Guatemala

Februarausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

13.03.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. In seiner Kolumne von Februar 2018 beschreibt der Anwalt, wie angespannt und bewegt die politische Lage weiterhin ist.

Guatemala: Bewaffneter Angriff auf Staatsanwältin für Menschenrechte

06.03.2018 - Sonia Elizabeth Montes Valenzuela überlebte am 15. Februar einen bewaffneten Angriff. Montes ist innerhalb der guatemaltekischen Staatsanwaltschaft für mehrere hochrangige Strafverfahren zu Bürgerkriegsverbrechen zuständig. Das Attentat wird als Angriff auf die Strafverfolgung im Land gewertet.

Mehrere Motorradfahrer gaben am 15. Februar Schüsse auf ein Fahrzeug ab. In dem Auto saß die Staatsanwältin Sonia Elizabeth Montes Valenzuela und ihr Fahrer Nestor Valdez Antonio, die beide unverletzt blieben.

Berlin: Der Menschenrechtsaktivist Omar Jerónimo aus Guatemala berichtet über seine Arbeit

Omar Jerónimo, Maya-Ch’ortí und Aktivist, kommt im Rahmen einer Besuchsreise durch Europa nach Berlin. Die Regionalgruppe der peace brigades international in Berlin lädt ein, am Mittwoch, den 21. März die Arbeit von Omar im Südosten Guatemalas wie auch die Arbeit von pbi kennenzulernen. Wir werden über die Gründe seiner Reise sowie über neue Entwicklungen, Drohungen und Herausforderungen für die Maya-Ch’ortí und andere indigene Gruppen im Land diskutieren. Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich mit der Berliner Regionalgruppe von pbi auszutauschen.

Guatemala: pbi verstärkt die Präsenz in Cahabón, Alta Verapaz

26.02.2018 - pbi hat im Januar die internationale Präsenz in den Q’eqchi Dörfern in der Gemeinde Cahabón, Alta Verapaz, verstärkt. Die Aktivist_innen dieser Region sind im Zusammenhang mit ihrem Widerstand gegen das Wasserkraftprojekt OXEC vermehrt Drohungen und Kriminsalisierung ausgesetzt. So auch Bernardo Caal Xol, der am 30. Januar verhaftet wurde. 

Vortrag und Diskussion in Köln: Widerstand gegen Menschenrechtsverletzungen in Guatemala

In den 1990er Jahren wurden in Guatemala nach dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg Friedensabkommen zwischen der Regierung und Guerilla-Gruppen unterzeichnet. Mehr als 20 Jahre später leidet das Land nach wie vor unter seiner Vergangenheit und strukturellen Problemen. Die juristische Verfolgung von Bürgerkriegsverbrechen kommt immer wieder zum Stillstand. Korruption steht an der Tagesordnung.

Guatemala: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

09.02.2018 - pbi Guatemala begleitet seit Jahren die Menschenrechtskanzlei BDH, die Fälle zu Bürgerkriegsverbrechen vorantreibt und kriminalisierten Menschenrechtsverteidiger_innen zur Seite steht. Wenn die pbi-Freiwilligen die Kanzleiräume des BDH routinemäßig besuchen, klopfen sie auch stets an die Bürotür von Michael Mörth. Der gebürtige Dortmunder nimmt sich immer Zeit, um sie über die laufenden Gerichtsverfahren zu informieren und eine Analyse der aktuellen, politischen Lage mit ihnen zu teilen.

Guatemala: Erneute Besuchsreise in das Departement Petén

11.01.2018 - Ende 2017 hat pbi das Departement Petén besucht. Die seit Jahren regelmäßig stattfindenden Besuchsreisen in den Norden Guatemalas dienen vor allem dazu, die Menschenrechtslage direkt vor Ort zu beobachten. Dieses Mal stand die Situation in verschiedenen Naturschutzgebieten des Departements im Fokus der Reise.

Guatemala: Kritische Bettlektüre gefällig?

24.12.2017 - Ihr wollt mehr über die Menschenrechtslage in Guatemala erfahren? In den letzten Monaten erschienen drei Berichte und Studien, die euch einen Einblick über Guatemalas Realität geben. Das zentralamerikanische Land wird in den Bereichen menschliche Entwicklung, Wirtschaft und Menschenrechte sowie Justiz genauer unter die Lupe genommen.

Guatemala: UN-Hochkommissar für Menschenrechte besucht Guatemala

11.12.2017 - Der Hochkommissar für Menschenrechte der Vereinten Nationen, Zeid Ra‘ad Al Hussein besuchte im November Guatemala. In einer Pressemitteilung äußerte er sich über die Menschenrechtslage im Land und Herausforderungen der Regierung, die Gesetzgebung in Einklang mit der internationalen Rechtsprechung zu bringen.

Lolita Chávez: "Die Mutter Erde hat keinen Preis, sie muss verteidigt werden."

22.11.2017 - Vom 28. Oktober bis zum 2. November besuchte die guatemaltekische Menschenrechtsverteidigerin Aura Lolita Chávez die Schweiz. Lolita Chávez ist die Vorsitzende des Rates des Volkes Quiché für die Verteidigung des Lebens, der Mutter Erde, des Landes und des Territoriums (CPK). Außerdem vertritt sie den feminismo communitario indígena, der für ein umfassendes Verständnis von Land, Körper, Gewalt, Menschen- und Frauenrechten steht.

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