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Kolumbien

München: Bewegungen zur Klimarettung und zum Umweltschutz in Lateinamerika

In Guatemala blockieren Bewohner:innen vieler Dörfer den Zugang zu einer Goldmine, um ihr Trinkwasser zu retten. In Honduras wurde die bekannte Umweltaktivistin Berta Cáceres ermordet, aber der Kampf gegen Minen und Staudammprojekte geht weiter. In Kolumbien kämpfen Kleinbauer:innen gegen Palmöl-Plantagen. In Mexiko wehren sich indigene Völker gegen den Bau des „Tren Maya“, einer Bahnstrecke mit Beteiligung der Deutschen Bahn, die ihren Lebensraum zerstört. In ganz Lateinamerika organisieren sich indigene Gemeinschaften, um ihr Land, ihre Mutter Erde, von Großgrundbesitzer:innen und Monokulturen zu befreien, zu heilen und zu schützen.

Honduras/Kolumbien/Guatemala: Neue Folgen der Podcastreihe "Voces de la Tierra"

27.02.2023 – Die Podcastreihe „Voces de la Tierra“ (Stimmen der Erde) ist eine Zusammenarbeit zwischen pbi, der Journalistin Laura Casielles und dem unabhängigen Online-Radiosender Carne Cruda, deren Ziel es ist, die Kämpfe und den Widerstand in Lateinamerika sichtbar zu machen. So sollen die Erfahrungen der Menschenrechtsverteidiger:innen gewürdigt und ihre Stimmen gehört werden. Nun sind drei weitere Episoden erschienen. 

Internationaler Tag bedrohter Anwält:innen: Schutz von Anwält:innen und Bekämpfung von Kriminalisierung durch rechtliche Unterstützung

24.01.2023 - Jedes Jahr am 24. Januar wird der „Internationale Tag bedrohter Anwält:innen“ all jenen Menschen gewidmet, die aufgrund der rechtmäßigen Ausübung ihres Anwaltsberufes Gefahren ausgesetzt sind. Sie werden bedroht, strafrechtlich verfolgt und manchmal sogar getötet. Wir werfen einen Blick darauf, wie Kriminalisierung dazu genutzt wird, Anwält:innen und andere Menschenrechtsverteidiger:innen mundtot zu machen und was die internationale Rechtsgemeinschaft tun kann, um zu helfen.

International/Vereinte Nationen: pbi macht auf die negativen Konsequenzen von Megaprojekten aufmerksam

Bei der 51. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats machte pbi im Rahmen eines interaktiven Dialogs mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung auf die Situation in Honduras, Mexiko, Kolumbien und Guatemala aufmerksam. pbi forderte die Regierungen der vier Länder dazu auf, den UN-Sonderberichterstatter auf einen offiziellen Besuch einzuladen. 

Kolumbien: Mit Gustavo Petro ist zum ersten Mal ein linker Präsident an der Macht

15.08.2022 – Mit Gustavo Petro, dem 62-jährigen Nachfolger von Iván Duque, ist zum ersten Mal ein linker Präsident in Kolumbien an der Macht. Am 7. August 2022, legte er in der Hauptstadt Bogotá seinen Amtseid ab. Die Reformagenda der neuen Regierung sieht unter anderem Friedensverhandlungen mit allen Konfliktparteien vor, um ein nachhaltiges Ende des bewaffneten Konflikts auszuhandeln.

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Menschenrechtsverteidiger:innen aus Kolumbien auf Besuch im politischen Berlin

09.08.2022 – Der kürzliche Besuch der kolumbianischen Menschenrechtsverteidiger:innen Gloria Orcué und Carlos Morales in Deutschland und weiteren pbi-Projektländern lieferte wertvolle Erfahrungsberichte für die internationale Interessensvertretung. Unsere Advocacy-Referentin Laura Kühn und die ehemalige pbi-Freiwillige Leticia Encinas Rosa begleiteten die beiden auf ihrer Tour durch das politische Berlin. Dabei sprachen sie mit unterschiedlichen Institutionen und verbündeten Organisationen.

International: pbi-Stellungnahme bei der 50. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates

11.07.2022 – Vom 13. Juni bis 8. Juli fand die 50. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates statt. pbi brachte Berichte und Forderungen bezüglich der Menschenrechtslage in den pbi-Projektländern ein. 

Nachfolgend eine Zusammenstellung von Forderungen, die pbi zur Situation der Menschenrechte in Kolumbien, Honduras, Guatemala, Mexiko und Kenia eingebracht hat.

Filmvorführung in Frankfurt am Main: „Chocolate de Paz“

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Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilist:innen, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden.