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Mexiko: Neun Jahre nach der Bergbautragödie von Pasta de Conchos verlangen Angehörige weiterhin die Bergung der Opfer

30.03.2015 - Am 19. Februar 2006 kam es zu einem Grubenunglück in San Juan de Sabinas im nördlichen Bundesstaat Coahuila. Bis heute wurden 63 der Opfer nicht aus der Unglücksstätte geborgen. Hinterbliebenenorganisationen halten dies für einen untragbaren Zustand und fordern die Bergung der Überreste für eine angemessene Beerdigung.

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Kampagne des Zivilen Friedensdienst: Gewalt zielt nie auf die Ursachen von Konflikten. Wir schon.

Verantwortung übernehmen – seit gut einem Jahr führen Politik und Öffentlichkeit unter diesem Slogan eine Debatte über deutsches Engagement in Konfliktgebieten und der Außenpolitik. Die Bandbreite reicht von stärkeren diplomatischen Bemühungen über Waffenlieferungen in Krisengebiete bis zu Militäreinsätzen. Gewaltfreie Ansätze finden wenig Eingang in die Debatte.

pbi Honduras: Zweites Bulletin veröffentlicht

28.02.2015 - Das Bulletin enthält Neuigkeiten über die Arbeit des Projekts in Honduras und befasst sich mit neuen Entwicklungen im Bereich Schutzmechanismen für MenschenrechtsverteidigerInnen und deren Anwendung. Zudem werden als Schwerpunkte folgende Themen beleuchtet: Die Verletzung internationaler Menschenrechtsstandards in Verbindung mit der Militarisierung in Honduras und die „ZEDEs“, spezielle Arbeits- und Entwicklungszonen.

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"Du wirst es nie wieder vergessen" - Artikel eines pbi-Freiwilligen über die Gewalt in Kolumbien

28.02.2015 - Der kolumbianische Bürgerkrieg hat ein Gewaltregime etabliert, in dem Folter gängige Praxis war und ist. Im Zuge der laufenden Friedensverhandlungen werden die Menschenrechtsverletzungen durchaus thematisiert, vereinzelt kommt es sogar zu Gegenwehr gegen Folterer. Eine Überwindung der langen Geschichte extralegaler Gewalt ist allerdings nicht in Sicht.

Ein Artikel von Stephan Kroener, ehemaliger pbi-Freiwilliger im Kolumbienprojekt.

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Mexiko: Verschwindenlassen im Fokus

27.02.2015 Vor dem Komitee der Vereinten Nationen gegen Gewaltsames Verschwindenlassen in Genf und Brüssel fand Ende Januar eine Anhörung statt, zu der pbi VertreterInnen verschiedener mexikanischer NGOs begleitete. Anfang Februar veröffentlichte Brot für die Welt/EED eine Studie zum Verbrechen des Verschwindenlassens in Mexiko. Neben dem Anstieg der Opferzahlen und einer Ausweitung der beteiligten Täter wird vor allem eine zunehmende Kriminalisierung der Opfer festgestellt.

Honduranische Menschenrechtsaktivistin Dina Meza über die bedrohliche Lage der JournalistInnen in Honduras

25.02.2015 Dina Meza, honduranische Menschenrechtsaktivistin und Journalistin, die seit Jahren aufgrund ihrer Arbeit bedroht und deshalb von pbi begleitet wird, hat ihre erste Kolumne für „sampsonia way“ veröffentlicht. Darin beschreibt sie die bedrohliche Lage für JournalistInnen in Honduras und die Einschränkungen von Meinungs- und Pressefreiheit.

Honduras: Menschenrechtsaktivist Juan Francisco Martínez ermordet

11.02.2015 pbi Honduras drückt sein tiefstes Bedauern über die Ermordung von Juan Francisco Martínez in Santa Elena, La Paz, aus. Martínez war Mitglied der unabhängigen indigenen Bewegung Milpah (Unabhängige Lenca-Bewegung für Frieden in La Paz) und hat zu Themen wie Wasserrechte, Zugang zu Land und Territorium für die Lenca-Gemeinde gearbeitet. Er wurde am 5. Januar 2015 mit Folterspuren ermordet aufgefunden.

Interamerikanischer Gerichtshof verurteilt kolumbianischen Staat

11.02.2015 Der kolumbianische Staat wird in einem Urteil des Interamerikanischen Gerichtshofes für Menschenrechte für das Verschwindenlassen von elf Personen verurteilt. Den Familienangehörigen wird nach einem fast 30 Jahre dauernden Kampf um Gerechtigkeit endlich das Recht auf Wahrheit zuerkannt.

„Jemand muss diese Arbeit doch machen“ - Artikel über eine Begleitung in Kolumbien

10.02.2015 - Das Wasser spritzt. Andrés versucht noch, von dem ins Boot dringenden Wasser nicht nass zu werden, dabei sorgt er sich mehr um die beiden schweren Pakete auf seinem Schoß als um seine Kleidung. Wir fahren an der Raffinerie vorbei. Die Motorengeräusche betäuben uns im Morgengrauen und lassen uns in einen trügerischen Halbschlaf sinken. Kleine Häfen erstrahlen aus dem trüben Nichts und verblassen wieder weit hinter uns. Barrancabermeja, Cantagallo, Puerto Wilches bis San Pablo.

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