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Honduras

International: 2019 wurden weltweit 304 Menschenrechtsverteidiger_innen ermordet

03.02.2020 – Der Bericht von Front Line Defenders für das Jahr 2019 vermerkt weltweit 304 Morde an Menschenrechtsverteidiger_innen, mehr als die Hälfte davon in Ländern, in denen pbi aktiv ist: 106 in Kolumbien, 31 in Honduras, 23 in Mexiko, 15 in Guatemala, 3 in Indonesien und 2 in Kenia.

Honduras: "Somos", der neue Kurzfilm von Manu Valcarce über die Arbeit von LGBTIQA+-Aktivist_innen

29.01.2020 – Die Organisation Arcoíris (Regenbogen) setzt sich seit 2003 für die LGBTIQA+-Gemeinschaft in Honduras ein und informiert über die Themen Gesundheitsprävention und sexuelle Vielfalt. Außerdem führt sie Kampagnen zur Sensibilisierung der Politik und Öffentlichkeit durch und dokumentiert Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung oder Identität.

Honduras: Gleichstellung für Bäuerinnen - pbi im Gespräch mit der Aktivistin Nora Ramírez

07.01.2020 – Die Menschenrechtsverteidigerin Nora Ramírez war im November 2019 auf Besuchsreise in Europa. Sie sprach mit pbi über den Kampf der honduranischen Bäuerinnen für die Gleichstellung und wie wichtig es ist, auch die Männer zu sensibilisieren. Die 35-Jährige ist eine Schlüsselfigur für Genderthemen in der Bauernorganisation CNTC und unterstützt Frauen in der Region Yoro, im Norden des Landes.

Honduras: Esdra Sosa Sierra - Kampf um gesellschaftliche Anerkennung

02.12.2019 – «Falls ich ein homosexuelles Kind habe, werde ich es töten», so der Vater der honduranischen Menschenrechtsaktivistin Esdra Sosa Sierra. Die lesbische Aktivistin erlebt aufgrund ihrer sexuellen Orientierung Diskriminierung und Gewalt am eigenen Leib. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Intersexuelle und Queer (LGBTI+) werden in Honduras belästigt, diskriminiert und ermordet. Esdra engagiert sich in der Organisation Arcoíris und setzt sich dort für die gesellschaftliche Anerkennung sexueller Vielfalt ein. pbi begleitet Arcoíris seit 2015.

Honduras: Landrechtsverteidiger_innen werden immer häufiger Opfer von Menschenrechtsverletzungen

27.11.2019 – In Honduras muss die indigene Bevölkerung immer häufiger ihre Anbauflächen verteidigen. Dies liegt vor allem an der steigenden Anzahl an wirtschaftlichen Großprojekten, die die einheimische Bevölkerung von ihrem angestammten Land verdrängen. Viele Indigene und Kleinbäuer_innen verlieren ihr Land, wodurch die ungleiche Landverteilung zwischen der (indigenen) Bevölkerung und Großgrundbesitzer_innen zunimmt.

Neues Policy-Papier: Empfehlungen an die EU und ihre Mitgliedstaaten zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen in Lateinamerika

03.10.2019 – Wie zahlreiche Berichte belegen, ist Lateinamerika eine der Regionen der Welt mit den meisten Übergriffen gegen Menschenrechtsverteidiger_innen. EU-LAT, ein Brüssel-basiertes Netzwerk aus Nichtregierungsorganisationen, die zu Lateinamerika arbeiten, hat deshalb Empfehlungen zum Schutz dieser Personengruppe formuliert.