Trotz der Corona-Pandemie fördert die mexikanische Regierung von Andrés Manuel López Obrador die rasche Umsetzung von Mega-Infrastruktur-Projekten im Namen der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
Dabei werden jedoch die Menschenrechte der betroffenen Gemeinden und die Umwelt außer Acht gelassen. In den Gebieten mit großen internationalen Investitionen herrscht ein hohes Maß an Gewalt. Die Personen, Organisationen und Gemeinschaften, die friedlich Widerstand gegen die Megaprojekte leisten, sind täglich Verfolgungen und Übergriffen ausgesetzt.
Trotzdem kämpfen sie weiter, denn ihr Leben und Territorium sind in Gefahr. Sie setzen sich für eine andere Entwicklung ein, die Nachhaltigkeit und nicht Profit ins Zentrum stellt.
In diesem Online-Seminar diskutieren wir über die Auswirkungen von Megaprojekten im Süden Mexikos, den indigenen Widerstand und die Rolle der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.
Online-Seminar: Im Einsatz für die Menschenrechte im Schatten wirtschaftlicher Megaprojekte in Mexiko
Ort: online
Sprache: Spanisch
Veranstalter: pbi Schweiz
Anmeldung über Eventbrite
>> Flyer auf Spanisch
Referent_innen
Samantha Cesar Vargas: Mitglied Frente de Pueblos en Defensa de la Tierra y del Agua Morelos, Puebla y Tlaxcala (FPDTA-MPT)
Carlos Beas: Koordinator Unión de Comunidades Indígenas de la Zona Norte del Istmo UCIZONI in Oaxaca
Sara Méndez: Koordinatorin Comité de Defensa Integral de Derechos Humanos Gobixha (CODIGO DH) in Oaxaca
Sabine Schielmann: Projektkoordination „Indigene Völker und nachhaltige Entwicklung“, INFOE in Köln