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Landrechte

Honduras: Landrechtsverteidiger_innen werden immer häufiger Opfer von Menschenrechtsverletzungen

27.11.2019 – In Honduras muss die indigene Bevölkerung immer häufiger ihre Anbauflächen verteidigen. Dies liegt vor allem an der steigenden Anzahl an wirtschaftlichen Großprojekten, die die einheimische Bevölkerung von ihrem angestammten Land verdrängen. Viele Indigene und Kleinbäuer_innen verlieren ihr Land, wodurch die ungleiche Landverteilung zwischen der (indigenen) Bevölkerung und Großgrundbesitzer_innen zunimmt.

International: UN-Bericht über die Auswirkungen von Megaprojekten auf das Menschenrecht auf Wasser und sanitäre Anlagen

11.11.2019 – Am 18. Oktober 2019 legte Léo Heller, der Sonderberichterstatter der UN für die Menschenrechte auf sauberes Trinkwasser und sanitäre Einrichtungen, der Generalversammlung einen Bericht über die Auswirkungen von Megaprojekten auf die Menschenrechte vor. Der thematische Fokus liegt dabei auf dem Zugang zu Wasser – insbesondere sauberem Trinkwasser – und sanitären Anlagen.

International: Internationaler Tag der Frauen in ländlichen Gebieten

15.10.2019 – Der 15. Oktober markiert den internationalen Tag der Frauen in ländlichen Gebieten. Um auf den unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Arbeit von Frauen auf dem Land und der Sicherung der Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung aufmerksam zu machen, liegt dieser UN-Welttag einen Tag vor dem Welternährungstag.

Kolumbien: pbi begleitet Aufklärungmission nach erneuter Vertreibung der Wounaan im Westen Kolumbiens

07.10.2019 – pbi begleitete vergangenen August eine Aufklärungsmission der Ökumenischen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CIJP) ins Reservat Pichimá Quebrada im Westen Kolumbiens. Die Wounaan wurden im Juni dieses Jahres aufgrund verstärkter Waffengewalt in diesem Reservat von ihrem Land vertrieben. Sie hoffen auf die Unterstützung der Regierung in Form einer Friedensgarantie, so dass sie in ihr Zuhause zurückkehren können.

Frankfurt: Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca

Bei der Veranstaltung „Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca“ werden wir mit Abel Coicué (Nasa aus Huellas Caloto, Cauca) über den indigenen Widerstand gegen den bewaffneten Konflikt, den Drogenhandel und den illegalen Bergbau im Cauca sprechen und versuchen, konkrete Mechanismen für Solidaritätsaktionen aus unseren Städten heraus zu identifizieren. Abel wurde wegen der vielfältigen Bedrohungen, denen er ausgesetzt war, in Spanien ein temporäres Asyl gewährt.

Hamburg: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" im Rahmen der 11. Hamburger Klimawoche

Neu ins Bildungsprogramm der 11. Hamburger Klimawoche wurde die Vorführung des Films „Chocolate de Paz“ und ein Gespräch mit pbi-Menschenrechtsbeobachter Michael Kettelhoit aufgenommen. Schulklassen können sich jetzt für den Termin am 27. September anmelden.

Leipzig: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" (span. mit dt. Untertiteln / 56min / Regie: Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo)

Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben

Hamburg: Open-Air Kino GLOBALE im Lernort KulturKapelle

Das KapellenKino zeigt an fünf Sommerabenden Filme zu globalen Themen. Kommt vorbei mit einer Picknickdecke und genießt den internationalen Begegnungsort!

In der Filmauswahl und Begleitprogramm widmen wir uns komplexen Themen wie Klima und Frieden in aktuellen Diskursen. Die Filme bieten den Einstieg in entwicklungspolitische Debatten, wie zum Beispiel die Auswirkungen des Klimawandels auf Kleinbauern, den friedlichen Umgang mit bewaffneten Konflikten und die Umsetzung von kreativen Ideen für gesellschaftlichen Wandel. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch!