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Wirtschaft und Menschenrechte

Vortrag und Diskussion mit honduranischem Umweltverteidiger in Hamburg: #GuapinolResiste – Widerstand gegen den Eisenerzabbau in Honduras

Am 6. Dezember 2022 empfängt pbi den Umweltverteidiger Reynaldo Domínguez in der Hamburger Geschäftsstelle. Er ist Koordinator des Lokalkomitees der honduranischen Gemeinde Guapinol und Mitglied des Gemeindekomittees zur Verteidigung der Gemeingüter von Tocoa. Seine Organisation engagiert sich für den Schutz des Flusses Guapinol, welcher durch ein Bergbauprojekt verunreinigt wird. Reynaldo Domínguez wird über die aktuellen Entwicklungen im Kontext der Menschenrechts- und Umweltschutzsituation berichten.

Vortrag und Diskussion mit honduranischem Umweltverteidiger in Berlin: #GuapinolResiste – Widerstand gegen den Eisenerzabbau in Honduras

Das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) empfängt zusammen mit pbi Deutschland und CADEHO am 5. Dezember 2022 den Umweltverteidiger Reynaldo Domínguez. Er ist Koordinator des Lokalkomitees der honduranischen Gemeinde Guapinol und Mitglied des Gemeindekomittees zur Verteidigung der Gemeingüter von Tocoa. Seine Organisation engagiert sich für den Schutz des Flusses Guapinol, welcher durch ein Bergbauprojekt verunreinigt wird.

International: Umweltschützer:innen kämpfen auf der COP27 für ihre Rechte

25.11.2022 – Aus den diesjährigen Gesprächen der UN-Klimakonferenz in Sharm El Sheikh, Ägypten, gingen einige vielversprechende Entwicklungen hervor. Gleichzeitig gingen die Diskussionen der Regierungen über Maßnahmen des Klimaschutzes und über die Umweltgerechtigkeit bei weitem nicht genug in die Tiefe.

Kolumbien: Präsident Gustavo Petro unterzeichnet das Escazú-Abkommen

Am Vorabend der 27. UN-Klimakonferenz (COP27) hat der kolumbianische Präsident Gustavo Petro das Escazú-Abkommen unterzeichnet und setzte damit ein Zeichen zum Schutz von Umweltverteidiger:innen. Laut einem Artikel in dem kolumbianischen Wochenmagazin Semana verspricht sich Petro davon die Etablierung eines Schutzmechanismus, welcher den Ursachen der Klimakrise entgegenwirken kann.

International/Vereinte Nationen: pbi macht auf die negativen Konsequenzen von Megaprojekten aufmerksam

Bei der 51. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats machte pbi im Rahmen eines interaktiven Dialogs mit dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung auf die Situation in Honduras, Mexiko, Kolumbien und Guatemala aufmerksam. pbi forderte die Regierungen der vier Länder dazu auf, den UN-Sonderberichterstatter auf einen offiziellen Besuch einzuladen. 

Hamburg: „All the Birds are Gone“ – Indigene Frauen erheben ihre Stimme gegen den Waldverlust in Westpapua

Die reichen Wälder Papuas, eine der artenreichsten Regionen der Erde, sind für die Agrarindustrie und die Bergbaukonzerne zur Nutzung und Abholzung freigegeben. Insbesondere Palmölkonzerne haben begonnen, große Teile der letzten unberührten Wälder abzuholzen. Durch diese Umweltzerstörung und den damit einhergehenden Landverlust werden die Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung, die noch weitestgehend von der Subsistenzwirtschaft lebt, nach und nach vernichtet.

Menschenrechtsverteidiger:innen aus Kolumbien auf Besuch im politischen Berlin

09.08.2022 – Der kürzliche Besuch der kolumbianischen Menschenrechtsverteidiger:innen Gloria Orcué und Carlos Morales in Deutschland und weiteren pbi-Projektländern lieferte wertvolle Erfahrungsberichte für die internationale Interessensvertretung. Unsere Advocacy-Referentin Laura Kühn und die ehemalige pbi-Freiwillige Leticia Encinas Rosa begleiteten die beiden auf ihrer Tour durch das politische Berlin. Dabei sprachen sie mit unterschiedlichen Institutionen und verbündeten Organisationen.

Indonesien: "Ohne die Befreiung der Frauen, keine Befreiung der Nation."

16.07.2022 – Seit den 1960er Jahren herrscht in Westpapua, Indonesien, ein Unabhängigkeitskonflikt. Indigene Gemeinschaften werden von Angehörigen der Polizei und des Militärs unterdrückt und misshandelt. Besonders Frauen sind dabei immenser Gewalt ausgesetzt. Doch obwohl die patriarchalen Strukturen den Widerstand dagegen erheblich erschweren, organisieren sie sich in Netzwerken und Bündnissen, um für ihre Rechte und Freiheiten zu kämpfen.

Vortrag und Diskussion in Koblenz (und online): "Umweltschützer:innen Schutz gewähren"

Der BUND Koblenz lädt zur Veranstaltung „Umweltschützer:innen Schutz gewähren“ am 6. Juli 2022 ein. Leticia Encinas Rosa berichtet von ihrem Freiwilligeneinsatz mit pbi in Honduras, wo sie zusammen mit einem Freiwilligenteam bedrohte Gewerkschafter:innen, Umweltschützer:innen und Menschenrechtsverteidiger:innen im Alltag begleitet hat, damit diese in Sicherheit arbeiten können.

Kolumbien: Zum Schutz von Wasser und Leben - Die Sümpfe des Pajaral

01.06.2022 – Sümpfe sind für das Ökosystem unverzichtbare Gewässer, die eine außergewöhnliche Flora und Fauna beherbergen. Die Naturphänomene ziehen jedoch auch Unternehmen an, die die Umwelt zu schädigen und zu zerstören drohen, wie im Fall der Flüsse und Sümpfe von Magdalena Medio. In dieser Region, schreiten der Bergbau, die Agrarindustrie und die extensive Viehzucht immer weiter voran und zerstören dabei Gebiete, die von Gemeinschaften bewohnt werden, die schon seit Generationen dort leben.