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Kolumbien

Podiumsgespräch in Frankfurt: Friedlicher Widerstand gegen die Gewalt - Kollektive Schutzmaßnahmen seit dem Friedensabkommen in Kolumbien

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Mehrere Regionen Kolumbiens, die sich durch einen besonders hohen Anteil an indigener und/oder afrokolumbianischer Bevölkerung auszeichnen, gehören zu den Gebieten, die am stärksten von gravierenden Menschenrechtsverletzungen und der Ausbeutung natürlicher Ressourcen betroffen sind. Dies ist auf die Tätigkeit von legalen und illegalen Konfliktakteuren, aber auch auf die ausgedehnten Monokulturen und illegalen Kokaplantagen zurückzuführen.

Kolumbien: Die Friedensgemeinde San José de Apartadó - Gemeinsam gegen Covid-19

26.08.2020 – Die Friedensgemeinde San José de Apartadó liegt mitten in der konfliktreichen kolumbianischen Region Urabá. Weit entfernt von Gesundheitsinstitutionen und staatlicher Unterstützung sind die Bewohner_innen auch zu normalen Zeiten vielen Risiken ausgesetzt. Mit der Corona-Pandemie spitzt sich nicht nur die Gesundheitslage vor Ort zu, sondern auch die Gewalt durch bewaffnete Gruppierungen nimmt zu. 

Dreiteilige Online-Seminarreihe: Indigene weltweit - Melden Sie sich jetzt an!

Vom 1. bis 15. September findet die dreiteilige Online-Seminarreihe „Indigene weltweit“ statt. Beim dritten Seminar „Der Kampf indigener Völker ums Überleben“ am 15. September (siehe unten) stellt Annette Fingscheidt, Referentin für Advocacy bei pbi Deutschland, Beispiele darüber dar, wie man Indigene bei ihren Kämpfen konkret unterstützen bzw. begleiten kann.

>> Flyer

International: Die 44. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats

22.07.2020 – Die dreiwöchige Sitzung des UN-Menschenrechtsrats ging am 17. Juli zu Ende. pbi wies in mehreren Interventionen auf die aktuell größten Probleme in den Projektländern Honduras, Mexiko und Kolumbien hin. Die Inhalte im Überblick.

Fehlende Gewaltenteilung in Honduras

International: Porträts der Widerstandskraft, Hoffnung und Solidarität

29.06.2020 – Seit einigen Tagen ist die Online-Plattform „Portraits of Resilience, Hope and Solidarity“ von pbi UK online. Sie zeigt die beeindruckenden Geschichten der Menschenrechtsverteidiger_innen, die pbi begleitet. Erfahren Sie mehr über die Arbeit und die Herausforderungen der Menschenrechtsverteidiger_innen, die sich mit Hoffnung und Leidenschaft für Menschenrechte einsetzen.

Videos: Online-Seminar-Reihe "The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity"

23.06.2020 – pbi UK veranstaltete im Juni und Juli die Online-Seminar-Reihe „The Right to defend: Portraits of Resilience, Hope and Solidarity“. In sechs Online-Seminaren erläuterten Menschenrechtsverteidiger_innen aus den pbi-Projektländern wie sie während der Corona-Pandemie arbeiten. Die virtuellen Treffen ermöglichten es, von pbi begleitete Menschenrechtsverteidiger_innen und ihre Arbeit kennenzulernen.

Kolumbien: Aufruf zur Waffenruhe während der derzeitigen Corona-Krise

08.04.2020 – pbi und weitere internationale zivilgesellschaftliche Organisationen unterstützen die Forderung nach einen Waffenstillstand in Kolumbien während der derzeitigen Corona-Pandemie. Dazu riefen bereits Mitte März 120 Lokalgemeinden auf. Die Guerillagruppe ELN nahm dies zum Anlass und verkündete eine Waffenruhe für den gesamten April.

Abgesagt: Land, Kultur und Autonomie - Veranstaltung mit Vertreter_innen der indigenen Bewegung im Cauca (Kolumbien)

Landbesetzungen und Straßenblockaden, Guardia Indígena und eigene Regierung. Sie wirken vermessen in ihren Forderungen. Doch diese Forderungen sind legitim. Sie sind unnachgiebig im Streiten für Gerechtigkeit für Mensch und Natur, gegen Freihandel und das kapitalistische Wachstumsmodell. Sie sind utopisch, doch führen sie einen sehr realen Kampf und haben als Speerspitze im Widerstand gegen kolumbianische Eliten und Regierung zur Formierung einer breiten zivilen Bewegung beigetragen.