Honduras: LGBTIQ-Aktivist_innen fallen Hassverbrechen zum Opfer
13.06.2016 - Nach dem Mord an der Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres Anfang März diesen Jahres, wurden erneut Verteidiger_innen von Menschenrechten in Honduras umgebracht.
Multiplikator_innen-Fortbildung für theaterpädagogische Bildungs- und Kulturarbeit
Interaktives Theater für die Menschenrechtsbildung
Durch die Methode des Spielens möchten wir entdecken, wie wir mit theaterpädagogischem Handwerkszeug unseren Handlungsspielraum erweitern können. Dazu wollen wir unseren Blick für uns selbst, andere und den Raum, in dem wir uns bewegen, schärfen. Erfahren, wie wir das vermeintlich Bekannte oder Fremde in uns entdecken; und im Dialog mit dem Außenraum in neue Zusammenhänge stellen können. Spielen soll uns den Weg bieten, sich und sein Umfeld zu gestalten, Ordnungen zu hinterfragen und zu dynamisieren.
Stellenausschreibung: Referent_in für Freiwilligenbegleitung (20h/Woche)
06.06.2016 - peace brigades international (pbi) ist eine von den Vereinten Nationen anerkannte Menschenrechtsorganisation und seit 1981 in Krisengebieten tätig. pbi arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und hat keine bestimmte politische oder religiöse Ausrichtung. Auf ausdrückliche Anfrage lokaler Gruppen, die von politisch motivierter Gewalt bedroht sind, organisiert pbi eine schützende Präsenz mit Hilfe internationaler Freiwilligenteams. Auf diese Weise bleiben Handlungsräume für eine gewaltfreie Konfliktbearbeitung erhalten.
Mexiko: Bericht zum Schutzmechanismus für MRV und Journalist_innen
30.05.2016 - Der Bericht von pbi Mexiko und WOLA (Advocacy for Human Rights in the Americas) behandelt den Fortschritt und die immer noch anhaltenden Herausforderungen des im Jahr 2012 von Mexiko errichteten Schutzmechanismus für Menschenrechtsverteidiger_innen (MRV) und Journalist_innen.
Wie lassen sich Landenteignungen durch Firmen stoppen?
27.05.2016 - Ende April fand im europäischen Parlament die Konferenz über Menschenrechtsverteidiger_innen, die gegen die Landenteignung im Zusammenhang mit europäischen Investitionen in Drittstaatländern ankämpfen, statt. Berta Zúñiga Cáceres, die Tochter der ermordeten honduranischen Aktivistin Berta Cáceres, und der kolumbianische Priester Alberto Franco nahmen daran teil. Die Deutsche Welle interviewte die beiden.
Kolumbien: Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen verschärft sich
23.05.2016 - 682 Angriffe und 63 tote Menschenrechtsverteidiger_innen allein im Jahr 2015 zeugen vom schwierigen Weg Kolumbiens zu einem Postkonfliktszenario, welches den über 50jährigen Konflikt im Land beenden soll. 99 Prozent dieser Taten bleiben in absoluter Straflosigkeit. 66 Prozent davon wurden mutmaßlich von paramilitärischen Täter_innen begangen (Informe Somos Defensores S. 35).
Vortrag in Mainz: "Kann Begleitung Menschen schützen?" - pbi und Nonviolent Peaceforce
In der Reihe „Zivil statt militärisch: Instrumente gewaltfreier Intervention“ beschäftigt sich die Projektgruppe Zivile Konfliktbearbeitung Rhein-Main diesmal mit Möglichkeiten und Grenzen der sogenannten „internationalen Schutzbegleitung“.
Kenia: Interview mit Gachihi zur Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen
11.05.2016 - Während seines Besuchs in der Schweiz vom 6. bis 10. April berichtete Gacheke Gachihi, Koordinator des Mathare Social Justice Center (MSJC) in Nairobi, Kenia, im Interview mit pbi über die steigende Kriminalisierung der Aktivist_innen vor Ort.
Manu Chao: Solidaritätsbekundung mit honduranischen Aktivist_innen
09.05.2016 – Der Liedermacher und Aktivist Manu Chao holte Berta Zuñiga Cáceres, Tochter der Anfang März in Honduras ermordeten Umwelt- und Menschenrechtsaktivistin Berta Cáceres von COPINH, während seines Auftrittes am 1. Mai in Barcelona auf die Bühne.
Zusammen mit einer Aktivistin von COPINH forderte Berta Zuñiga Gerechtigkeit für den Tod ihrer Mutter: „Der Tod ist Teil des Lebens, aber der Tod, um ein Ideal zum Schweigen zu bringen, um den Kampf für eine gerechtere und menschlichere Welt aufzuhalten, ist unentschuldbar.“
Bundesweite Vortragsreihe mit der honduranischen Trans*Aktivistin Frenessys
Sechs Jahre nach dem Staatsstreich in Honduras zählen die Gewaltraten in dem zentralamerikanischen Land noch immer zu den höchsten weltweit. Die politische Opposition, Menschenrechtsverteidiger_innen, Umweltaktivist_innen und kritische Journalist_innen sind Bedrohungen, Verfolgungen und gezielten Morden ausgesetzt. Besonders betroffen hiervon ist die Lesbian-Gay-Bi-Trans-Inter*-Community (LGBTI). Über 200 gewaltsame Tötungen wurden seit 2009 in dem Land mit nur etwa 10 Mio. Einwohner_innen registriert, der Großteil der Hassverbrechen bleibt straflos.