Kolumbien: pbi begleitet Aufklärungmission nach erneuter Vertreibung der Wounaan im Westen Kolumbiens
07.10.2019 – pbi begleitete vergangenen August eine Aufklärungsmission der Ökumenischen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden (CIJP) ins Reservat Pichimá Quebrada im Westen Kolumbiens. Die Wounaan wurden im Juni dieses Jahres aufgrund verstärkter Waffengewalt in diesem Reservat von ihrem Land vertrieben. Sie hoffen auf die Unterstützung der Regierung in Form einer Friedensgarantie, so dass sie in ihr Zuhause zurückkehren können.
Neues Policy-Papier: Empfehlungen an die EU und ihre Mitgliedstaaten zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger_innen in Lateinamerika
03.10.2019 – Wie zahlreiche Berichte belegen, ist Lateinamerika eine der Regionen der Welt mit den meisten Übergriffen gegen Menschenrechtsverteidiger_innen. EU-LAT, ein Brüssel-basiertes Netzwerk aus Nichtregierungsorganisationen, die zu Lateinamerika arbeiten, hat deshalb Empfehlungen zum Schutz dieser Personengruppe formuliert.
Frankfurt: Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca
Bei der Veranstaltung „Indigener Widerstand gegen die Gewalt im Cauca“ werden wir mit Abel Coicué (Nasa aus Huellas Caloto, Cauca) über den indigenen Widerstand gegen den bewaffneten Konflikt, den Drogenhandel und den illegalen Bergbau im Cauca sprechen und versuchen, konkrete Mechanismen für Solidaritätsaktionen aus unseren Städten heraus zu identifizieren. Abel wurde wegen der vielfältigen Bedrohungen, denen er ausgesetzt war, in Spanien ein temporäres Asyl gewährt.
LateinamerikaTage 2019 in Hamburg: Kartographie der Verschwundenen in Kolumbien
Offiziell gibt es über 50.000 Verschwundene in Kolumbien. Seit 2016 kartiert Human Rights Everywhere diese. Die Ergebnisse sind auf desaparicionforzada.com dokumentiert. Von 176 Karten, die nach Geographie, Sektoren oder Themen geordnet die Untersuchungsergebnisse zeigen, liegen 72 als Buch vor.
Erik Arellana Bautista und Fidel Mignorance stellen die Studie in Hamburg vor.
LateinamerikaTage 2019 in Hamburg: Kolumbien - Der Friedensvertrag und die Landfrage
Kolumbiens Geschichte ist bis heute von unterschiedlichen, langandauernden Konflikten geprägt. Ein zentraler Konfliktgegenstand ist die Landfrage, da sich der Großteil des Bodens in den Händen einiger weniger Großgrundbesitzer befindet. Zahlreiche Konfliktparteien versuchen ihre Interessen mit Gewalt durchzusetzen. Dabei nutzen Sie auch Menschenrechtsverbrechen, wie das gewaltsame Verschwindenlassen. Organisationen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen und Aufklärung fordern, werden häufig bedroht.
Hamburg: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" im Rahmen der 11. Hamburger Klimawoche
Neu ins Bildungsprogramm der 11. Hamburger Klimawoche wurde die Vorführung des Films „Chocolate de Paz“ und ein Gespräch mit pbi-Menschenrechtsbeobachter Michael Kettelhoit aufgenommen. Schulklassen können sich jetzt für den Termin am 27. September anmelden.
Leipzig: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" (span. mit dt. Untertiteln / 56min / Regie: Gwen Burnyeat und Pablo Mejía Trujillo)
Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben
Hamburg: Open-Air Kino GLOBALE im Lernort KulturKapelle
Das KapellenKino zeigt an fünf Sommerabenden Filme zu globalen Themen. Kommt vorbei mit einer Picknickdecke und genießt den internationalen Begegnungsort!
In der Filmauswahl und Begleitprogramm widmen wir uns komplexen Themen wie Klima und Frieden in aktuellen Diskursen. Die Filme bieten den Einstieg in entwicklungspolitische Debatten, wie zum Beispiel die Auswirkungen des Klimawandels auf Kleinbauern, den friedlichen Umgang mit bewaffneten Konflikten und die Umsetzung von kreativen Ideen für gesellschaftlichen Wandel. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch!
Kolumbien: Botschaften besuchen humanitäre Zone von Jiguamiandó
- pbi begleitete im Juni eine Mission europäischer Botschaften in die humanitäre Zone von Jiguamiandó im Nordwesten Kolumbiens. Die Mission hatte die Begegnung mit Opfern des bewaffneten Konflikts in der Region zum Ziel.
International: pbi nimmt Stellung beim UNO-Menschenrechtsrat in Genf
05.07.2019 – pbi nahm im Juni beim UNO-Menschenrechtsrat Stellung zur Situation der Journalist_innen in Honduras, zur Lage der Menschenrechtsverteidigerinnen in Nepal und zu aktuellen Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien.