Der Rundbrief ist die wichtigste Publikation von pbi Deutschland. Er erscheint halbjährlich mit einer Auflage von 5000 Exemplaren und ist kostenlos (Spende erbeten). Der Rundbrief beinhaltet Berichte über die Projekte, die Freiwilligen und die Arbeit von pbi sowie Interviews und Reportagen.

Der Rundbrief kann abonniert oder auch in größerer Menge bestellt und zu Informationszwecken verteilt werden. Dafür genügt eine kurze Mail an info(at)pbi-deutschland.de oder ein Anruf in der Geschäftsstelle.

Wenn Sie den Rundbrief abonnieren, schicken wir ihn Ihnen zweimal jährlich per Post zu.

>> Rundbrief abonnieren

Rundbrief Winter 2023/24

Menschen­rechte brauchen Mut. Diesem Mut, widmen wir die neueste Aus­gabe unseres Rund­briefs. Es braucht Mut, sich mächtigen Institutionen, wie Regierungen oder trans­nationalen Unter­nehmen ent­gegen­zu­stellen. Es braucht Mut, den eigenen Lebens­raum zu beschützen und trotz großem Risikos demonstrieren zu gehen oder Sitz­blockaden zu organisieren. Widerstand gegen Menschen­rechts­verletzungen braucht Mut – und diesen müssen Menschen­rechts­verteidiger:innen (MRV) in unseren Projekt­ländern tag­täglich aufbringen.

Jedes Jahr werden aktuelle Zahlen zu Menschenrechtsverletzungen veröffentlicht. Es gibt immer mehr Morde an MRV. Trotzdem geben die Menschen nicht auf. Sie kämpfen weiter – im gewaltfreien Widerstand.

Dieses Jahr ist ein wichtiges Jubiläumsjahr (siehe News). Lassen Sie uns diesen Menschen gemeinsam Anerkennung zeigen und über sie und ihre Arbeit sprechen und berichten. Menschenrechte brauchen Mut, aber auch Schutz. Für diesen Schutz setzen wir uns bei peace brigades international im besonderen Maße ein.

Im Artikel „Mut hat viele Gesichter“ ab S.4 lassen wir verschiedene MRV zu Wort kommen, um ihre Arbeit und ihr Engagement zu zeigen. Im Interview ab S.10 bringt uns Miryam Vargas Teutle aus Mexiko das Gemeinschaftsradio als Instrument des Widerstandes näher. Ab S.8 stellen wir Ihnen unser neues Poster vor, das wichtige Begriffe der Menschenrechtsarbeit im „Menschenrechts-ABC“ erklärt. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

Rundbrief Winter 2022/23

Rundbrief Winter 2022/23Giftiges Abwasser, das die Brunnen und das Trinkwasser der Menschen verschmutzt; Wasserknappheit, die durch die industrielle Ausbeutung von Ressourcen entsteht; Repressionen, die den Menschen Schaden zufügen, die ihren Lebensraum verteidigen – die Liste der Schäden und Konflikte, die im Globalen Süden durch skrupellose Unternehmen aber auch Regierungen ausgelöst werden, ist lang. Viel zu oft sind die Konflikttreiber multinationale Unternehmen mit Hauptsitz in Europa; doch bisher gibt es noch keine einheitlichen Regelungen, um dies zu verhindern.

Noch sind es zivilgesellschaftliche Bewegungen aus dem Globalen Süden, die Widerstand leisten und gegen ihre Unterdrückung ankämpfen. Wie kann es eigentlich sein, dass nicht mehr Druck auf europäische Regierungen ausgeübt wird? Für unser Weltklima wäre es doch um einiges besser, solidarisch zu sein, denn am Ende sind wir alle voneinander abhängig. Jetzt muss Europa handeln!

Wir dürfen Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen nicht ungehindert zulassen. Das Wohlergehen der Menschen und der Schutz der Umwelt muss endlich Vorrang vor Profiten haben. Im Interview ab S.4 spricht die mexikanische Aktivistin Marcelina Barranco López über ihren Widerstand gegen multinationale Konzerne. Ab S.8 zeigen wir Ihnen, wie Aktivist:innen in Kenia ihrem gesellschaftskritischen Protest kreativ Ausdruck verleihen. Ab S.10 geht es um das geplante EU-Lieferkettengesetz und wie es Aktivist:innen zukünftig schützen könnte. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

Rundbrief Sommer 2022

Menschen­rechte brauchen Schutz. Viele mutige Men­schen im Globa­len Süden setzen sich dort für ihre Rechte ein, wo staat­liche Für­sorge versagt. Ihr Wider­stand dauert bereits Jahr­hunderte an. Doch es bestehen immer weniger Handlungs­möglich­keiten – der Raum für Menschen­rechtsverteidiger:innen schrumpft. Diesem „Shrinking Space“ versucht pbi auf verschiedenen Ebenen ent­gegen­zuwirken.

Unser Motto „Making Space for Peace“, haben wir des­halb mit dem For­mat „Making Space for Dialogue“ ergänzt, um Raum für Dia­log zu schaffen. Denn die Welt braucht einen stärkeren Aus­tausch ver­schiedener Perspektiven, um Vor­urteile ab­zubauen und globale Zusammen­hänge verständ­lich zu machen. Dabei wollen wir vor allem zuhören und von den Er­fahrungen der Aktivist:innen lernen.

