Honduras: Landrechtsaktivistin gewinnt den diesjährigen Frontline Defenders Award
20.06.2016 - Ana Mirian Romero von der Organisation MILPAH hat den diesjährigen Frontline Defenders Award gewonnen.
20.06.2016 - Ana Mirian Romero von der Organisation MILPAH hat den diesjährigen Frontline Defenders Award gewonnen.
13.06.2016 - Seit dem 30. Mai demonstrieren indigene, afrokolumbianische und kleinbäuerliche Gemeinschaften in weiten Teilen des Landes. Die kolumbianischen Behörden müssen sicherstellen, dass die Sicherheitskräfte, insbesondere die Spezialeinheit ESMAD (Escuadrón Móvil Antidisturbios), keine unverhältnismässige Gewalt gegenüber den Protestierenden anwenden, sagt Amnesty International.
27.05.2016 - Ende April fand im europäischen Parlament die Konferenz über Menschenrechtsverteidiger_innen, die gegen die Landenteignung im Zusammenhang mit europäischen Investitionen in Drittstaatländern ankämpfen, statt. Berta Zúñiga Cáceres, die Tochter der ermordeten honduranischen Aktivistin Berta Cáceres, und der kolumbianische Priester Alberto Franco nahmen daran teil. Die Deutsche Welle interviewte die beiden.
Der Landkonflikt und die damit verbundene Vertreibung von indigener und ländlicher Bevölkerung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte Guatemalas. 3% der Grundeigentümer_innen besitzen fast 70% des fruchtbaren Landes.
„Vom Mut, der Gewalt zu widerstehen“ steht als Motto über dem Programm der Romerotage 2016. Dieser Aufruf gilt auch für das Leben des Erzbischofs von El Salvador, Oscar Romero, der 1980 ermordet und 2015 in Anerkennung seiner Haltung selig gesprochen wurde. Romero begegnete Gewalt friedlich und gewaltlos, durch Worte und Taten.
20.11.2015 - Auch im Winter-Rundbrief gibt es wieder Nachrichten aus aller Welt: einen Bericht über die Bedrohung und Verfolgung der Mitglieder einer Gemeinde in Curbaradó (Kolumbien), ein Interview mit Sabine Günther, die nach vielen Jahren bei pbi Deutschland die Koordinationsstelle bei pbi Kenia übernimmt, aber auch Neuigkeiten aus Guatemala, Deutschland, Nepal und Indonesien. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!
pbi begleitet Menschenrechtsaktivist:innen, die im Zusammenhang mit der Forderung nach Legalisierung tradierter Landrechte, dem generellen Zugang zu Land und einem Ende von Landvertreibungen arbeiten. In Kolumbien etwa gibt es über fünf Millionen Binnenvertriebene.
Mitgliedsorganisationen des Runden Tisch Zentralamerika (Hrsg.): Kriminalisierung von Menschenrechtsverteidiger:innen in Zentralamerika; Februar 2021.
Die pbi-Regionalgruppe Köln/Bonn lädt im Oktober herzlich zu zwei Lesungen in Köln und Kerpen ein: „Marielas Traum“, geschrieben von Alexandra Huck, einer ehemaligen pbi-Freiwilligen im Kolumbienprojekt. In dem Buch erzählt sie die Geschichte des Mädchens Mariela, die mit ihrer Familie am Ufer des Flusses Chitandó lebt, bis die Gemeinde auf brutale Weise von Paramilitärs vertrieben wird.
Marielas Traum - Lesung
11.08.2015 - pbi hat in Zusammenarbeit mehrerer Länderprojekte und nationaler Gruppen einen neuen Dokumentarfilm über Landrechte in Lateinamerika veröffentlicht. Der Film zeigt vier Umwelt- und LandrechtsverteidigerInnen aus Mexiko, Guatemala, Kolumbien und Honduras, die sich für die Verteidigung der Landrechte im Kontext von privaten Großinvestitionen engagieren. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit und die damit verbundenen Risiken und Ängste. Dabei wird auch der Mangel an staatlichen Schutzmechanismen nicht verschwiegen.