Februarausgabe: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

13.03.2018 - Über das Guatemalanetz Bern berichtet Michael Mörth seit 2015 monatlich direkt aus dem zentralamerikanischen Staat über die Situation der Menschenrechte, soziale Konflikte und politische Entwicklungen im Land. In seiner Kolumne von Februar 2018 beschreibt der Anwalt, wie angespannt und bewegt die politische Lage weiterhin ist.

Guatemala: Notizen eines deutschen Anwalts in Guatemala

09.02.2018 - pbi Guatemala begleitet seit Jahren die Menschenrechtskanzlei BDH, die Fälle zu Bürgerkriegsverbrechen vorantreibt und kriminalisierten Menschenrechtsverteidiger_innen zur Seite steht. Wenn die pbi-Freiwilligen die Kanzleiräume des BDH routinemäßig besuchen, klopfen sie auch stets an die Bürotür von Michael Mörth. Der gebürtige Dortmunder nimmt sich immer Zeit, um sie über die laufenden Gerichtsverfahren zu informieren und eine Analyse der aktuellen, politischen Lage mit ihnen zu teilen.

Mexiko: 3. Jahrestag des Verschwindens der Studenten von Ayotzinapa

20.09.2017 - Vor drei Jahren, in der Nacht vom 26. auf den 27. September 2014, sind nach einem Angriff durch staatliche Sicherheitskräfte in Iguala, Guerrero, 43 Studenten des Landstudienkollegs Raúl Isidro Burgos de Ayotzinapa spurlos verschwunden und sechs weitere Personen, drei davon Studenten aus Ayotzinapa, durch Schüsse getötet worden.

Guatemala: Der guatemaltekische Präsident Jimmy Morales erklärt Iván Velásquez Gómez zur persona non grata

14.09.2017 Der guatemaltekische Präsident Jimmy Morales hat am Sonntag, den 27. August 2017 den Beauftragten der Internationalen Kommission gegen Straflosigkeit in Guatemala (CICIG), Iván Velásquez Gómez, zur persona non grata erklärt. Diese Handlung zog eine Staatskrise nach sich. Es kam zu mehreren Rücktritten von Minister_innen und zu landesweiten und internationalen Protesten.

Mexiko: Verschwinden der 43 Studierenden aus Ayotzinapa bis heute nicht aufgeklärt

27.09.2016 - Am gestrigen 26. September 2016 jährte sich das bis heute nicht restlos geklärte gewaltsame Verschwinden der 43 Studierenden aus Ayotzinapa (Bundesstaat Guerrero) zum zweiten Mal. Trotz mehrerer Treffen gibt es weiterhin keine Einigkeit zwischen der mexikanischen Bundesregierung und den Angehörigen der Student_innen, was die Details der offiziellen Untersuchungen angeht.

Mexiko: Über 16 Fälle von Gewalt an Frauen in Ciudad Juárez pro Tag

11.08.2016 In Ciudad Juárez, im nördlichen Bundesstaat Chihuahua, hat die Gewalt an Frauen im Vergleich zum Vorjahr in den ersten Monaten 2016 zugenommen. Von Januar bis Juni 2016 sind insgesamt 16 Fälle von Feminizid (Frauenmorde) registriert worden. Zivilgesellschaftliche Organisationen, die sich in Chihuahua für die Rechte der Frauen stark machen, sind häufig Repressalien ausgesetzt.

Mexiko: Sechs Jahre unermüdlicher Suche nach Gewaltsam Verschwundenen

31.03.2016 - Diana Iris García, Mitglied der „Vereinten Kräfte für Unsere Verschwundenen“ (FUUNDEC) in Coahuila, war Anfang des Jahres auf einer Besuchsreise in den Niederlanden und in Frankreich. pbi hatte sie eingeladen, um über das Verbrechen des Gewaltsamen Verschwindenlassens in Mexiko zu berichten.

Straflosigkeit und Kriminalisierung

Die ungenügende strafrechtliche Verfolgung von Menschenrechts­verbrechen ist in allen pbi–Projektländern ein zentrales Thema. Zudem werden Menschenrechts­verteidiger:innen in den pbi-Projektländern oft Opfer von Kriminalisierung, d.h. von politisch motivierter Straf­verfolgung, mit dem Ziel, die Aktivitäten der Betroffenen zu erschweren bzw. zu verhindern.

Themenberichte & Studien

Dossier „Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen in Zentralamerika“

Mitgliedsorganisationen des Runden Tisch Zentralamerika (Hrsg.): Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen in Zentralamerika; Februar 2021.

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