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Mexiko

Mexiko: Neun Jahre nach der Bergbautragödie von Pasta de Conchos verlangen Angehörige weiterhin die Bergung der Opfer

30.03.2015 - Am 19. Februar 2006 kam es zu einem Grubenunglück in San Juan de Sabinas im nördlichen Bundesstaat Coahuila. Bis heute wurden 63 der Opfer nicht aus der Unglücksstätte geborgen. Hinterbliebenenorganisationen halten dies für einen untragbaren Zustand und fordern die Bergung der Überreste für eine angemessene Beerdigung.

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Mexiko: Verschwindenlassen im Fokus

27.02.2015 Vor dem Komitee der Vereinten Nationen gegen Gewaltsames Verschwindenlassen in Genf und Brüssel fand Ende Januar eine Anhörung statt, zu der pbi VertreterInnen verschiedener mexikanischer NGOs begleitete. Anfang Februar veröffentlichte Brot für die Welt/EED eine Studie zum Verbrechen des Verschwindenlassens in Mexiko. Neben dem Anstieg der Opferzahlen und einer Ausweitung der beteiligten Täter wird vor allem eine zunehmende Kriminalisierung der Opfer festgestellt.

Mexiko: Zwei Vertreter des von pbi begleiteten Menschenrechtszentrums Tlachinollan als "radikal und gefährlich" eingestuft

19.01.2015 - Das Centro de Investigación y Seguridad Nacional México (CISEN, Zentrale für Ermittlung und nationale Sicherheit) hat laut eines Artikels der Online-Zeitung „Reporte Indigo“, der diese Informationen zugespielt wurden, den Direktor des Menschenrechtzentrums Tlachinollan, Abel Barrera Hernández, und den Leiter der Rechtsabteilung, Vidulfo Rosales Sierra, als „radikal und gefährlich für die Regierbarkeit“ des Landes eingestuft. Barrera und Rosales sollen mit subversiven Organisationen im Bundesstaat Guerrero in Verbindung stehen.

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"Women Crossing the Line" - Ein Film über Menschenrechtsaktivistinnen in Lateinamerika

08.01.2015 „Women Crossing the Line“ ist der Titel eines Films der Nobel Women´s Initiative. Die Dokumentation gibt einen Einblick in die Arbeit, die Menschenrechtsverteidigerinnen in Mexiko, Honduras und Guatemala tagtäglich leisten. Sie zeigt, was Frauen in ihrem Kampf gegen Gewalt und Unterdrückung erreichen können.

Mexiko, Chihuahua: Gedenken an den noch immer ungeklärten Mord von Ismael Solorio und Manuelita Solís vor zwei Jahren

05.12.2014 Am 22. Oktober 2014 jährte sich der Mord an den MenschenrechtsverteidigerInnen Ismael Solorio und Manuelita Solís zum zweiten Mal. Die beiden Mitglieder der Organisation El Barzón Chihuahua widersetzten sich unter anderem in der Region Ejido Benito Juárez im Staat Chihuahua der illegalen Nutzung und Bohrung von Wasserbrunnen durch kommerzielle Plantagen und kämpften gegen die Ansiedlung der Minenfirma El Cascabel, einer Filiale der kanadischen Firma Mag Silver.

pbi Mexiko: Proteste um verschwundene Studierende halten an

25.11.2014 Das Schicksal der 43 verschwundenen Studierenden aus Ayotzinapa ist weiterhin ungeklärt. Während offiziell von deren Tod ausgegangen wird, entlädt sich die Trauer und Wut der Bevölkerung in landesweiten Protesten und der Forderung: „Lebend wurden Sie uns genommen, lebend wollen wir sie zurück“. pbi fürchtet, dass die aufgeheizte Stimmung das Risiko für MenschenrechtsverteidigerInnen massiv erhöht.

Mexiko: Mehr als 300 Organisationen fordern Freispruch für die Menschenrechtsverteidigerin Bettina Cruz

09.11.2014 - Am Montag, den 29. September, wurde dem Richter Anastacio Ochoa vom sechsten Gericht in Salina Cruz im Bezirk Oaxaca von einer Kommission von MenschenrechtsverteidigerInnen ein Amicus Curiae (1) überreicht, das von mehr als 300 nationalen und internationalen Organisationen unterzeichnet war.

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