Guatemala

Online-Veranstaltung: Korruption kostet Menschenleben und verschärft multiple Krisen in Zentralamerika

Die globale Corona-Pandemie, Naturkatastrophen und Haushaltsdefizite haben die vorhandenen Gesundheits- und Wirtschaftskrisen in Zentralamerika drastisch verschärft. Während ein Großteil der Bevölkerung unter deren Folgen leidet, finden die jeweiligen Regierungen keine angemessenen Antworten zur Bewältigung der Herausforderungen. Verschärft werden die existierenden Krisen durch die grassierende Korruption. Allein im letzten Jahr wurden mehrere Korruptionsfälle aufgedeckt, darunter die Bereicherung von politischen Funktionären beim Kauf mobiler Kliniken für Corona-Patient:innen in Honduras.

Dokumentarfilm: "La Sangre de la Tierra" (Regie: Félix Zurita de Higes, Engl. Untertitel)

22.03.2021 – Berge, Flüsse und Land sind den Indigenen in Mittelamerika heilig. Sie sind das Erbe, der natürliche Reichtum und die Lebensquelle der Vorfahren, die sie seit Jahrhunderten erhalten haben. Der Reichtum dieser Gebiete zieht große Unternehmen an, die im Namen des Fortschritts diejenigen bedrohen, die sich ihren extraktiven und expansiven Plänen widersetzen.

Online-Diskussion: Aus Recht wird Unrecht! - Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen in Zentralamerika

Seit Jahren nimmt die Einschränkung von zivilgesellschaftlichen Handlungsspielräumen in Zentralamerika zu, begleitet von gezielten Attacken auf Menschenrechtsverteidiger:innen. Haft im Hochsicherheitsgefängnis wegen Beteiligung an Demonstrationen, jahrelange Untersuchungshaft ohne Aussicht auf faire Verfahren, verbotene Menschenrechtsorganisationen, Verfolgung von friedlichem Protest – das sind nur einige Facetten der drastisch zunehmenden Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen.

Online-Veranstaltung: Feminismo Comunitario desde la mirada de mujeres Xinkas en Guatemala

Am 25. Februar lädt pbi zusammen mit dem Fachschaftsrat Lateinamerika-Studien der Universität Hamburg zu der Online-Veranstaltung „Feminismo comunitario desde la mirada de mujeres Xinkas en Guatemala“ ein. Eingeladen haben wir dazu Vertreterinnen des „Vereins der Indigenen Frauen aus Santa Maria Xalapán“ (AMISMAXAJ) aus der Region Jalapa in Guatemala, der sich seit 2004 für Frauenrechte, für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und den Schutz ihrer ethnischen Identität einsetzt.

40 Jahre pbi, 40 Artikel: pbi und die begleiteten Aktivist:innen in der Presse

09.02.2021 – Dieses Jahr feiert pbi sein 40-jähriges Jubiläum. Am 4. September 1981 wurde die Friedens- und Menschenrechtsorganisation peace brigades international auf Grindstone Island in Kanada gegründet. Seitdem waren wir in 14 Ländern auf 5 Kontinenten tätig. Derzeit sind wir in acht Ländern aktiv: Kolumbien, Mexiko, Guatemala, Honduras, Costa Rica (Nicaragua), Kenia, Indonesien und Nepal.

Neue Publikation: "Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen in Zentralamerika"

31.01.2021 – Das 2012 gegründete Netzwerk „Runder Tisch Zentralamerika“, das auf die Situation und Problemlagen in den zentralamerikanischen Ländern aufmerksam machen will, hat eine neue Publikation herausgegeben. Das 60-seitige Dossier „Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger_innen in Zentralamerika“ soll das Unrecht der Kriminalisierung von Menschenrechts­verteidiger_innen sichtbarer machen und dazu beitragen, diese zu beenden.

Ersatz-Veranstaltungen: GLOBALE Themenreihe (online)

Die ursprünglich geplante GLOBALE Kinoreihe vom 1. bis 6. Dezember fällt aufgrund der derzeitigen Situation und den Auflagen zum Schutz vor Corona aus. Stattdessen laden wir hiermit herzlich zu einer spannenden, kostenlosen Online-Themenreihe vom 3. bis 6. Dezember ein, bei der wir Themen, wie Flüchtlingspolitik, Fairer Handel und Indigene Frauenrechte in Guatemala behandeln.
 

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