Darum stellen wir Ihnen ab S.8 unseren Podcast vor: Aktivistinnen aus unseren Projektländern Nicaragua, Kenia, Kolumbien und Guatemala geben wertvolle Einblicke in ihre Arbeit. Ab S.4 berichten wir über die LGBTIQA+-Gemeinschaft in Honduras, wie sie sich für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt einsetzt und auch über ihre Hoffnung auf Veränderung.

Ab S.10 geht es um einen Konflikt zwischen der Regierung Indonesiens und den indigenen Gemeinschaften Westpapuas. Dieser findet fernab der internationalen Aufmerksamkeit statt und hat drastische Auswirkungen auf die Frauen des Landes. Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

Rundbrief Winter 2021/22

Rundbrief Winter 2021/22Wie kann es Gerechtigkeit geben, wenn die Menschheit nach Wachstum strebt? Es wird Zeit, dass wir uns als Weltbürger:innen stets die globalen Zusammenhänge vor Augen halten und bewusst solidarisch handeln. Doch wir müssen uns auch über Ungerechtigkeiten empören und strukturellen Wandel einfordern. Wie unfassbar schön wäre ein Zusammenleben in Harmonie mit der Natur, in einer Welt, in der wir weder auf Kosten anderer noch auf Kosten der Umwelt leben.

Die Lebensphilosophie „Sumak kawsay“ der Quechua, die im Andenraum Südamerikas leben, soll genau das erreichen: „Buen Vivir“ – ein „Gutes Leben“ für alle. Hierfür braucht es vielfältige Wissensperspektiven und ein Naturverständnis, bei dem nicht der Mensch im Mittelpunkt steht. Diese Weltanschauung hat es bereits in die Verfassungen Ecuadors und Boliviens geschafft – hat sie auch international Chancen?

Wir bei pbi wollen das Wissen der Aktivist:innen durch Veranstaltungen und digitale Formate sichtbar machen (S.3). Im Interview ab S.4 spricht Erik Bautista über die aktuelle Situation in Kolumbien. Bildungsangebote zu den Themen „Recht auf Wasser“, „Gutes Leben ohne Kohle“ und „Vulnerabilität“ stellen wir im Mittelteil vor. Ab S.10 geben wir einen Einblick in das Leben nicaraguanischer Aktivist:innen im Exil. Wir freuen uns, die Stimmen und Geschichten der Menschenrechts­verteidiger:innen in einem ganz neuen Design herauszugeben und wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

Rundbrief Sommer 2021

Rundbrief Sommer 2021Die Corona-Pandemie stellt die Welt auf die Probe und hält ihr in vielerlei Hinsicht den Spiegel vor. Globale Ungleichheiten haben sich weiter verschärft, wurden aber auch sichtbarer gemacht. Obwohl die Impfungen in manchen Erdteilen bereits weit fortgeschritten sind, gehen insbesondere Länder im Globalen Süden immer noch leer aus. Die Auswirkungen, die der Lebensstil des Globalen Nordens hat, dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Koloniale Strukturen, Globalisierung und Klimawandel haben immer gravierendere Auswirkungen, die ohnehin schon benachteiligte Regionen treffen.

Doch es regt sich auch viel Widerstand bei den Menschen, deren Rechte in Gefahr sind. pbi begleitet seit nunmehr vier Jahrzehnten Aktivist:innen, die aufgrund ihres Engagements für den Frieden und die Menschenrechte bedroht, verfolgt und oft sogar ermordet werden. Unser Jubiläum nehmen wir zum Anlass, diese Menschen sichtbarer zu machen. Dabei stellen wir wichtige Entwicklungen, Erfolge und künftige Herausforderungen in den Fokus. Denn 40 Jahre pbi bedeuten viele Jahre an Erfahrung.

Im Interview mit der Friedensaktivistin Heike Kammer erfahren Sie ab Seite 4 mehr über die Anfänge von pbi, die Entwicklung des Begleitschutzes und eine besondere Methode der gewaltfreien Konfliktbearbeitung. Mit der Weltkarte auf den Mittelseiten bieten wir eine ungewohnte Perspektive auf die Erde. Im Artikel ab Seite 10 berichten wir über Frauen in unseren Projektländern, die tagtäglich einen besonderen Beitrag für die Menschenrechte leisten und dabei jegliche Konventionen infrage stellen. Wir wünschen Ihnen einen spannenden Perspektivwechsel und freuen uns darauf, Sie bald auf der einen oder anderen Veranstaltung wieder zu sehen.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

Rundbrief Winter 2020/21

Rundbrief_Winter-20_21Die Corona-Pandemie hat das Weltgeschehen durchgerüttelt, Menschenrechte werden zuneh­mend missachtet und vielerorts haben sich die Lebensbedingungen verschlechtert. Seit März 2020 war auch unser Wirken bei pbi von der Corona-Pandemie geprägt. So konnten beispielsweise in Deutsch­land Workshops und Veranstaltungen nicht stattfinden, und international agierende Frei­willige und Fachkräfte wurden teilweise aus den Projektländern zurückgeholt. Wie genau unsere Arbeit seither unter dem Einfluss des Virus wirken kann, beschreiben wir Ihnen auf den Seiten 4 bis 7.

