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Guatemala: Festnahmen nach friedlicher Demonstration in San Juan Sacatepéquez

Einwohner der Gemeinde San Juan Sacatepéquez, unterstützt von Solidarisierenden aus anderen Regionen Guatemalas und Bürgerrechtsorganisationen protestierten Anfang Juli gegen der Bau eines Grossprojektes der Zementfabrik Cementos Progreso S.A., welches den Lebensraum der lokalen indigenen Bevölkerung stark beeinträchtigt. Im Anschluss an die friedlichen Massendemonstrationen wurden mehrere Teilnehmende festgenommen.

Menschenrechtsaktivistinnen verurteilen zunehmende Gewalt in Chihuahua/Mexiko

04.06.2013 - Eine internationale Koalition von Menschenrechtsverteidigerinnen prangert in einer Botschaft die zunehmende Gewalt gegen Frauen und die Straflosigkeit im Bundesstaat Chihuahua an. Staatliche Behörden seien mitverantwortlich für die Gewalt gegen Frauen und den mangelnden Schutz von Menschenrechtsverteidigerinnen in der Region.

Kolumbien: Todesdrohungen gegen Anwalt Jorge Molano

Am 17. Mai 2013 wurden der von PBI begleitete Anwalt und Menschenrechtsverteidiger Jorge Molano sowie zwei seiner Mitstreitenden, Alfamir Castillo und Germán Romero Sánchez, Opfer einer Morddrohung. Unter der Tür des Büros von Castillo, Präsidentin des Komitees für Zuckerrohrbäuerinnen und Klientin von Molano und Sánchez, wurde ein Zettel mit Todesdrohungen durchgeschoben.

Guatemala: erhebliche Zunahme der Angriffe auf Menschenrechtsaktivist_innen

pbi ist äußerst besorgt über die Zunahme und das Ausmaß der Angriffe auf MenschenrechtsverteidigerInnen in Guatemala. Seit Anfang 2013 sind Diffamierung und Kriminalisierung von organisierten indigenen Bewegungen, die friedlichen Widerstand gegen Rohstoffabbau auf ihrem Land leisten und sich für die Wahrung ihrer Rechte einsetzen, dramatisch gestiegen. Vermehrt wird auch versucht die Arbeit von nationalen und internationalen Organisationen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen, zu diskreditieren.

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Guatemala: Gericht hebt Urteil gegen Ex-Militärdiktator Efraín Ríos Montt auf

Guatemalas Verfassungsgericht hat das Urteil gegen den früheren Militärmachthaber Efraín Ríos Montt aufgehoben. Die Verurteilung zu 80 Jahren Haft wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sei nichtig, teilte das Gericht mit. Es gab damit einem Antrag der Verteidigung statt, die sich während der Verhandlung in ihren Rechten beschnitten sah. Der Prozess muss nun beim Stand vom 19. April wieder aufgenommen werden.

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