Online-Veranstaltung: Korruption kostet Menschenleben und verschärft multiple Krisen in Zentralamerika

Die globale Corona-Pandemie, Naturkatastrophen und Haushaltsdefizite haben die vorhandenen Gesundheits- und Wirtschaftskrisen in Zentralamerika drastisch verschärft. Während ein Großteil der Bevölkerung unter deren Folgen leidet, finden die jeweiligen Regierungen keine angemessenen Antworten zur Bewältigung der Herausforderungen. Verschärft werden die existierenden Krisen durch die grassierende Korruption. Allein im letzten Jahr wurden mehrere Korruptionsfälle aufgedeckt, darunter die Bereicherung von politischen Funktionären beim Kauf mobiler Kliniken für Corona-Patient:innen in Honduras.

40 Jahre pbi, 40 Artikel: pbi und die begleiteten Aktivist:innen in der Presse

09.02.2021 – Dieses Jahr feiert pbi sein 40-jähriges Jubiläum. Am 4. September 1981 wurde die Friedens- und Menschenrechtsorganisation peace brigades international auf Grindstone Island in Kanada gegründet. Seitdem waren wir in 14 Ländern auf 5 Kontinenten tätig. Derzeit sind wir in acht Ländern aktiv: Kolumbien, Mexiko, Guatemala, Honduras, Costa Rica (Nicaragua), Kenia, Indonesien und Nepal.

Online-Veranstaltung: Im Exil - Nicaraguanische Menschenrechtsverteidiger:innen in Costa Rica

Seit 2020 unterstützt peace brigades international Nicaraguaner:innen in Costa Rica, die aufgrund der eskalierten politischen Gewalt gezwungen waren, ihr Land zu verlassen, ihr Wirken in der nicaraguanischen Menschenrechtsbewegung jedoch fortsetzen. Einer von ihnen ist Nemesio de Jesús Mejía Urbina von der Organisation „Movimiento Campesino de Nicaragua“. pbi lädt am 26. März zum Online-Vortrag und -Gespräch mit dem Menschenrechtsverteidiger aus Nicaragua ein.

Neue Publikation: "Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen in Zentralamerika"

31.01.2021 – Das 2012 gegründete Netzwerk „Runder Tisch Zentralamerika“, das auf die Situation und Problemlagen in den zentralamerikanischen Ländern aufmerksam machen will, hat eine neue Publikation herausgegeben. Das 60-seitige Dossier „Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen in Zentralamerika“ soll das Unrecht der Kriminalisierung von Menschenrechts­verteidiger_innen sichtbarer machen und dazu beitragen, diese zu beenden.

Notlage in Zentralamerika: Folgen der Hurrikans 'Eta' und 'Iota' belasten die Zivilbevölkerung

19.11.2020 – Bereits die Corona-Pandemie trug in Zentralamerika zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen bei, nun hat diese Region zusätzlich mit schweren Verwüstungen durch die Hurrikans ‚Eta‘ und ‚Iota‘ zu kämpfen. Häuser und Ernten wurden durch die starken Tropenstürme zerstört, Siedlungen durch kaputte Straßen, Brücken und Stromleitungen vollständig isoliert und das Schwerwiegendste: Menschen verloren ihr Leben. pbi bekundet Solidarität mit den betroffenen Menschen und Gemeinschaften.

Costa Rica/Nicaragua: Der Ansatz des pbi-Nicaraguaprojekts

06.07.2020 – Als Folge einer sozialen und politischen Krise in Nicaragua sind seit April 2018 über 110.000 Nicaraguaner_innen ins Exil geflüchtet, die Mehrzahl davon nach Costa Rica. Anfang des Jahres hat peace brigades international ein neues Projekt eröffnet, das nicaraguanische Aktivist_innen im Exil in Costa Rica begleitet.

Videos: Online-Seminar-Reihe "The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity"

23.06.2020 – pbi UK veranstaltete im Juni und Juli die Online-Seminar-Reihe „The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity“. In sechs Online-Seminaren erläuterten Menschenrechtsverteidiger_innen aus den pbi-Projektländern wie sie während der Corona-Pandemie arbeiten. Die virtuellen Treffen ermöglichten es, von pbi begleitete Menschenrechtsverteidiger_innen und ihre Arbeit kennenzulernen.

Im Einsatz für die Menschenrechte: Das pbi-Nicaraguaprojekt

Mit dem Anfang 2020 ins Leben gerufenen Projekt möchte pbi Nicaraguaner:innen in Costa Rica unterstützen, die aufgrund der eskalierten politischen Gewalt gezwungen waren, ihr Land zu verlassen, aber Verbindungen zu nicaraguanischen Menschen­rechts­bewegungen unterhalten und hoffen, nach einer Verbesserung der Bedingungen zurückzukehren.

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