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Lateinamerika: Bedrohungen von Umwelt- und Landrechtsaktivist_innen

09.03.2017 - „Mir hat man den Nobelpreis verliehen, um die Stille zu durchbrechen. Das ist das, was ich seit 25 Jahren mache, aber das Landproblem konnten wir bis jetzt nicht lösen und es wird eines der drängendsten Probleme in den nächsten Jahren bleiben.“ Diese Worte sprach die Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú vergangenen Monat auf dem 16. World Summit of Nobel Peace Laureates (Gipfeltreffen der Friedensnobelpreisträger_innen) in Bogotá.

Weltfrauentag: Indigene Frauen in Guatemala gewannen vor etwa einem Jahr erstmals einen Prozess gegen Ex-Militärs

08.03.2017 - Der Internationale Frauentag am 8. März entstand als Initiative zur Zeit des ersten Weltkrieges im Kampf der Frauen um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen und die Emanzipation von Arbeiterinnen.

Kenia: pbi organisiert zwei Workshops für Aktivist_innen, die in Kenia im Exil leben

28.02.2017 - pbi Kenia hat zwei Workshops organisiert, mit dem Ziel die Unterstützung für Menschenrechtsverteidiger_innen (MRV), die in Kenia im Exil leben, zu verbessern. Diese MRV sind in ihren Heimatstaaten aufgrund ihrer Arbeit ein großes Risiko eingegangen und setzen sich auch im Exil weiter für die Menschenrechte ein.

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Berlin: Veranstaltung im taz-Café mit den Menschenrechtsverteidiger_innen B. Celeyta und M. Ramírez

In Kolumbien wurde nach über vier Verhandlungsjahren und einer gescheiterten Volksbefragung im November 2016 der Frieden zwischen Regierung und der größten Guerilla im Land, der FARC, besiegelt. Für sein Bemühen hat Präsident Manuel Santos im vergangenen Jahr sogar den Friedensnobelpreis erhalten. In Guatemala ist es mittlerweile schon zwanzig Jahre her, dass der Friedensvertrag vereinbart wurde. Der Völkermord an der indigenen Maya-Bevölkerung hat tiefe Spuren hinterlassen und die ungerechte Landverteilung ist weiterhin Gegenstand zahlreicher Konflikte.

Mexiko: Besuch des UNO-Sonderberichterstatters für Menschenrechtsverteidiger_innen Michel Forst

23.03.2017 Der UNO-Sonderberichterstatter für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen (MRV), Michel Forst, reiste im Januar offiziell nach Mexiko. Er besuchte die Bundesstaaten Guerrero, Oaxaca, Chihuahua und Estado de México, wo er sich mit Vertreter_innen des Parlaments, der Behörden und Mitgliedern der Zivilgesellschaft traf, u.a. mit über 800 MRV.

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Mexiko: Menschenrechtsverteidiger und Umweltschützer Juan Ontiveros Ramos ermordet

22.02.2017 - Am 1. Februar wurde Juan Ontiveros Ramos im Bundesstaat Chihuahua tot aufgefunden. Laut Amnesty International waren am Tag zuvor bewaffnete Männer in sein Haus im Gemeindebezirk Guadalupe y Calvo eingedrungen, hatten ihn und weitere Familienmitglieder brutal zusammengeschlagen und Juan Ontivero gegen seinen Willen mitgenommen.

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Hamburg: ROMEROTAGE 2017 - pbi ist mit mehreren Veranstaltungen dabei

Seit vielen Jahren finden im März und April die Romerotage in Hamburg statt. Veranstaltet werden sie von einem Bündnis von kirchlichen und anderen entwicklungspolitisch engagierten Menschen, Gruppen und Organisationen, die mit vielfältigen Veranstaltungen über die vielschichtigen und oft widersprüchlichen Entwicklungen in den verschiedenen Ländern Lateinamerikas, aber auch über die Verstrickungen deutscher Politik sowie bundesrepublikanischer und europäischer Konzerne informieren.

Filmvorführung in Hamburg: La Voz del Gualcarque (Die Stimme des Gualcarque)

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Berta Cáceres wurde am 3. März 2016 in ihrem Haus in Honduras ermordet. Sie war Feministin, Umweltaktivistin und Generalkoordinatorin des Zivilen Rates der Indigenen und Volksorganisationen (COPINH). In den letzten Jahren setzte sich Berta gegen die illegale Errichtung des Wasserkraftprojekts Agua Zarca ein, das in dem Gebiet, in dem die Lenca leben, errichtet werden soll und ihr Land zerstören würde.