Online-Seminar: Polizeigewalt kennt keine Grenzen - Menschenrechte, Landverteidigung und Straflosigkeit der Polizei
Am 30. Oktober findet das Online-Seminar „Police violence has no borders: Human rights, land defense and police impunity“ statt.
Guatemala
Am 30. Oktober findet das Online-Seminar „Police violence has no borders: Human rights, land defense and police impunity“ statt.
In Guatemala haben die Konflikte um Wasser in der jüngsten Zeit stetig zugenommen. Dabei sind große Süßwasservorkommen vorhanden. Doch der ungebremste Raubbau an der Natur und immer neue Großprojekte, wie der Bau riesiger Wasserkraftwerke, heizen den Klimawandel an und führen in vielen Landesteilen zu Wasserknappheit und Dürren. Nur die Minderzahl der ländlichen Gemeinden ist an das Netz der Wasser- und Sanitärversorgung angeschlossen.
30.09.2020 – pbi macht sich große Sorgen um die Sicherheit von Lesbia Artola, Leiterin der guatemaltekischen Organisation Comité Campesino del Altiplano (CCDA), die im Zusammenhang mit Landkonflikten schwerwiegenden Diffamierungen ausgesetzt ist.
28.08.2020 – Der Zustand der Pressefreiheit in Guatemala hat sich dieses Jahr im Vergleich zu 2019 weiter verschlechtert. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich Angriffe auf Journalist_innen und Menschenrechtsverteidiger_innen vervielfacht.
Vom 1. bis 15. September findet die dreiteilige Online-Seminarreihe „Indigene weltweit“ statt. Beim dritten Seminar „Der Kampf indigener Völker ums Überleben“ am 15. September (siehe unten) stellt Annette Fingscheidt, Referentin für Advocacy bei pbi Deutschland, Beispiele darüber dar, wie man Indigene bei ihren Kämpfen konkret unterstützen bzw. begleiten kann.
01.07.2020 – Im Juni 2020 veröffentlichte pbi Guatemala den Bericht „Defendemos la vida“, der auf den Kampf um Land, Territorium und Umwelt in der Region Verapaces aufmerksam macht. Durch die Corona–Pandemie verschärfen sich die Konflikte zwischen indigenen und Bauern–Gemeinschaften gegenüber der Regierung und privaten Unternehmen zusätzlich.
23.06.2020 – pbi UK veranstaltete im Juni und Juli die Online-Seminar-Reihe „The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity“. In sechs Online-Seminaren erläuterten Menschenrechtsverteidiger_innen aus den pbi-Projektländern wie sie während der Corona-Pandemie arbeiten. Die virtuellen Treffen ermöglichten es, von pbi begleitete Menschenrechtsverteidiger_innen und ihre Arbeit kennenzulernen.
20.04.2020 – In Guatemala hat die Regierung Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 ergriffen. Diese sind zum Teil erheblich und schränken nicht nur Menschenrechte ein, sondern erschweren Menschenrechtsverteidiger_innen zunehmend ihre Arbeit.
15.04.2020 – Im Jahr 2019 wurden in Guatemala mindestens 30 Morde an Mitgliedern der LGBTIQA+–Gemeinschaft verzeichnet. Dies zeigt, dass Guatemala für LGBTIQA+–Personen noch immer sehr gefährlich ist. Aktuell wird eine Initiative im Kongress diskutiert, die zum Ziel hat, die LGBTIQA+–Gemeinschaft zu kriminalisieren.
01.04.2020 – Laut dem CIVICUS–Monitor leben nur etwa drei Prozent der Weltbevölkerung in Ländern mit offenen Zivilgesellschaften. Guatemala gilt in dieser Auflistung als ein Land, in dem der Handlungsspielraum für die Zivilgesellschaft als „eingeschränkt“ angesehen wird. Dies bedeutet, dass formal zwar Rechte und Freiheiten existieren, diese aber beispielsweise durch illegale Überwachung, Repression und physische Angriffe auf Journalist_innen nur eingeschränkt lebbar sind.