Berlin: Vorführung des Films "Chocolate de Paz" (span. mit dt. Untertiteln / 56min)
Die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien weigert sich seit ihrer Gründung 1997 Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppen zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Mehr als 250 Mitglieder der Friedensgemeinde und Zivilisten, die in der Gegend wohnten, sind seitdem getötet worden oder gewaltsam verschwunden.
Vortrag in Berlin: Menschenrechtsverteidiger Emmanuel Odhiambo aus Nairobi
peace brigades international lädt am Freitag, den 21. Juli 2017, ganz herzlich in die Galerie Olga Benario in Berlin zum Vortrag mit anschließender Diskussion mit dem Menschenrechtsverteidiger Emmanuel Odhiambo aus Nairobi (Kenia) ein.
Berlin: Vorführung des Films „La Voz del Gualcarque“ mit anschließender Diskussion
Im April 2013 begann der Widerstand der indigenen Lenca-Gemeinden gegen das geplante Wasserkraftwerk “Agua Zarca”. Seit dem Putsch 2009 in Honduras sind zahllose private Projekte zur Gewinnung von erneuerbarer Energie aus dem Boden gestampft worden. Sie gehen einher mit Kriminalisierung der Proteste, Repression, Bedrohung, bis hin zu Mord. Staatliche Sicherheitskräfte und private Akteure arbeiten zusammen, um die Projekte durchzusetzen. Im Juli 2013 wurde der Lenca-Indigene Tomas Garcia während einer friedlichen Demonstration von einem Militärangehörigen getötet.
Berlin: Vorführung des Films "And Still We Rise" (engl. ohne Untertitel/70min)
Anlässlich zum IDAHOT (International Day Against Homophobia, Transphobia & Biphobia) am 17. Mai 2017 laden die pbi Regionalgruppe Berlin und Queeramnesty Berlin herzlich in das ACUDkino zur Filmvorführung von „And Still We Rise“ mit anschließender Diskussion ein.
Zeit: Mittwoch, den 17. Mai 2017, 19:00 Uhr
Berlin: Veranstaltung im taz-Café mit den Menschenrechtsverteidiger_innen B. Celeyta und M. Ramírez
In Kolumbien wurde nach über vier Verhandlungsjahren und einer gescheiterten Volksbefragung im November 2016 der Frieden zwischen Regierung und der größten Guerilla im Land, der FARC, besiegelt. Für sein Bemühen hat Präsident Manuel Santos im vergangenen Jahr sogar den Friedensnobelpreis erhalten. In Guatemala ist es mittlerweile schon zwanzig Jahre her, dass der Friedensvertrag vereinbart wurde. Der Völkermord an der indigenen Maya-Bevölkerung hat tiefe Spuren hinterlassen und die ungerechte Landverteilung ist weiterhin Gegenstand zahlreicher Konflikte.