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Kolumbien: Friedensverhandlungen und Morddrohungen gegen Vertreter der Opfer. Erik Arellana berichtet.

13.11.2014 - Fünf Delegationen von Opfern sind zu den Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla-Organisation FARC in Havanna eingeladen worden, um ihre Vorschläge und Forderungen vorzutragen. Vier von fünf Treffen haben inzwischen stattgefunden. Jedoch sind die TeilnehmerInnen der Opferdelegationen nicht selten Todesdrohungen paramilitärischer Banden ausgesetzt. 

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Mexiko: Mehr als 300 Organisationen fordern Freispruch für die Menschenrechtsverteidigerin Bettina Cruz

09.11.2014 - Am Montag, den 29. September, wurde dem Richter Anastacio Ochoa vom sechsten Gericht in Salina Cruz im Bezirk Oaxaca von einer Kommission von MenschenrechtsverteidigerInnen ein Amicus Curiae (1) überreicht, das von mehr als 300 nationalen und internationalen Organisationen unterzeichnet war.

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25 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: pbi und Plan entwickeln Kinderrechtsspiel

06.11.2014 - Am 20. November feiert die UN-Kinderrechtskonvention ihr 25-jähriges Jubiläum. Wenngleich inzwischen fast alle Staaten, mit Ausnahme der USA und Somalia, die 54 Artikel der UN-Kinderrechtskonvention (KRK) ratifiziert haben und die Kinderrechte spätestens seit 2010 vorbehaltlos für alle in Deutschland lebenden Kinder einschließlich für Flüchtlingskinder gelten, ist der Bekanntheitsgrad der Kinderrechte nach wie vor noch sehr gering. 

Vergangenheitspolitik in Guatemala

05.11.2014 - Auch zwei Jahrzehnte nach Beendigung der Bürgerkriege in Zentralamerika bleibt die Aufklärung der damaligen Menschenrechtsverletzungen umstritten. Ein Artikel von Astrid Bothmann im GIGA Focus Lateinamerika mit dem Titel „Zum Scheitern verurteilt? Vergangenheitspolitik in Zentralamerika“ zeigt anhand der Länder Guatemala, Nicaragua und El Salvador auf, dass sich die Aufklärungsarbeit in Zentralamerika durch den mangelnden politischen Willen, sowie dem weiterhin großen Einfluss der Täter auf Politik und Wirtschaft als schwierig erweist.

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Neuer Film von pbi Kolumbien über die Situation in La Playita und die Arbeit von pbi vor Ort

31.10.2014 - Seit vielen Jahren begleitet pbi die Ökumenische Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CIJP), die sich für die Rechte marginalisierter Gruppen einsetzt. Seit April unterstützt CIJP die Bewohner von Puente Nayero in La Playita, einem Armenviertel von Buenaventura an der kolumbianischen Pazifikküste. Diese versuchen, sich gegen die sie umgebende Gewalt zu schützen, indem sie eine Humanitäre Zone eingerichtet haben, in der die Präsenz bewaffneter Akteure verboten ist.

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Mexiko / Oaxaca: Menschenrechtsverteidiger Jaime López Hernández ermordet

28.10.2014 Am 22. September 2014 wurde der Menschenrechtsverteidiger Jaime López Hernández im Alter von 43 Jahren umgebracht. Jaime López Hernández war Präsident der Indio-Organisationen für die Menschenrechte in Oaxaca (OIDHO) in der Gemeinde San Andrés Lovene im Bezirk Miahuatlán. Vor einem Jahr wurde bereits seine Mutter ermordet, wobei ihr Fall bis heute ungeklärt und ungestraft bleibt. Jaime López Hernández stand gerade an ihrem Grab, als ihn ein Schuss in den Rücken traf. Er hinterlässt seine Frau und sechs Kinder.

pbi-Kolumbien: Der Abhörskandal Andromeda und die Friedensverhandlungen von Havanna

28.10.2014 - Seit über zwei Jahren verhandelt der kolumbianische Staat in Havanna mit den FARC-Guerilla. In diesem Jahr wurden staatliche Abhörungen bekannt, die den Friedensprozess gefährden könnten. Auch von pbi begleitete Organisationen und Einzelpersonen sind von den illegalen Aktivitäten betroffen.

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pbi Mexiko: Zivilgesellschaft besorgt über Probleme des Schutzmechanismus für MenschenrechtsaktivistInnen

07.05.2014 - Mitte März legten der nationale Koordinator sowie vier weitere Funktionäre des landesweiten „Schutzmechanismus für MenschenrechtsverteidigerInnen und JournalistInnen“ ihr Amt nieder. Begründet wurde dies mit schlechten Arbeitsbedingungen sowie zu großem Druck bezüglich der Ausführung ihrer Aufgaben. Rund einen Monat später wurden die Gespräche mit neuen Vereinbarungen wieder aufgenommen.

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Urgent Action: Menschenrechtsverteidiger Herón Sixto López im Bundesstaat Oaxaca ermordet

Amnesty International hat eine Eilaktion zum Schutz der Angehörigen von Herón Sixto López veröffentlicht. Sixto López, Gründer der im Westen Oaxacas ansäßigen Indigenenorganisation COAPI, wurde am 20. Juli erschossen aufgefunden. Die Urheber der Tat sind unbekannt, doch hatte der Ermordete in den Monaten zuvor wegen seiner Beratung indigener Gemeinden der Mixtecos und Triquis Drohungen erhalten.