Kolumbien

Kolumbien: Aufruf zur Waffenruhe während der derzeitigen Corona-Krise

08.04.2020 – pbi und weitere internationale zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützen die Forderung nach einen Waffenstillstand in Kolumbien während der derzeitigen Corona-Pandemie. Dazu riefen bereits Mitte März 120 Lokalgemeinden auf. Die Guerillagruppe ELN nahm dies zum Anlass und verkündete eine Waffenruhe für den gesamten April.

Abgesagt: Land, Kultur und Autonomie - Veranstaltung mit Vertreter_innen der indigenen Bewegung im Cauca (Kolumbien)

Landbesetzungen und Straßenblockaden, Guardia Indígena und eigene Regierung. Sie wirken vermessen in ihren Forderungen. Doch diese Forderungen sind legitim. Sie sind unnachgiebig im Streiten für Gerechtigkeit für Mensch und Natur, gegen Freihandel und das kapitalistische Wachstumsmodell. Sie sind utopisch, doch führen sie einen sehr realen Kampf und haben als Speerspitze im Widerstand gegen kolumbianische Eliten und Regierung zur Formierung einer breiten zivilen Bewegung beigetragen.

International: pbi macht beim UNO-Menschenrechtsrat auf die Situation in Kolumbien, Guatemala und Honduras aufmerksam

03.03.2020 – Anlässlich der Präsentation der Berichte des UN-Hochkomissariats für Menschenrechte zu Kolumbien, Guatemala und Honduras – bei der 43. Session des UN-Menschenrechtsrats – apelliert pbi an die internationale Gemeinschaft, den Kampf gegen die Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen und gegen die Unterstützung der Straflosigkeit in diesen Ländern.

Abgesagt: Eine andere Welt ist möglich! – Indigene Selbstverwaltung und Emanzipation in Chiapas (Mexiko) und Cauca (Kolumbien)

Mit den Zapatistas im mexikanischen Südosten und den im Consejo Regional Indigena del Cauca (Indigener Regionalrat des Cauca) zusammengeschlossenen Gemeinden im Südwesten Kolumbiens organisieren sich zwei indigene Bewegungen seit Jahrzehnten in basisdemokratischen Selbstverwaltungsstrukturen. In diesen Strukturen kämpfen hunderttausende Menschen gemeinsam gegen ihre Unterdrückung und Ausgrenzung als indigene Kleinbäuer_innen aus dem Globalen Süden.

Franklin Castañeda, Präsident des CSPP: „Wir brauchen Garantien für unsere Arbeit und unsere Sicherheit!“

16.12.2019 – Das kolumbianische Solidaritätkomitee mit den politischen Gefangenen (Comité de Solidaridad con los Presos Políticos, CSPP) steht erneut im Zentrum einer Kriminalisierungskampagne. Der kolumbianische Ex–Präsident Álvaro Uribe Vélez versucht mit ungerechtfertigten Anschuldigungen die Arbeit des Komitees zu delegitimieren und ihnen illegale Methoden zu unterstellen.

pbi Kolumbien wird 25 - Erinnerungen an 25 Jahre Solidarität und Begleitung

27.11.2019 – Im Frühsommer 1993 kam eine Delegation von pbi nach Kolumbien, um die Möglichkeiten auszuloten, ein Begleitprojekt in diesem Land zu eröffnen. Der Besuch fand statt, nachdem pbi von verschiedenen Kolumbianer_innen und lokalen Organisationen, die Opfer von Stigmatisierung, Bedrohungen und Angriffen wegen ihres friedlichen Einsatzes für die Menschenrechte geworden waren, eine Begleitanfrage erhalten hatte.

Kolumbien: Der Friedensprozess darf kein leeres Versprechen bleiben

21.11.2019 – Drei Jahre ist es her, dass am 24.11.2016 das Friedensabkommen zwischen der kolumbianischen Regierung unter Juan Manuel Santos und der Guerrillagruppe der FARC-EP in Havanna unterzeichnet wurde. Das Ergebnis der langjährigen Verhandlungsbemühungen ist auch dem steten Druck der organisierten Zivilgesellschaft, das heißt Menschenrechtsorganisationen, sozialen Bewegungen und Opferverbänden, zu verdanken.

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