit des ersten Weltkrieges im Kampf der Frauen um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen.

Kenia: pbi organisiert zwei Workshops für Aktivist_innen, die in Kenia im Exil leben

28.02.2017 - pbi Kenia hat zwei Workshops organisiert, mit dem Ziel die Unterstützung für Menschenrechtsverteidiger_innen (MRV), die in Kenia im Exil leben, zu verbessern. Diese MRV sind in ihren Heimatstaaten aufgrund ihrer Arbeit ein großes Risiko eingegangen und setzen sich auch im Exil weiter für die Menschenrechte ein.

 

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Berlin: Veranstaltung im taz-Café mit den Menschenrechtsverteidiger_innen B. Celeyta und M. Ramírez

In Kolumbien wurde nach über vier Verhandlungsjahren und einer gescheiterten Volksbefragung im November 2016 der Frieden zwischen Regierung und der größten Guerilla im Land, der FARC, besiegelt. Für sein Bemühen hat Präsident Manuel Santos im vergangenen Jahr sogar den Friedensnobelpreis erhalten. In Guatemala ist es mittlerweile schon zwanzig Jahre her, dass der Friedensvertrag vereinbart wurde. Der Völkermord an der indigenen Maya-Bevölkerung hat tiefe Spuren hinterlassen und die ungerechte Landverteilung ist weiterhin Gegenstand zahlreicher Konflikte.