Kenia: Mord an Menschenrechtsanwalt - NGO's drücken ihre Besorgnis aus

07.07.2016 - Am 1. Juli wurden die Leichen des Anwalts Willie Kimani sowie seines Mandanten Josephat Mwenda und seines Taxifahrers Jospeh Muruiri am Ufer des Flusses Ol-Donyo Sabuk in der kenianischen Gemeinde Machakos gefunden. Willie Kimani hat Menschenrechtsaktivist_innen beraten, unterstützt und bei Anklagen vertreten.

Kenia: Das größte Flüchtlingslager der Welt soll im November geschlossen werden

23.06.2016 - Dadaab ist mit etwa 330.000 Geflüchteten, die hauptsächlich aus Somalia stammen, das größte Flüchtlingslager der Welt. Im November wird es geschlossen und die Geflüchteten dazu gezwungen in das immer noch vom Krieg zerrüttete Somalia zurückkehren. In Gebiete, die von der Terrororganisation al-Shabaab kontrolliert werden. Der Grund: angeblich stellen die Geflüchteten ein Sicherheitsrisiko dar – Beweise gibt es dafür nicht.

Kenia: Prozess gegen Vizepräsidenten in Gefahr - Hauptzeugen ändern Aussagen vor dem Internationalen Strafgerichtshof

09.03.2016 – William Ruto, stellvertretender kenianischer Präsident, steht wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit den gewalttätigen Ausschreitungen nach den Wahlen in 2007 vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Fünf Hauptzeugen haben ihre Aussagen geändert. Nun lässt das Gericht ihre ursprünglichen Aussagen nicht mehr als Beweismittel zu. „Ein[en] Schlag gegen die Ankläger_innen” nennt die BBC die Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs in einem ihrer Artikel.

Kenia: Bunge la Wamama gibt den Frauen eine Stimme

29.10.2015 - Seit einigen Monaten begleitet pbi Kenia in Nairobi die Frauenbewegung Bunge la Wamama Mashinani. Deren Mitglieder sind häufig Zielscheibe von Angriffen, weil sie sich für die Gleichberechtigung von Frauen stark machen.

Lesenswert: Der Winter-Rundbrief 2015/2016 ist da!

20.11.2015 - Auch im Winter-Rundbrief gibt es wieder Nachrichten aus aller Welt: einen Bericht über die Bedrohung und Verfolgung der Mitglieder einer Gemeinde in Curbaradó (Kolumbien), ein Interview mit Sabine Günther, die nach vielen Jahren bei pbi Deutschland die Koordinationsstelle bei pbi Kenia übernimmt, aber auch Neuigkeiten aus Guatemala, Deutschland, Nepal und Indonesien. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

Im Einsatz für die Menschenrechte: Das pbi-Keniaprojekt

Seit 2013 ist pbi in Kenia aktiv. 2015 wurde mit der konkreten Begleitung von Aktivist:innen begonnen. Eine Schutzbegleitung wie in den lateinamerikanischen pbi-Projekten gibt es derzeit nicht. Die Menschenrechtsverteidiger:innen werden eher bei der Entwicklung ihrer eigenen Organisationen und Netzwerke begleitet.

Publikationen des pbi-Keniaprojekts

Enhancing Support for Exiled Human Rights Defenders in Nairobi

Enhancing Support for Exiled Human Rights Defenders in Nairobipeace brigades international (Hrsg.): Enhancing Support for Exiled Human Rights Defenders in Nairobi, Juni&nbs

Kenia: Obdachlos durch Zwangsräumung

24.08.2015 – Die Bezirksregierung in Nairobi zwingt Anwohner_innen des Mathare Slums ohne Ankündigung ihre Unterkünfte zu räumen. Nach deren Abriss bleiben die meisten ihrer ehemaligen Bewohner_innen obdachlos zurück.

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