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Anfang des Jahres konnten wir bei pbi ein neues Projekt realisieren. So begleitet pbi seither nicaraguanische Aktivist:innen im Exil in Costa Rica. Die Ausprägungen und Hintergründe des neuen Projekts erläutern wir Ihnen ab Seite 8. >> Mehr Informationen zum pbi-Nicaraguaprojekt

Mieke Wolter ist von ihrem Freiwilligeneinsatz in Honduras zurück und unterstützt pbi Deutschland seither als Projektreferentin auf einer sogenannten Rückkehrer:innen-Stelle. Sie hat für uns in diesem Rundbrief ihre Erlebnisse von ihrem Einsatz in Honduras niedergeschrieben und gibt Ihnen auf den Seiten 10 bis 13 einen Einblick in den Aufbau und die Wirkungsweise unseres Schutzbegleitungskonzepts.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Winter 2019/20

pbi-Rundbrief Winter 2019/20„Trans*phobie und Flucht“ — Das neue pbi–Bildungsangebot
Im Sommer erreichte uns die traurige Nachricht über die Ermordung der honduranischen Trans*-Aktivistin und Sexarbeiterin Bessy Ferrera. Trans*-Personen und Aktivist:innen, die sich für LQBTIQA+-Rechte einsetzen, sind in Honduras großen Gefahren ausgesetzt.  Auch Shirley Mendoza, die seit 2017 im pbi-Bildungsprojekt mitarbeitet, wurde wegen ihrer Trans*-Genderidentität in Honduras bedroht,  verfolgt und verletzt. Aus diesem Anlass hat das pbi-Bildungsprojekt mehrere Workshopangebote zum Thema „Trans*phobie und Flucht“  entwickelt. Ziel ist es, hier vor Ort ein Bewusstsein für Trans*phobie als Fluchtgrund zu schaffen. Ab Seite 4 können Sie sich über dieses Bildungsangebot informieren.

20 Jahre Ziviler Friedensdienst
Der Zivile Friedensdienst feiert im November sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wollen wir Ihnen die Arbeit des ZFD vorstellen.  Er ist seit langem ein fester Bestandteil der Arbeit von pbi Deutschland. Über die Geschichte, Struktur und Rolle von pbi im  ZFD berichten wir ab Seite 8.

pbi als Schule fürs Leben — Ein Erfahrungsbericht voller Dankbarkeit
Um die Schutzbegleitung der Menschenrechtsverteidiger:innen durch Freiwillige einmal von einer anderen Seite zu zeigen, berichtet Michael Kettelhoit auf eine sehr  persönliche Weise von seiner Zeit als Freiwilliger im pbi-Kolumbienprojekt. Ab Seite 10 können Sie über seine Erfahrungen und Erlebnisse, die er mit pbi gemacht hat, erfahren.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Sommer 2019

Rundbrief Sommer 2019Frauenrechtsverteidiger:innen in Kenia
Michel Forst, UN-Sonderberichterstatter zur Situation von Menschenrechtsverteidiger:innen, warnt in seinem Bericht zur Situation von Frauenrechtsverteidiger:innen vor einer Zunahme der Gewalt gegen Frauen. Insbesondere die festgefahrenen Geschlechterstereotypen und die tief verwurzelte negative soziale Wahrnehmung von Frauen prägen die zusätzlichen  Bedrohungen gegen sie. Diese und ähnliche Herausforderungen beobachtet pbi auch in den verschiedenen Projektländern.  In Kenia etwa hat pbi ein Toolkit speziell für Frauenrechtsverteidiger:innen entwickelt. Theresa Eberle, ehemalige Freiwillige im pbi-Keniaprojekt berichtet ab Seite 4 über die herausfordernde Arbeit der sogenannten „Toolkit Organiser,“  die in den marginalisierten Siedlungen Nairobis Frauenrechtsverteidiger:innen unterstützen.
>> Mehr Informationen zu den Toolkit Organisers

Interview mit der guatemaltekischen Menschenrechtsverteidigerin Lesbia Artola
Lesbia Artola koordiniert die Organisation Comité Campesino en Defensa del Altiplano (CCDA) in der Region Alta und Baja Verapaz in Guatemala. Die Menschenrechtsverteidigerin setzt sich dort für die Landrechte und Rechte der indigenen und ländlichen Bevölkerung ein. Im Interview mit Alexander Weber ab Seite 10 lesen Sie unter anderem mehr über die Situation von Menschenrechtsverteidigerinnen in Guatemala.

Die Regionalgruppe Berlin
In der Reihe über die Regionalgruppenarbeit von pbi Deutschland, erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr über die Regionalgruppe Berlin. Bereits im  vergangenen Jahr konnte die Gruppe durch die Organisation von mehreren Veranstaltungen zahlreiche Menschen in Berlin erreichen.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Winter 2018/19

Rundbrief_Winter 2018_19Besuchsreise durch Europa
Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu, welches ganz im Zeichen der Jubiläen zum Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sowie der „Erklärung zu den Menschenrechtsverteidiger:innen“ stand und noch immer steht. Diese Jubiläen waren in diesem Jahr auch der Anlass für pbi international und pbi Deutschland, ein gemeinsames Treffen in Brüssel zu organisieren, um zusammen mit begleiteten Menschenrechtsverteidiger:innen über die aktuellen Gefahren und Herausforderungen ihrer Arbeit zu diskutieren. Im Anschluss an dieses Event sind drei von ihnen nach Deutschland gereist, um in Köln, Berlin und Hamburg mit Vertreter:innen der Politik, Basisorganisationen und der breiten Öffentlichkeit zu diskutieren. Lesen Sie darüber mehr in diesem Rundbrief ab Seite 4.

