München: Partizipativer Kongress - Entwicklung oder nachhaltige Exklusion

Ob Wasserkraftwerke, Tourismusprojekte, Bergbau oder Agrarindustrie. In den meisten Ländern Zentralamerikas nimmt die Zahl von (ausländischen) Investitionen und Großprojekten stetig zu. Gleichzeitig führt dieser Trend zu immer mehr Umweltproblemen und sozialen Konflikten. Statt die Belange und die berechtigte Kritik der betroffenen Menschen ernst zu nehmen, reagieren Unternehmen und staatliche Institutionen mit Repression.

Kolumbien: Factsheets der Deutschen Menschenrechtskoordination Kolumbien

03.07.2018 - Die Deutsche Menschenrechtskoordination Kolumbien, bei der pbi beobachtendes Mitglied ist, hat einige Factsheets zur Menschenrechtslage im Land erstellt. Sie sollen Interessierten aus Politik und Gesellschaft eine Übersicht über die enormen Herausforderungen geben, denen Kolumbien seit Unterzeichnung des Friedensvertrages gegenüber steht, und enthalten auch konkrete Empfehlungen an Bundesregierung und Bundestag.

Guatemala: Der Menschenrechtsverteidiger Omar Jerónimo zu Gast in Berlin - Ein Bericht

09.04.2018 - Omar Jerónimo, Angehöriger des Maya-Chort’i-Volkes in Guatemala, wurde am 21. März von der pbi Regionalgruppe Berlin in die Galerie Olga Benario eingeladen, um über seine Arbeit und den Anlass für seine Europa-Reise zu sprechen. Die ca. 30 Gäste konnten einen Vortrag hören, der sich vor allem auf den historisch bedingten politischen Kontext bezog, in dem die mehrheitlich indigene Bevölkerung des Landes stets marginalisiert und diskriminiert worden ist und immer noch um ihre Rechte kämpft.

Guatemala: Das Recht der Indigenen auf Konsultation – Was das ist und wie seine Nichteinhaltung für Konflikte sorgt

06.04.2018 - Wer sich mit Menschenrechten in Guatemala beschäftigt, musste feststellen, dass es in den letzten Jahren vermehrt zu Menschenrechtsverletzungen rund um Wirtschaftsprojekte gekommen ist und sich dieser Trend wohl auch in Zukunft fortführen wird. Doch warum führen diese Wirtschaftsvorhaben in dem mittelamerikanischen Staat so häufig zu Konflikten, wo es doch eigentlich rechtliche Regelungen gibt, die dies verhindern sollen?

Wiesbaden: Honduras - Auf dem direkten Weg in eine Diktatur?

Im Jahr 2009 putscht das Militär gegen den honduranischen Präsidenten Mel Zelaya. Landesweit organisiert sich eine Widerstandsbewegung - „La Resistencia“. Der Film „Resistencia - The Fight for the Aguan Valley“ zeigt den mutigen Kampf landloser Kleinbäuer_innen im Aguan-Tal, die mit 2000 Familien die Palmölplantagen von Miguel Facusse, selbst größter Landbesitzer in Honduras und einer der zentralen Figuren im Putsch, besetzen und bewirtschaften.

Guatemala: pbi verstärkt die Präsenz in Cahabón, Alta Verapaz

26.02.2018 - pbi hat im Januar die internationale Präsenz in den Q’eqchi Dörfern in der Gemeinde Cahabón, Alta Verapaz, verstärkt. Die Aktivist_innen dieser Region sind im Zusammenhang mit ihrem Widerstand gegen das Wasserkraftprojekt OXEC vermehrt Drohungen und Kriminsalisierung ausgesetzt. So auch Bernardo Caal Xol, der am 30. Januar verhaftet wurde. 

Kolumbien: Urabá, eine Geschichte von Gewalt und Land

25.01.2018 - Die Region Urabá stand in den vergangenen Monaten gleich mehrmals in den Schlagzeilen. Drei lokale Landverteidiger wurden innerhalb kurzer Zeit ermordet. Warum ist gerade dieses Gebiet im Norden Kolumbiens, an der Grenze zu Panama, von solch extremer Gewalt geprägt?

Guatemala: Erneute Besuchsreise in das Departement Petén

11.01.2018 - Ende 2017 hat pbi das Departement Petén besucht. Die seit Jahren regelmäßig stattfindenden Besuchsreisen in den Norden Guatemalas dienen vor allem dazu, die Menschenrechtslage direkt vor Ort zu beobachten. Dieses Mal stand die Situation in verschiedenen Naturschutzgebieten des Departements im Fokus der Reise.

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