Mexiko: Indigene und die Verteidigung von Land in Zeiten von Covid-19

16.08.2020 – Am 9. August wurde der Internationale Tag der indigenen Gemeinschaften unter dem Motto „COVID-19 und die Widerstandsfähigkeit Indigener“ gefeiert. Dabei wurden die Bemühungen indigener Gemeinschaften gewürdigt, durch ihr Wissen und ihre traditionellen Praktiken nach eigenen Lösungen für die Pandemie zu suchen. Die Vereinten Nationen haben erkannt, dass Indigene beispielhaft zeigen können, wie das Risiko künftiger Pandemien verringert und die Beziehungen zur Natur wieder ins Gleichgewicht gebracht werden können.

Mexiko: Schwerwiegende Gewaltakte gegen Gemeinde in San Mateo del Mar

10.08.2020 – pbi Mexiko äußert tiefe Besorgnis über die schwerwiegenden Vorfälle, die sich im Juni dieses Jahrs in der Gemeinde von San Mateo del Mar (Oaxaca) ereigneten. Die Gemeinde engagiert sich im Widerstand gegen große Windkraft–Projekte. Trotz mehrmaliger gewaltsamer Vorkommnisse gegen Umweltaktivist_innen bleiben Schutzmaßnahmen aus. Erst im Juni wurden 15 Menschen ermordet. pbi und andere zivilgesellschaftliche Organisationen fordern die zuständigen Behörden auf, die Vorkommnisse aufzuklären und die Schuldigen anzuklagen.

Dreiteilige Online-Seminarreihe: Indigene weltweit - Melden Sie sich jetzt an!

Vom 1. bis 15. September findet die dreiteilige Online-Seminarreihe „Indigene weltweit“ statt. Beim dritten Seminar „Der Kampf indigener Völker ums Überleben“ am 15. September (siehe unten) stellt Annette Fingscheidt, Referentin für Advocacy bei pbi Deutschland, Beispiele darüber dar, wie man Indigene bei ihren Kämpfen konkret unterstützen bzw. begleiten kann.

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International: Die 44. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats

22.07.2020 – Die dreiwöchige Sitzung des UN-Menschenrechtsrats ging am 17. Juli zu Ende. pbi wies in mehreren Interventionen auf die aktuell größten Probleme in den Projektländern Honduras, Mexiko und Kolumbien hin. Die Inhalte im Überblick.

Mexiko: Migrant_innen – Die unsichtbaren Opfer der Pandemie

Die Corona-Krise stellt Mexiko im Gesundheits- und Migrationsbereich vor große Herausforderungen. Menschenrechtsverteidiger_innen tragen auf beiden Gebieten zur Lösungsfindung bei. Dafür benötigen sie aber öffentliche Anerkennung, Schutz und Ressourcen.

Videos: Online-Seminar-Reihe "The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity"

23.06.2020 – pbi UK veranstaltete im Juni und Juli die Online-Seminar-Reihe „The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity“. In sechs Online-Seminaren erläuterten Menschenrechtsverteidiger_innen aus den pbi-Projektländern wie sie während der Corona-Pandemie arbeiten. Die virtuellen Treffen ermöglichten es, von pbi begleitete Menschenrechtsverteidiger_innen und ihre Arbeit kennenzulernen.

Mexiko: Respekt für das Recht auf Verteidigung der Menschenrechte während der Covid-19-Krise

20.05.2020 – Menschenrechtsverteidiger_innen, Journalist_innen und zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter Espacio OSC, fordern die mexikanische Regierung nachdrücklich auf, Maßnahmen zu ergreifen, um das Recht auf Verteidigung der Menschenrechte gemäß nationalen und internationalen Empfehlungen während des Covid–19 Gesundheitsnotstandes zu gewährleisten.

Mexiko: Fortschritte und Mängel des Schutzmechanismus für Menschenrechtsverteidiger_innen und Journalist_innen

02.04.2020 – Vor einem knappen Jahrzehnt wurde der Schutzmechanismus für Menschenrechtsverteidiger_innen und Journalist_innen (Mecanismo de Protección para Personas Defensoras de Derechos Humanos y Periodistas) eingeführt. Vorangetrieben von der mexikanischen Zivilgesellschaft und zahlreichen internationalen Organisationen stellte der Schutzmechanismus einen bedeutenden Fortschritt für die Einhaltung der Menschenrechte in Mexiko dar. Dennoch weist er weiterhin erhebliche Mängel auf.

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