Kolumbien: Botschaften besuchen humanitäre Zone von Jiguamiandó
- pbi begleitete im Juni eine Mission europäischer Botschaften in die humanitäre Zone von Jiguamiandó im Nordwesten Kolumbiens. Die Mission hatte die Begegnung mit Opfern des bewaffneten Konflikts in der Region zum Ziel.
Guatemala: Menschenrechtsverteidiger in Izabal von Anschuldigung freigesprochen
15.05.2019 – Der Menschenrechtsverteidiger Eduardo Bin Poou wurde am 3. Mai 2019 von der Anschuldigung der widerrechtlichen Aneignung von Land innerhalb eines Naturschutzgebiets freigesprochen. Er und weitere Mitglieder der Fischergemeinschaften in El Estor bleiben jedoch weiterhin in Gefangenschaft.
Guatemala: Menschenrechtsverteidiger nach zwei Jahren Untersuchungshaft freigesprochen
02.05. 2019 – Der Menschenrechtsverteidiger Abelino Chub Caal wurde am 26. April 2019 von allen Anschuldigungen gegen ihn freigesprochen. Chub Caal befand sich zwei Jahre lang in Untersuchungshaft, obwohl es keine Beweise für seine mutmaßlichen Taten gab.
Chico Mendes Tour 2019: Formen des Widerstands - Der Kampf für Klimagerechtigkeit in Guatemala
In Guatemala, dem „Land der Bäume“, zeigen sich deutlich jene Probleme, die den gesamten lateinamerikanischen Kontinent lähmen und unter ihrer Kontrolle zu haben scheinen: Extreme soziale Ungleichheit, insbesondere die gewaltsame Unterdrückung der indigenen Bevölkerung, korrupte Eliten und die Ausbeutung von Natur und Mensch durch transnationale Konzerne drohen sich durch den Vormarsch der Rechten noch weiter zu verschärfen.
International: pbi bezieht beim Menschenrechtsrat Stellung
02.04.2019 – Im Rahmen der 40. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates veranstaltete pbi mit anderen Organisationen einen Side Event zur Arbeit von Menschenrechtsverteidiger_innen und der internationalen Begleitung in Kolumbien. Zudem traf sich pbi mit UNO-Vertreter_innen und bezog bei verschiedenen Sitzungen des Menschenrechtrates Stellung.
Kolumbien - María Ninfa Cruz: "Aktivist_innen sind keine Verbrecher_innen"
– Als María Ninfa Cruz im März 2019 die Schweiz im Rahmen ihrer Europareise besuchte, berichtete sie von den Gefahren und der Stigmatisierung, mit welchen Menschenrechtsverteidiger_nnen in Kolumbien zu kämpfen haben.
Guatemala: Bedrohter Landkampf in der Region Verapaces
25.03.2019 – Im Juli 2018 begann peace brigades international, nach Erhalt einer Petition, mit der Begleitung der CCDA in der Verapaces-Region. Die Region umfasst die Departments Alta und Baja Verapaz, sowie die Region El Estor in Izabal und einen Teil der Zona Reyna in Quiché. Ihre Hauptziele sind Verteidigung, Rückgewinnung und Möglichkeit zur Nutzung von Land. Allein in dieser Region begleitet die CCDA mehr als 150 Q’eqchi‘ – Gemeinschaften, die unterdrückt und ihres Landes beraubt wurden oder sich im Konflikt um den Landbesitz befinden.
Guatemala: Interview mit Bernardo Caal Xól über seine Situation im Gefängnis
20.03.2019 – Am 30. Januar jährte sich die Verhaftung des Umweltaktivisten Bernardo Caal Xól, Wortführer des Friedlichen Widerstandes Cahabón, der sich dem Bau von Wasserkraftwerken des Unternehmen Oxec widersetzt. Aus diesem Anlass möchten wir dieses Interview veröffentlichen. Bernardo Caal wurde im November zu 7 Jahren und 4 Monaten Haft verurteilt, was viel Protest auslöste.
Hamburg: UMWELT, AKTIVISMUS, FRAUEN - Diskussionsrunde mit M. Miranda und L. Artola
Miriam Miranda ist Koordinatorin der afro-indigenen Organisation OFRANEH in Honduras und Lesbia Artola ist Regionalkoordinatorin des Comité Campesino en Defensa del Altiplano (CCDA) in Cobán, Alta Verapaz, Guatemala. Beide setzen sich gegen den Ausverkauf des Landes ihrer Gemeinden zur Wehr und für die Rechte indigener Kleinbauernfamilien ein. Bei ihrer Arbeit spielt die aktive Teilhabe von Frauen eine zentrale Rolle.
Internationale Tagung in Berlin: Hoffnung für die Menschenrechte in Mexiko? Erwartungen an die neue Regierung López Obrador
Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador trat sein Amt am 1. Dezember 2018 mit dem Versprechen an, das Land aus der Gewalt herauszuführen und die katastrophale Menschenrechtslage zu verbessern. Unter den Vorgängerregierungen wurden von Polizei, Militär und Organisierter Kriminalität Menschenrechtsverletzungen historischen Ausmaßes begangen. Besonders Menschenrechtsverteidiger_innen und kritische Journalist_innen sind bis heute Opfer gezielter Angriffe. Sie werden bedroht, kriminalisiert oder getötet.