Interview mit der nepalesischen Menschenrechtsverteidigerin Indira Ghale
Indira Ghale ist eine der Menschenrechtsverteidiger:innen, die auf Besuchsreise nach Deutschland gekommen ist. In einem Interview mit der pbi-Praktikantin Insa Bloem ab Seite 10, können Sie mehr über die Situation von Menschenrechtsverteidigerinnen in Nepal sowie über die soziale Stigmatisierung erfahren, der Frauen in der nepalesischen Gesellschaft ausgesetzt sind.

Die Regionalgruppe Köln-Bonn
Ab Seite 8 lesen Sie eine weitere Reportage über die Regionalgruppenarbeit von pbi Deutschland – diesmal aus der Region Köln-Bonn, in der seit 15 Jahren und mit großem ehrenamtlichen Engagement die dort Aktiven mit unterschiedlichen Aktionen Menschen über die Arbeit von pbi informieren.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Sommer 2018

pbi Rundbrief Sommer 2018Bericht: 20 Jahre UN-Erklärung zu den Menschenrechtsverteidiger:innen
In diesem Jahr feiern wir gleich zwei für pbi wichtige Jubiläen: Zum einen wurde am 10. Dezember 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet. Zum anderen feiern wir dieses Jahr ebenfalls das 20-jährige Jubiläum der „Erklärung zu den Menschenrechtsverteidiger:innen“ — einstimmig von der UN-Vollversammlung am 9. Dezember 1998 verabschiedet. Dieses Jubiläum wollen wir daher zum Anlass nehmen, um über das gesamte Jahr hinweg noch mehr als sonst über bedrohte Menschenrechtsverteidiger:innen zu berichten. Im Hintergrundartikel zu dieser Erklärung erfahren Sie mehr über die Erklärung, warum sie für die Arbeit von pbi von zentraler Bedeutung ist und wo es vielleicht sogar noch Handlungsbedarf gibt.

Guatemala: Erfahrungsbericht einer pbi-Freiwilligen
Die zahlreichen Freiwilligen, die in den verschiedenen pbi-Projekten aktiv sind, sind von zentraler Bedeutung für das Funktionieren der Schutzbegleitung. Stephanie Brause, ehemalige Freiwillige im Guatemalaprojekt von 2016 bis 2017, berichtet von ihrer Zeit vor Ort und ihren Eindrücken.

Deutschland: Macht mit bei der Regionalgruppe Hamburg!
Die Regionalgruppe Hamburg ist wieder aktiv. Jetzt sollen weitere Interessierte für die lokale Arbeit von pbi gewonnen werden. Lesen Sie einen Beitrag über die Regionalgruppenarbeit von pbi und den geplanten Aktivitäten der Hamburger Regionalgruppe.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Winter 2017/2018

pbi Rundbrief Winter 2017/18Kenia: Erfahrungs­bericht einer pbi-Freiwilligen
Der vergangene Sommer war ein turbulenter für Kenia. Die Präsidentschaftswahl im August dieses Jahres wurde aufgrund von Unregelmäßigkeiten annulliert, die Wiederholung der Wahlen am 26. Oktober wurde von gewalttätigen Ausschreitungen überschattet. Seit 2013 ist pbi in Kenia aktiv und arbeitet dort mit unterschiedlichen Menschenrechtsorganisationen zusammen. In ihrem Erfahrungsbericht erzählt die ehemalige Freiwillige Pia Uçar von ihrer Zeit im pbi-Keniaprojekt.

Guatemala: Interview mit Aktivist:innen
Im Interview erzählen die guatemaltekischen Menschenrechtsverteidiger:innen Norma Sut Sancir und Omar Jacob Jeronimo von der Menschenrechtssituation in Guatemala, ihrer eigenen Motivation und der Zusammenarbeit mit pbi.

Die internationale Struktur von pbi
Ende Oktober 2017 fand im niederländischen Utrecht die Generalversammlung von peace brigades international statt. Alle drei Jahre finden sich Ehrenamtliche und Hauptamtliche aller pbi-Entitäten zusammen, um über Grundsatzfragen der Gesamtorganisation gemeinsam zu entscheiden. Lesen Sie mehr über die internationale Struktur von pbi und die Generalversammlung.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Winter 2016/2017

Rundbrief Winter 2016/17Kolumbien: Ein Abkommen und doch kein Frieden
Die Hoffnungen waren groß. Zwar war vielen Beobach­ter:innen und vor allem den Betroffenen der Gewalt in Kolumbien klar, dass eine Einigung zwischen der Guerillaorganisation FARC und der Regierung nicht das endgültige Ende der Konflikte bedeuten würde. Doch nach mehr als 50 Jahren der bewaffneten Auseinandersetzung schien ein bedeutender Schritt Richtung Frieden greifbar. Umso unerwarteter war der Ausgang des Referendums über den Friedensvertrag am 2. Oktober dieses Jahres, auch für pbi und die begleiteten Menschenrechtsverteidiger:innen in Kolumbien. Der Artikel beleuchtet die Entwicklungen im Friedensprozess und die aktuelle Situation in Kolumbien.
>> Mehr informationen zum pbi-Kolumbienprojekt
 

