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Kriminalisierung

Guatemala: Interview mit Bernardo Caal Xól über seine Situation im Gefängnis

20.03.2019 – Am 30. Januar jährte sich die Verhaftung des Umweltaktivisten Bernardo Caal Xól, Wortführer des Friedlichen Widerstandes Cahabón, der sich dem Bau von Wasserkraftwerken des Unternehmen Oxec widersetzt. Aus diesem Anlass möchten wir dieses Interview veröffentlichen. Bernardo Caal wurde im November zu 7 Jahren und 4 Monaten Haft verurteilt, was viel Protest auslöste.

Internationale Tagung in Berlin: Hoffnung für die Menschenrechte in Mexiko? Erwartungen an die neue Regierung López Obrador

Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador trat sein Amt am 1. Dezember 2018 mit dem Versprechen an, das Land aus der Gewalt herauszuführen und die katastrophale Menschenrechtslage zu verbessern. Unter den Vorgängerregierungen wurden von Polizei, Militär und Organisierter Kriminalität Menschenrechtsverletzungen historischen Ausmaßes begangen. Besonders Menschenrechtsverteidiger_innen und kritische Journalist_innen sind bis heute Opfer gezielter Angriffe. Sie werden bedroht, kriminalisiert oder getötet.

Kolumbien: Der UNO-Sonderberichterstatter Michel Forst besucht die Friedensgemeinde San José de Apartadó

19.12.2018 – Am 26. November 2018 hat der UNO-Sonderberichterstatter für den Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen Michel Forst die Friedensgemeinde San José de Apartadó besucht. Die Mitglieder der Friedensgemeinde konnten ihre Beziehung zum kolumbianischen Staat und dem Justizsystem sowie ihren neutralen und gewaltfreien Widerstand zur Sprache bringen.

Augustausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

19.09.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. Eigentlich wollte Mörth diesen Monat in seiner Kolumne die im kommenden Jahr anstehenden Wahlen thematisieren, doch am Ende kam alles anders.

München: Vorstellung des Buches "Fragmentos de un Espejo Oculto" im Rahmen der Veranstaltung "Politische Gefangene in Honduras und Mexiko"

In Honduras wurden zu Jahresbeginn Dutzende Demonstrant_innen bei landesweiten Protesten gegen den Wahlbetrug und die erneute Amtsübernahme der Regierung Juan Orlando Hérnandez willkürlich festgenommen. Fünf von ihnen sitzen immer noch hinter Gittern. Ihre Lebensumstände sind prekär. Der langjährige Menschenrechtsaktivist Edwin Espinal wird unter falschen Anschuldigungen im Hochsicherheitsgefängnis „La Tolva“ festgehalten.

Aprilausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

18.05.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. Er versetzt seine Leser_innen diesen Monat mit Humor und Sarkasmus in das Setting eines Politthrillers, so unglaublich muten die gegenwärtigen Entwicklungen im Land an. „Das, was gerade in Guatemala geschieht, ist schlicht hollywoodreif“ so Mörth in seiner Kolumne von April 2018.

Mexiko: Besorgniserregende Situation von Menschenrechtsverteidiger_innen im Land

20.03.2018 - Der UN-Sonderberichterstatter zur Lage der Menschenrechtsverteidiger_innen, Michel Forst, war vom 16. bis 24. Januar 2017 auf Einladung der dortigen Regierung in Mexiko. Er sprach dort mit über 800 Menschenrechtsverteidiger_innen. In seinem im Februar 2018 veröffentlichten Bericht beschreibt er deren Lage – trotz einiger Verbesserungen – als besorgniserregend.    

Guatemala: pbi verstärkt die Präsenz in Cahabón, Alta Verapaz

26.02.2018 - pbi hat im Januar die internationale Präsenz in den Q’eqchi Dörfern in der Gemeinde Cahabón, Alta Verapaz, verstärkt. Die Aktivist_innen dieser Region sind im Zusammenhang mit ihrem Widerstand gegen das Wasserkraftprojekt OXEC vermehrt Drohungen und Kriminsalisierung ausgesetzt. So auch Bernardo Caal Xol, der am 30. Januar verhaftet wurde. 

Honduras: Student_innen treten aus Protest in den Hungerstreik

11.07.2107 Anhänger_innen der studentischen Bewegung Movimiento Estudiantil Universitario (MEU) sind nach einem gewaltsamen Polizeieinsatz seit dem 27. Juni 2017 im Hungerstreik. Sie machen damit auf die exzessive Polizeigewalt und Kriminalisierung von Student_innen an der Universidad Nacional Autónoma de Honduras (UNAH) aufmerksam.