In den 1990er Jahren wurden in Guatemala nach dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg Friedensabkommen zwischen der Regierung und Guerilla-Gruppen unterzeichnet. Mehr als 20 Jahre später leidet das Land nach wie vor unter seiner Vergangenheit und strukturellen Problemen. Die juristische Verfolgung von Bürgerkriegsverbrechen kommt immer wieder zum Stillstand. Korruption steht an der Tagesordnung. Rassismus und Armut sind weit verbreitet. In den letzten Jahren kamen verstärkt Konflikte um Wirtschaftsprojekte und Ressourcennutzung hinzu. Doch die guatemaltekische Bevölkerung widersetzt sich – manchmal als Einzelpersonen, manchmal zu Hunderttausenden. Die etablierte Elite reagiert auf den Widerstand mit Repressionen.
Zeit: Mittwoch, den 14. März, 19.30 Uhr
Ort: Allerweltshaus Köln e.V., Körnerstraße 77-79, 50823 Köln
Eintritt: frei
Veranstalter: pbi Deutschland, Allerweltshaus Köln e.V.
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