Burundische Menschenrechtsverteidiger:innen im keniaschen Exil
In unserem Beitrag zu Burundi betrachten wir die prekäre Situation von burundischen Journalist:innen und Menschenrechtsverteidiger:innen, die im Nachbarland Kenia Schutz vor staatlicher Repression suchen. Auch aus dem Exil heraus versuchen viele, weiter aktiv zu sein, Informationen zu beschaffen und über die Lage in ihrem Heimatland zu berichten, weshalb sie über die Landesgrenzen hinaus verfolgt werden. pbi in Kenia unterstützt die geflüchteten Menschenrechtsverteidiger:innen durch Begleitung und Sicherheitstrainings.
>> Mehr Informationen zum Keniaprojekt

Für eine Kultur des Friedens
Das pbi Bildungsprojekt hat in einer gemeinsamen Initiative mit anderen Bildungsträgern in Hamburg ein neues Projekt des Globalen Lernens ins Leben gerufen. Im Mittelteil stellen wir die KulturKapelle im Stadtteil Wilhelmsburg und die Aktivitäten des Bildungsprojektes dort vor.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Sommer 2016

pbi-Rundbrief_Sommer2016Im Interview berichten zwei langjährig Aktive über die Entwicklungen von pbi in den vergangenen 25 Jahren
Im Interview berichten zwei bei pbi Deutschland langjährig Aktive über die Geschichte der Arbeit in Deutschland – von den Anfängen und der Entwicklung bis heute: Heinke Wendt (Foto), friedenspolitisch engagiert seit den 80er Jahren und Astrid Hake, ehemalige Koordinatorin der Hamburger Geschäftsstelle.

Bericht: Guatemalas Justizsystem zwischen Gerechtigkeit und Straflosigkeit
Seit Anfang des Jahres ist viel passiert in Guatemala: Ein neuer Präsident, Jimmy Morales, ist im Amt, immer wieder werden Neuigkeiten über die mittlerweile zahlreichen Korruptionsskandale in hohen Regierungskreisen bekannt. Vor allem aber war die erste Hälfte des Jahres geprägt von verschiedenen Gerichtsprozessen, in denen Militärs für Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt wurden. Gleichzeitig gehen Repression, Kriminalisierung und Straflosigkeit ungehindert weiter, wenn es um wirtschaftliche Interessen geht. Diese Ambivalenz der Rechtsstaatlichkeit in Guatemala hat vor allem politische Gründe.
>> Mehr informationen zum pbi-Guatemalaprojekt

Honduras: Regenbogen statt Staudamm
Honduras ist eines der gefährlichsten Länder für Menschenrechtsverteidiger:innen, die für die Umwelt und Rechte sexueller Minderheiten eintreten. Der honduranische Kongress verabschiedete im Mai 2015 ein Gesetz zum Schutz von Menschenrechtsverteidiger:innen, Journalist:innen, Sprecher:innen zivilgesellschaftlicher Organisationen und Justizbeamt:innen. Doch Menschenrechtsorganisationen kritisieren fehlende Schutzmaßnahmen und die anhaltende Straflosigkeit in Fällen von Menschenrechtsverletzungen. pbi ist seit Oktober 2013 aufgrund mehrerer Anfragen mit einem Freiwilligenteam zur Schutzbegleitung vor Ort.
>> Mehr Informationen zum Hondurasprojekt

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

Rundbrief Winter 2015/16

Rundbrief Winter 2015/16

Bericht: Die schwierige Rückkehr der afrokolum­bianischen Gemeinden auf ihr Land
Seit mehr als 40 Jahren leidet insbesondere die ländliche Bevölkerung in Kolumbien unter dem internen bewaffneten Konflikt zwischen den kolumbianischen Streitkräften, paramilitärischen Gruppen und verschiedenen Guerillabewegungen. Auch die seit 2012 zwischen der Guerillabewegung FARC und der Regierung stattfindenden Friedensverhandlungen haben daran wenig geändert. Anne Berentsen schreibt in ihrem Bericht über die Bedrohung und Verfolgung, die die Mitglieder einer Gemeinde in Curbaradó, im Nordwesten Kolumbiens, erfahren haben.
>> Mehr informationen zum pbi-Kolumbienprojekt

Interview mit der neuen Koordinatorin des Keniaprojekts
Sabine Günther war lange Zeit in der Geschäftsstelle in Hamburg tätig und ist seit Oktober 2015 die neue Koordinatorin des pbi-Keniaprojekts. In einem Interview gibt sie einen Einblick in die ersten zwei Jahre des Keniaprojekts und spricht über die Herausforderungen, die in Zukunft anstehen. Mit ihr sprach unsere Praktikantin Magdalena Krakau.
>> Mehr Informationen zum Keniaprojekt

Mini-Reportage: Ein Tag in der pbi-Geschäftsstelle
Des Weiteren erfahren Sie in einer kleinen Reportage mehr darüber, was es heißt, für pbi in der Geschäftsstelle zu arbeiten oder sich für pbi ehrenamtlich zu engagieren.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Sommer 2015

Rundbrief Sommer 2015

Rückblick: Zwei Jahre pbi-Arbeit im Norden Mexikos
Seit fast zwei Jahren arbeitet pbi nun auch in den mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua und Coahuila an der Grenze zu den USA. Inzwischen begleitet das Regionalteam fünf lokale Menschenrechtsorganisationen, um ihnen Raum für ihre Arbeit zu ermöglichen. Trotz einiger Fortschritte ist die Sicherheitslage für Aktivist:innen dort noch immer sehr beunruhigend.
>> Mehr Informationen zum pbi Mexikoprojekt

