Honduras

Honduras: Urteil gegen Auftragsmörder und Mittelsmänner im Mordfall Berta Cáceres

17.12.2018 – Am  29. November 2018 fällte der erste Strafsenat sein Urteil im Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder und Mittelsmänner im Mordfall Berta Cáceres. Die international bekannte honduranische Menschenrechtsverteidigerin und Trägerin des renommierten Goldman-Umweltschutzpreises war in der Nacht vom 2. auf den 3. März 2016 in ihrem Haus in der Kleinstadt La Esperanza-Intibucá erschossen worden. Der mexikanische Umweltaktivist Gustavo Castro überlebte das Attentat verletzt.

München: Vorstellung des Buches "Fragmentos de un Espejo Oculto" im Rahmen der Veranstaltung "Politische Gefangene in Honduras und Mexiko"

In Honduras wurden zu Jahresbeginn Dutzende Demonstrant_innen bei landesweiten Protesten gegen den Wahlbetrug und die erneute Amtsübernahme der Regierung Juan Orlando Hérnandez willkürlich festgenommen. Fünf von ihnen sitzen immer noch hinter Gittern. Ihre Lebensumstände sind prekär. Der langjährige Menschenrechtsaktivist Edwin Espinal wird unter falschen Anschuldigungen im Hochsicherheitsgefängnis „La Tolva“ festgehalten.

Honduras: Verschlechterung der Menschenrechtssituation für Journalist_innen

29.05.2018 - Der Nachrichtenplattform Aljazeera zufolge ist für Journalist_innen Honduras das gefährlichste Land in den Amerikas. Laut Reporter ohne Grenzen nimmt Honduras in Bezug auf Pressefreiheit weltweit Platz 141 von 180 ein. Heather Gies berichtet für Aljazeera von drei betroffenen Journalist_innen, darunter die Menschenrechtsverteidigerin Dina Meza, die seit 2014 von pbi begleitet wird.    

Honduras: Rechtsanwalt Carlos Hernández ermordet

23.04.2018 - Am 10. April wurde Carlos Hernández in seinem Büro in der Gemeinde Tela in Atlántida ermordet. Die Täter, die den Rechtsanwalt erschossen, sind bisher nicht bekannt. Hernández trat als Strafverteidiger gegen den Bau eines Staudamms am Fluss Jilamito und für Menschenrechte in Honduras ein.    

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