Honduras

Bundesweite Vortragsreihe mit der honduranischen Trans*Aktivistin Frenessys

Sechs Jahre nach dem Staatsstreich in Honduras zählen die Gewaltraten in dem zentralamerikanischen Land noch immer zu den höchsten weltweit. Die politische Opposition, Menschenrechtsverteidiger_innen, Umweltaktivist_innen und kritische Journalist_innen sind Bedrohungen, Verfolgungen und gezielten Morden ausgesetzt. Besonders betroffen hiervon ist die Lesbian-Gay-Bi-Trans-Inter*-Community (LGBTI). Über 200 gewaltsame Tötungen wurden seit 2009 in dem Land mit nur etwa 10 Mio. Einwohner_innen registriert, der Großteil der Hassverbrechen bleibt straflos.

Honduras: Mord an LGBTIQ-Aktivistin Paola Barraza (Arcoíris)

08.02.2016 - Am 24. Januar 2016 wurde die Trans-Aktivistin Paola Barraza, Mitglied der von pbi begleiteten Organisation Arcoíris, ermordet. Paola, die bereits seit acht Jahren Mitglied des Vorstands der Frauentransgruppe von Arcoíris war, wurde bereits im August 2015 von Unbekannten vor dem Büro der Organisation angeschossen und schwer verletzt.

Wenn deine Sexualität dein Todesurteil ist – Die Gewalt gegen sexuelle Minderheiten in Honduras hält an

17.11.2015 - pbi-Honduras: Die Empörten demonstrieren wieder gegen die Untätigkeit und Arroganz des Staates. Zehntausende sollen es sein. In vielen Städten des Landes hat sich der Ruf der empörten Bürger_innen ausgebreitet und eine landesweite Bewegung ausgelöst. Nein, hier ist nicht die Rede von den schwarz, rot, goldenen PEGIDA-Wutbürger_innen. Diese Bürgerbewegung kämpft weit weg von Dresden für Demokratie und Bürgerrechte und gegen Korruption und Menschenrechtsverbrechen.

Im Einsatz für die Menschenrechte: Das pbi-Hondurasprojekt

2011 und 2012 startete eine Arbeitsgruppe mit internationalen Beobachter:innen Erkundungs­missionen in Honduras. Anfang 2013 beschloss pbi, ein dauerhaftes Projekt im Land zu eröffnen. Mit dem Ziel, eine längerfristige Präsenz aufzubauen und das Ersuchen der Menschenrechts­verteidiger:innen nach Begleitung und Schutz zu erfüllen, begann pbi 2014 die Arbeit.

'Land of Corn' – Dokumentarfilm über Landrechte in Lateinamerika

11.08.2015 - pbi hat in Zusammenarbeit mehrerer Länderprojekte und nationaler Gruppen einen neuen Dokumentarfilm über Landrechte in Lateinamerika veröffentlicht. Der Film zeigt vier Umwelt- und LandrechtsverteidigerInnen aus Mexiko, Guatemala, Kolumbien und Honduras, die sich für die Verteidigung der Landrechte im Kontext von privaten Großinvestitionen engagieren. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit und die damit verbundenen Risiken und Ängste. Dabei wird auch der Mangel an staatlichen Schutzmechanismen nicht verschwiegen.

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