Interview mit Donny Reyes Velasquez, Honduras
In Honduras setzt sich Donny Reyes Velasquez, Koordinator der LGBT-Vereinigung Arcoiris, für die Menschenrechte der sexuellen Minderheiten und die juristische Aufarbeitung von Morden an Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Trans*-Menschen ein. pbi sprach mit ihm über menschliche Würde, einschränkende soziale Normen und seine Erfahrungen als Gast der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte.
>> Mehr Informationen zum Hondurasprojekt

Die ehrenamtliche Seele von pbi: Die Regionalgruppe Rhein-Main stellt sich vor
Katharina Ochsendorf bietet einen Einblick in die Arbeit einer Regionalgruppe, von der Organisation von Workshops und Vorträgen, über Treffen mit Aktivist:innen, bis hin zu gemeinsamen Kochabenden. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich aktiv für pbi zu engagieren, finden Sie hier einen guten Einstieg.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Winter 2014/15

Rundbrief Winter 2014/15

Segel setzen für die Menschenrechte
Diesen Oktober fand zum zweiten Mal die Bildungsreise mit peace brigades international und Schüler:innen des Hamburger Gymnasiums Allee auf dem Segelschiff „Lovis“ statt. Auf dem sechstägigen Segeltörn quer über den Greifswalder Bodden stand für die Schüler:innen nicht nur das Segeln im Mittelpunkt, sondern auch die Auseinandersetzung mit lokalen und globalen Ressourcenkonflikten.

Menschenrechte leben & lernen — Interview
Das pbi-Bildungsprojekt gibt es mittlerweile seit zehn Jahren und ist fester Bestandteil der Arbeit von pbi in Deutschland. Gerade in den letzten Jahren sind eine Vielzahl von Bildungsangeboten für alle Altersgruppen dazugekommen.

Honduras-Projekt beginnt mit der Schutzbegleitung
Seit einem Jahr ist pbi mit einem Freiwilligenteam in Honduras. Insbesondere nach dem Putsch im Jahr 2009 hat sich die Situation von Menschenrechtsverteidiger:innen in dem zentralamerikanischen Land erheblich verschlechtert. Tätliche Angriffe bis hin zu Morden, Einschüchterungsversuchen und Bedrohungen sind an der Tagesordnung. Sarah Fritsch war eine der ersten Freiwilligen im Honduras-Projekt und ist seit August wieder in Deutschland. Sie berichtet über den Aufbau des Projekts, die Arbeit vor Ort und die Situation der Menschenrechtsverteidiger:innen im Land.
>> Mehr Informationen zum Hondurasprojekt

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

Rundbrief Sommer 2014

Rundbrief Sommer 2014

„Zwölf Sommer und elf Winter“ — Exhumierungen als Erinnerungsarbeit in Kolumbien
In Kolumbien sind mindestens 16.000 Menschen Opfer gewaltsamen Verschwindenlassens. Zivile Exhumierungen helfen Angehörigen, die sterblichen Überreste der Opfer zu finden und aufzuarbeiten, was ihnen und ihren Familien angetan wurde. Stephan Kroener, Freiwilliger im Kolumbienprojekt, begleitete Padre Javier Giraldo bei einer Exhumierung in Charras im Bundesstaat Guaviare.

Mein Weg ins Projekt: Erfahrungsbericht — pbi Deutschland
Jannika Röminger verbrachte ab Januar 2013 ein Jahr als Freiwillige im Mexikoprojekt von pbi im Bundesstaat Oaxaca. Im folgenden Bericht beschreibt sie den Bewerbungs- und Auswahlprozess, den sie vor ihrer Abreise durchlief.
>> Mehr Informationen zum. Freiwilligendienst im Ausland mit pbi

Friedlicher Widerstand gegen eine Goldmine — Guatemala
Guatemala ist reich an Bodenschätzen. Während die Bergbauunternehmen nur einen sehr geringen Anteil der Gewinne im Land belassen, kann der Ressourcenreichtum der Bevölkerung ihre Lebensgrundlage kosten. An unzähligen Orten wehrt sich die Bevölkerung gegen den Abbau. Die „Gemeinden im gewaltfreien Widerstand von La Puya“, die gegen eine Goldmine protestieren, werden seit 2012 von pbi begleitet.
>> Mehr Informationen zum Thema „Wirtschaft und Menschenrechte“

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Winter 2013/14

Rundbrief Winter 2013/14

„Wir leben in einer brisanten Situation“ — Interview mit Pater Alberto Franco, Kolumbien
Der katholische Seelsorger Pater Alberto Franco setzt sich seit Jahren für den Erhalt der kleinbäuerlichen Landwirtschaft und die Ernährungssouveränität in Kolumbien ein. Aufgrund massiver Morddrohungen musste er seine Heimat kurzfristig verlassen. Nicht zum ersten Mal.

