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Kolumbien

Sexualisierte Gewalt gegen Frauen in Kolumbien: Strafanzeige beim Internationalen Strafgerichtshof

19.05.2015 Im bewaffneten Konflikt in Kolumbien ist Gewalt gegen Frauen an der Tagesordnung. Die Verantwortlichen werden jedoch nur sehr selten bestraft. Die von pbi begleitete Menschenrechtsorganisation CAJAR reichte zusammen mit ECCHR und Sisma Mujer Strafanzeige beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ein.

Video - Die Friedensgemeinde San José de Apartadó feiert 18-jähriges Bestehen

03.04.2015 - Am 23. März 2015 feierte die Friedensgemeinde San José de Apartadó in Kolumbien ihr 18-jähriges Bestehen. In dem kurzen Video „The Haven“ von pbi Kolumbien sprechen die Vorsteher der Gemeinde über ihre Geschichte.

Die Gemeinde weigert sich seit Jahren, Partei für eine der im bewaffneten Konflikt beteiligten Gruppe zu ergreifen – Paramilitärs, Guerillagruppen oder die Armee – und kämpft mit gewaltfreien Mitteln für ein Leben in Frieden. Seit 1999 wird die Gemeinde von pbi begleitet.

"Du wirst es nie wieder vergessen" - Artikel eines pbi-Freiwilligen über die Gewalt in Kolumbien

28.02.2015 - Der kolumbianische Bürgerkrieg hat ein Gewaltregime etabliert, in dem Folter gängige Praxis war und ist. Im Zuge der laufenden Friedensverhandlungen werden die Menschenrechtsverletzungen durchaus thematisiert, vereinzelt kommt es sogar zu Gegenwehr gegen Folterer. Eine Überwindung der langen Geschichte extralegaler Gewalt ist allerdings nicht in Sicht.

Ein Artikel von Stephan Kroener, ehemaliger pbi-Freiwilliger im Kolumbienprojekt.

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Interamerikanischer Gerichtshof verurteilt kolumbianischen Staat

11.02.2015 Der kolumbianische Staat wird in einem Urteil des Interamerikanischen Gerichtshofes für Menschenrechte für das Verschwindenlassen von elf Personen verurteilt. Den Familienangehörigen wird nach einem fast 30 Jahre dauernden Kampf um Gerechtigkeit endlich das Recht auf Wahrheit zuerkannt.

„Jemand muss diese Arbeit doch machen“ - Artikel über eine Begleitung in Kolumbien

10.02.2015 - Das Wasser spritzt. Andrés versucht noch, von dem ins Boot dringenden Wasser nicht nass zu werden, dabei sorgt er sich mehr um die beiden schweren Pakete auf seinem Schoß als um seine Kleidung. Wir fahren an der Raffinerie vorbei. Die Motorengeräusche betäuben uns im Morgengrauen und lassen uns in einen trügerischen Halbschlaf sinken. Kleine Häfen erstrahlen aus dem trüben Nichts und verblassen wieder weit hinter uns. Barrancabermeja, Cantagallo, Puerto Wilches bis San Pablo.

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Ehemalige pbi-Freiwillige schreibt einen Roman über Landkonflikte in Kolumbien

Alexandra Huck war von 1999 bis 2000 als Freiwillige im Kolumbienprojekt von pbi und ist seitdem vielfach dorthin gereist. Jetzt hat sie den Roman „Marielas Traum“ geschrieben, in dem sie die Geschichte des Mädchens Mariela erzählt, die mit ihrer Familie am Ufer des Flusses Chitandó lebt, bis die Gemeinde auf brutale Weise von Paramilitärs vertrieben wird.

Ein Landtitel ist nicht genug. Bericht von Amnesty International zum Thema Landrückgabe in Kolumbien.

20.12.2014 - In ihrem neuen Bericht „Ein Landtitel ist nicht genug. Eine nachhaltige Landrückgabe in Kolumbien gewährleisten“ untersucht Amnesty International die Implementierung des Opfer- und Landrückgabegesetzes der Regierung Santos. Morde und Todesdrohungen zusammen mit einer zögerlichen Umsetzung des Gesetzes verhindern eine effektive Landrückgabe für die Mehrheit der Opfer.

Landverteilung in Kolumbien - die zwei Gesichter der Regierung Santos

10.12.2014 - Anne Berentsen schreibt in ihrem Artikel über die ungleiche Landverteilung in Kolumbien und die Rolle der Regierung Santos in diesem Prozess. Die ungleiche Landverteilung stellt ein Kernproblem dar und eine umfassende Landreform wird als Grundvoraussetzung für einen dauerhaften Frieden gesehen. Nach wie vor werden BauernführerInnen bedroht und Großunternehmen eignen sich auf illegale Weise Land an.

Kolumbien: Friedensverhandlungen und Morddrohungen gegen Vertreter der Opfer. Erik Arellana berichtet.

13.11.2014 - Fünf Delegationen von Opfern sind zu den Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla-Organisation FARC in Havanna eingeladen worden, um ihre Vorschläge und Forderungen vorzutragen. Vier von fünf Treffen haben inzwischen stattgefunden. Jedoch sind die TeilnehmerInnen der Opferdelegationen nicht selten Todesdrohungen paramilitärischer Banden ausgesetzt. 

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