Kleiner Stein im Mosaik — pbi Deutschland
Seit zehn Jahren unterstützt die ehrenamtliche Regionalgruppe Köln-Bonn die Menschenrechtsarbeit von peace brigades international (pbi) mit lokalen Aktionen. Drei Mitglieder der ersten Stunde, Patrick Broehl, Heidi Wittkowski und Ulrich Kern, über ihre Motivation und ihre Arbeit.

pbi startet Projekt in Afrika — Kenia
Seit über 30 Jahren funktioniert die von pbi entwickelte Strategie der internationalen Schutzbegleitung in Kolumbien, Mexiko, Guatemala, Nepal, Indonesien und vielen anderen Ländern. Das erfolgreiche Konzept soll nun auch in Kenia, dem ersten pbi-Projektland in Afrika, umgesetzt werden. Anfang 2013 nahm ein kleines Team von pbi-Freiwilligen die Arbeit in Nairobi auf.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Sommer 2013

Rundbrief Sommer  2013

„Dass Frauen überhaupt den Mund aufmachen, ist neu.“ — Interview mit Shyam Kumari Shah, Nepal
Frauen sind in der patriarchal geprägten Kultur Nepals stark benachteiligt. Die nepalesische Menschenrechtsaktivistin Shyam Shah (31) kämpft für die Rechte von Frauen in ihrem Land. 2010 musste sie für zwei Jahre aufgrund von Drohungen von pbi begleitet werden.
>> Mehr Informationen zum Thema „Frauenrechte“

Advocacy: der verlängerte Arm der Schutzbegleitung
Seit über 30 Jahren begleitet pbi bedrohte Menschenrechtsverteidiger:innen. Zahllose Freiwillige aus vielen Ländern haben die Aktivist:innen durch ihre Präsenz geschützt. Dies ist der sichtbarste Teil unseres Einsatzes. Annette Fingscheidt, Advocacy-Beauftragte von pbi Deutschland über die Bedeutung der Advocacyarbeit.

CEDHAPI lässt sich nicht abspeisen — Mexiko
Die Mixteca ist eine der ärmsten Regionen Mexikos. Das von pbi begleitete Menschenrechtszentrum CEDHAPI setzt sich hier für die friedliche Lösung von Landkonflikten und Aufklärung von Verbrechen ein. Eine Arbeit, die viel Hartnäckigkeit verlangt, wie der pbi-Freiwillige Tobias Wallusch vor Ort erlebt hat.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Winter 2012/13

Rundbrief Winter 2012/13

Vertreibung im Polochic-Tal — Guatemala
Land Grabbing ist ein viel diskutiertes Phänomen. Meist erwerben ausländische Investoren große Landflächen, doch auch das innerstaatliche Land Grabbing ist ein Problem. Die Freiwillige im pbi-Guatemalaprojekt Maike Holderer musste mitansehen, was dies für die Betroffenen bedeutet: Vertreibung und Armut.

Inseln der Straflosigkeit — Interview mit dem Comité Cerezo, Mexiko:
Die politisch aktiven Brüder Alejandro, Antonio und Hector Cerezo wurden 2001 inhaftiert. Obwohl die Klage haltlos war, saß Alejandro bis 2005, Antonio bis 2009 im Gefängnis. Heute setzen sie sich im Comité Cerezo für die Rechte und Freilassung hunderter politischer Gefangener in Mexiko ein. Dafür wurde dem Comité Cerezo 2012 der Aachener Friedenspreis verliehen.

Ein Leben für den Frieden — Portrait Heike Kammer
Die pbi-Aktivistin Heike Kammer wurde 2012 für den taz Panter Preis nominiert. Der Preis ist gestiftet „für Heldinnen und Helden, die sich mit großem persönlichen Einsatz für andere stark machen und mutig Missstände aufdecken.“ Sie kam aus rund 200 Vorschlägen auf die Shortlist der letzten Sechs.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief Sommer 2012 – Der Rundbrief in neuem Glanz

Rundbrief Sommer 2012

Unser neuer Rundbrief — nun in Farbe, mit Hintergrundberichten, Reportagen und Interviews.

Der Mord im Nationalpark — Nepal
Raphael Vergin war bis Ende 2011 Freiwilliger im Nepal-Projekt. Sein Bericht beschreibt, wie er einen wichtigen Zeugen eines Menschenrechtsverbrechens besuchte, der seit 2010 von Militär und Polizei eingeschüchtert und bedroht wird und durch die Schutzbegleitung von pbi neuen Mut fasst.

Beraterin auf Zeit
Seit November 2011 arbeitet Marie Becher als Beraterin auf Zeit in der Geschäftsstelle von pbi Deutschland und entwickelt das Schutzkonzept von pbi weiter. In diesem Interview erzählt sie von ihrer Arbeit und erklärt das Prinzip der Schutzbegleitung.

„Ich bin nach Europa gekommen, um Recht einzufordern“ — Kolumbien
Ein Interview: Leonardo Jaimes Marín ist Rechtsanwalt in Kolumbien und wird von pbi begleitet. Im Frühjahr 2012 besuchte er Europa, um auf den Fall des Gewerkschafters Luciano Romero aufmerksam zu machen, der 2005 von kolumbianischen Paramilitärs ermordet wurde.
>> Mehr informationen zum pbi-Kolumbienprojekt

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief 2/2011 – Die Jubiläumsausgabe

Rundbrief 2/2011

Schaffung von Freiräumen für Menschenrechtsverteidiger:innen noch immer nötig
Seit 1981 setzt sich pbi ein für die Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Doch noch immer werden Menschenrechte systematisch verletzt: Ein Rückblick auf 30 Jahre pbi, die Gründung von pbi Deutschland sowie eine Einschätzung des Status Quo.

Zwei Rückkehrer:innen erinnern sich
Lena Niehaus war 2010/2011 in Kolumbien, Heike Kammer, als eine der ersten Freiwilligen bei pbi, erlebte die letzten 30 Jahre hautnah mit: Beide berichten über ihre Erfahrungen, über Schutzbegleitung und einschneidende Erlebnisse

Als erste deutsche Freiwillige 1986/87 im pbi-Guatemalaprojekt
Christel Könemunds Bericht über die Anfänge und ihre Erfahrungen in Guatemala.

Weitere Inhalte: Poster und Collagen, Grußwort von Klaus Jensen, Kurznachrichten aus dem In- und Ausland, die Personalia und die Einladung zur Jubiläumskonferenz.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief 1/2011

Rundbrief 1/2011

Schwerpunkt: Die Dilemmata Kolumbiens
Für die großen Bergbauprojekte, die u. a. Kohle für Deutschland liefern, wird die Bevölkerung von ihrem Land vertrieben und der Urwald abgeholzt. Außerdem ein Bericht über die Friedensgemeinde San José de Apartadó, die seit 13 Jahren auf ihr Recht auf Neutralität besteht und versucht, im Bürgerkrieg mit Bioanbau zu überleben.

Titelthema I: pbi zieht sich aus Indonesien zurück
Nach monatelangem Ringen wird die Präsenz in Indonesien nach mehr als zehn Jahren beendet. Was ist für die Zukunft geplant?

Titelthema II: Bundeswehr an Schulen?
Ein Bericht zur Podiumsveranstaltung „Bundeswehr an Schulen“. Soll sich die Bundeswehr an politischer Bildung beteiligen?

Weitere Artikel: Das Interview zum Dokumentarfilm „La Isla“, Kurznachrichten aus dem In- und Ausland und unsere Service-Seite mit der Vorankündigung zur pbi-Jubiläumskonferenz.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief 3/2010

Rundbrief 3/2010

Schwerpunkt: Das pbi-Bildungsprojekt „Menschenrechte lernen & leben“
Das Bewusstsein für friedliche Konfliktlösungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen stärken: Koordinatorin des Projekts, Paola Rosini, spricht über das Bildungsprogramm und dessen Besonderheiten. Außerdem wird das Filmprojekt Hamburger Schüler:innen zum Thema Meinungsfreiheit vorgestellt.

Titelthema: Gemeinsam gegen Straflosigkeit und Menschenrechtsverletzungen in Nepal
Selbst vier Jahre nach dem Bürgerkrieg in Nepal werden die vielen Verbrechen gegen die Menschenrechte nicht aufgearbeitet. Der Bericht beschäftigt sich mit der aktuellen Lage in Nepal und berichtet über Laxmi Dhevi Khadka, Vorstandsmitglied im „Komitee für Opfer des Konflikts“ (CVC), und ihren Kampf für Gerechtigkeit

Weitere Artikel: „Pressefreiheit existiert de facto nicht“, Kurznachrichten aus dem In- und Ausland und unsere Service-Seite.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief 2/2010

Rundbrief 2/2010

Schwerpunkt: Großprojekte in Guatemala – Indigene Gemeinden wehren sich gegen neue Lizenzen
Durch Bergbauminen und Wasserkraftwerke wird die Umwelt in Guatemala sehr geschädigt. Darunter muss wiederum die Bevölkerung leiden. Die Frauenorganisation AMISMAXAJ und der Gemeinderat von Cunén sprechen über die aktuelle Lage im Land und ihren Kampf gegen Großprojekte.

Titelthema: Internationale Präsenz in Papua unerwünscht – pbi-Freiwillige erhalten massive Reise- und Arbeitsbeschränkungen
pbi hat mit immer gravierenderen Problemen in Papua zu kämpfen. pbi wird vorgeworfen, Arbeitsgenehmigungen auf illegale Weise bekommen zu haben. Außerdem werden die notwendigen Besuche begleiteter Personen aufgrund der Reisebeschränkungen immer schwieriger.

Weitere Artikel: „Besserung der Menschenrechtslage in Kolumbien ungewiss“, Kurznachrichten aus dem In- und Ausland und unsere neue Service-Seite.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.
 

Rundbrief 1/2010

Rundbrief 1/2010

Schwerpunkt: Zehn Jahre Ziviler Friedensdienst – Eine überzeugende, gewaltfreie Alternative
Das Programm ZFD feierte 2009 10-jähriges Bestehen! Mit einer Jubiläumsveranstaltung wurde auf die Arbeit der letzten Jahre zurückgeschaut. Der Schwerpunkt berichtet von diesem Jubiläum und zieht ein Resümee über die Erfolge und Grenzen des Programms.

Titelthema: „Nur indem wir unsere Umwelt schützen, können wir unser Leben schützen“
Celsa Valdovinos Ríos, Leiterin einer Frauenorganisation in Mexiko, berichtet in einem Interview über ihre Arbeit als Umweltschützerin. Neben den Schikanen, denen sie und ihre Organisation ausgeliefert sind, spricht sie über bisherige Erfolge und erklärt, warum sie trotz allem nicht aufgibt.

Weitere Artikel: „Schwerer Stand für Menschenrechtler:innen in Kolumbien“, „15 Jahre pbi-Kolumbienprojekt – eine Filmrezension“ und die Kurznachrichten.

In der Geschäftsstelle in Hamburg erhältlich oder hier als kostenloser Download.

^ zum Seitenanfang